Mein Konto
    Tod auf dem Nil
    Durchschnitts-Wertung
    2,9
    190 Wertungen
    Deine Meinung zu Tod auf dem Nil ?

    24 User-Kritiken

    5
    3 Kritiken
    4
    3 Kritiken
    3
    5 Kritiken
    2
    6 Kritiken
    1
    4 Kritiken
    0
    3 Kritiken
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    PostalDude
    PostalDude

    935 Follower 991 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 22. April 2022
    Dieses Mal macht Hercule Poirot Urlaub in Äygpten, so meint man...
    Er ist erst mal zu einer Hochzeitsfeier eingeladen, die später auf ein Schiff verlegt wird, daher der Titel ;)

    Der Film selbst ist ähnlich wie "Mord im Orient Express", logisch, da die Agatha Christie Romane weiterhin die Grundlage bieten^^

    Die Aufnahmen von Äygpten & auf dem Schiff sind atemberaubend & zumindest laut Wikipedia, größenteils echt bzw. Sets! Wenig CGI = sehr gut! 👍🏻
    Das Jahr 1937 wird hier wirklich zum Leben erweckt, stark!
    Die Bluesmusikerin ist saucool & auch die anderen Rollen sind gut besetzt, allen voran der undurchsichtige, bisschen arschige Ehemann!

    Leider wird IMO zu wenig ermittelt, davon hätte ich gerne mehr gesehen.. Ja, man erfährt mehr von Poirot´s Innenleben & Vergangenheit, aber da hätte IMO auch das Intro gereicht!
    Es vergeht auch relativ viel Zeit bis zum Mord, war das bei "Mord im orient Express" auch so?! 🤔

    Es macht aber weiterhin sehr viel Spaß, Hercule Poirot beim Ermitteln zu beobachten!
    Gringo93
    Gringo93

    337 Follower 429 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 21. Februar 2023
    Fazit: Ja, der Film sieht aufgrund der vielen im Studio entstandenen Aufnahmen arg gekünstelt und unecht aus. Wer jedoch darüber sowie über einige Längen im Drehbuch hinwegsehen kann und das letzte Remake von Kenneth Branagh "Mord im Orient Express" mochte, wird auch hier mit Sicherheit eine Menge Spaß haben können.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    779 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 17. Februar 2022
    DER DETEKTIV UND DIE LIEBE
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Wie wär‘s heuer mal mit Ägypten? Wenn die Covid-Regeln überschaubar bleiben und keiner dort akut den Dschihad probt, dann hätte ich durchaus Lust darauf, Tutanchamuns Grab oder Ramses höchstpersönlich einen Besuch abzustatten. Natürlich einschließlich Pyramiden, Karnak und vielleicht sogar Abu Simbel ganz im Süden. Dorthin fährt nämlich Agatha Christies Vorzeigebelgier Hercule Poirot an Bord eines Luxus-Schaufelraddampfers, um den IQ einer illustren Hochzeitsgesellschaft zu heben. Beim Publikum hebt sich erstmal die Lust aufs Reisen angesichts dieser pittoresken Postkartenmotive. Die Motive für einen Mord sind zwar weniger nobel, aber zahlreich vorhanden. Im Mittelpunkt steht nämlich Wonder Woman Gal Godot (wie immer eine Augenweide) als steinreiches It-Girl Linnet, die ihrer besten Freundin den Mann ausgespannt hat. Sowas tut man nicht, aber andererseits: wo die Liebe hinfällt, wächst keine Moral. Also heiratet die Schöne den schnauzbärtigen Simon und reist mit ihm samt Entourage an den Nil, auf welchem der Tod natürlich schon eingecheckt hat. Weiters mit im Schlepptau: die um ihre rosige Zukunft geprellte Ex, die fröhlich durch die Gegend stalkt. Mit Hercule Poirot, der sich aus ganz anderen Gründen ebenfalls dort aufhält, hat sie allerdings nicht gerechnet, und Linnet bittet den alten Hasen mit den grauen Zellen, die Gesellschaft doch lieber im Blick zu behalten – es könnte ihr Übles widerfahren. Es dauert nicht lang, da fällt schon der erste Schuss. Poirot muss sich anstrengen, denn diesmal ist nicht nur das Kapital anderer, sondern auch ganz viel Liebe mit im Spiel. Sogar die eigene.

