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    Tod auf dem Nil
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    2,9
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    24 User-Kritiken

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    BrodiesFilmkritiken
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    11.261 Follower 4.963 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 30. März 2022
    Die schönste Erinnerung die ich mit diesem Film verbinde sind die Umstände unter denen ich ihn nicht sah: da saß ich nämlich im Kino und es wurde versehentlich der 1970er Film mit Peter Ustinov eingelegt und ich zog unverrichteter Dinge wieder ab. Durch die heutige Auswertung kommt er jetzt zeitnah zu Disney Plus und ich konnte ihn nachholen, nur um festzustellen dass ich am besagten Tag im Kino rein gar nichts verpasst habe. Der digitale Look war mir schon im Trailer aufgefallen und macht es eigentlich unmöglich in einen Film tief einzutauchen, sondern gab das Feeling eines Videospiels und von Künstlichkeit in jedem Moment. Die Story zerfällt in zwei überlange, ungleiche Hälften, wobei man in der ersten Hälfte reichen und unsympathischen Gestalten beim Luxusleben zusieht und ein wenig Intrige und Liebesleid beobachtet, wohingegen in der zweiten Hälfte dann ein Krimi losgeht, der vorrangig aus Verhören besteht. Das alles ist zwar schick und edel inszeniert soweit es die Technik zulässt, aber trotzdem ist dies genau die Form von künstlichen Film, der dem Zuschauer vielleicht Zerstreuung, aber keine Faszination bietet und die obendrein mit der Rückblende auf die privaten Hintergründe der Hauptfigur vom Hauptteil ablenkt und ein unausgegorenes Drama einbindet.

    Fazit; Es ist spannend wer es war aber dafür lohnt es sich nicht 130 Minuten Künstlichkeit anzuschauen
    aufder LAUer_11
    aufder LAUer_11

    6 Follower 99 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 22. März 2022
    Hier wäre weniger mehr gewesen
    Der Ansatz den Plot mit Poirots Geschichte zu verbinden ist eine gute Idee, aber die Umsetzung