    Und da hat Kenneth Branagh den eleganten Denker an seiner Achillesferse erwischt. Was John Guillermin in seiner Verfilmung mit Peter Ustinov nicht getan hat. In der ebenfalls sehr edlen Adaption aus den Siebzigern ist der Detektiv eine Ikone des Moments, geradezu eine Art Superheld der Kombinationsgabe. Wie Sherlock Holmes in etwa, vor dem man Ehrfurcht haben kann. Branagh legt seinen Poirot ganz anders an. Und das erkennt man schon in den ersten Szenen des neuen Films, bei welchem mich das Gefühl bemächtigt hat, im falschen Saal zu sitzen. Erster Weltkrieg, Grabenkämpfe in Belgien, Giftgas – und dann der junge Poirot, noch ohne Schnauzer, der seinem Bataillon den Allerwertesten rettet, selbst aber nicht ganz unversehrt bleibt. Was dann passiert, hat viel Einfluss auf den Charakter des Kriminologen, und daher geht Branagh auch entscheidend tiefer in die Psyche der Figur als es Guillermin jemals hätte tun wollen, um dem Idol außer einigen Spleens keine Schwächen zuzugestehen. Branagh hingegen hat keine Angst davor. Poirot ist hier kein zwingend frohsinniger Genießer wie Ustinov, sondern verbittert, aber distinguiert und gut erzogen. Dass einer wie Poirot sentimental werden kann, schien bislang unmöglich – diese Neuentdeckung des detektivischen Charakterzuges ist das Herzstück des Films und überwindet die Distanz zum Zuschauer. Das übrige Ensemble ist weicher gezeichnet, wenngleich mit Annette Bening oder der brillanten Sophie Okonedo gut besetzt. Ein schmissiger Score, der die Klänge des amerikanischen Jazz über den längsten Fluss Afrikas trägt, verleiht dem Setting eine launige Atmosphäre, der Nachbau der 70 Meter langen Sudan und des Abu Simbel-Tempels in den britischen Studios beweist wieder mal, dass man bei großen Filmen wie diesen keine Mühen scheut. Und dennoch bleibt das Gefühl, einen Rückschritt in das Studiokino ganz früherer Zeiten gemacht zu haben. Abgesehen von den Drohnenaufnahmen ist die ganze Reise den Nil entlang nur Stückwerk von überallher, nur nicht aus Nordafrika. Ägypten nachzubauen oder eben dort zu sein, sich ganz auf den Vibe der Location zu verlassen, das sind dann doch zwei Paar Schuhe. In Tod auf dem Nil wird manche Szenen überdeutlich kulissenhaft, womöglich mit dieser Art Projektionstechnik umgesetzt, die schon Jon Favreau für The Mandalorian entwickelt hat. Die Raffinesse gelingt nicht immer, vieles erscheint artifiziell, auch das Licht sitzt oftmals nicht richtig und passt meist nicht zu den Dämmerstunden im landschaftlichen Hintergrund.

    Schade, dass Marokko als Drehort dann doch nicht genutzt worden war. So bleibt uns zumindest ein Kammerspiel, dessen kreuz und quer gesponnenes Netzwerk aus Bedürfnissen, Leidenschaften und sinisteren Plänen solide unterhält. Statt des Orient-Express ist es nun ein Schiff. Das Konzept, der Rhythmus – ungefähr gleich. Branagh, den der Doppeljob aus Dreh und Schauspiel nicht überfordert, gelingt ein weiteres Whodunit, dem man trotz der durch Ustinov für viele bereits bekannten Auflösung gerne zusieht. Am Schluss tut der Brite sogar etwas, das undenkbar scheint. Doch andererseits: Poirot ist auch nur ein Mensch.
    ____________________________________________
    Mehr Reviews und Analysen gibt's auf filmgenuss.com!
    kaffeejunkie84
    kaffeejunkie84

    4 Follower 36 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 26. Juni 2022
    Im Nachhinein ist mir etwas aufgefallen:
    Durch Änderungen bei den Charakteren findet ein Verjüngungsprozess statt, vergleicht man dieses Remake mit dem Original.
    Aus der Autorin Salome Otterbourne ( 1978 gespielt von Angela Lansbury ) wurde eine schwarze jüngere Sängerin, die aber immer noch alt genug ist, eine Tante zu sein.
    Der Arzt war 1978 der eher onkelhafte Jack Warden, nun nimmt Russell Brand die Rolle wahr.
    Der Treuhänder von Linetts Vermögen wird gespielt von Ali Fazal, wird dieses Jahr 36. Seine Rolle hatte im Original George Kennedy, der Typ aus der Trilogie "Die nackte Kanone".
    Auch wird durch mehr Erotik ein eher jüngeres Publikum geködert, dieser Aspekt fehlte im Original, sieht man davon ab, dass Mia Farrow und Lois Chiles teils aufsehenerregende rückenfreie Kleider trugen.
    Ich habe lange einen Bogen um den Film gemacht, konnte ihn nun im Heimkino begutachten.
    Das Original wird mir immer lieber sein, aber das Remake ist für sich genommen auch nicht ohne Reiz.
    Vanessa Luisa Hepp
    Vanessa Luisa Hepp

    1 Follower 2 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 13. Februar 2022
    Ein Krimi Klassiker von Agatha Christie. Tod auf dem Nil (1978) war mein aller erste Agatha Christie Krimi den ich als Jugendliche gesehen habe. Die Story war unglaublich und die Autorin hat ein Händchen dafür, dass man nicht weiß wer der Mörder ist, deshalb hat es mich richtig gefreut das Kennath Branagh sich diesen annimmt um es auch jüngeren Generationen die die Werke nicht kennen, diese Nahezubringen und das er hat schon mit Mord im Orientexpress bewiesen das er das gut kann. Die Story ist finde ich persönlich ein bisschen besser als die von 1978. Es wird endlich sehr gut erklärt wieso die Passagiere an einem Ort sind und nicht "zufällig" wie im Film von 1978.
    DIe Schauspielerische Leistungen sind top. Kennath Branagh als Hercules Poirot ist einfach bezaubert und ich finde richtig klasse das man seinen Hintergrund beleuchtet und wieso er so ist. Gal Gadot ist wundervoll in der Rolle als Linnet. Ich finde Sie sogar besser als Lois Chiles. Emma Mackey ist klasse als eifersüchtige Ex-freundin.
    In der Mitte verliert der FIlm leider ein bisschen an Spannung und der wo weiß wie die Story ausgeht, findet bestimmt am Schluss nicht mehr spannend. Aber es kommen auch für die Kenner ein oder zwei Überraschungen ans Tageslicht.
    Die Orte wo der Film spielt machen Lust auf einen Urlaub, mehr leider auch nicht. Wenn man diese Punkte zusammenzählt, war der erste Teil von Kennath Branagh Inszenierung des Krimi Klassiker ein bisschen besser.
    Ich persönlich finde den FIlm perfekt für ein Friday-Crime-Night.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top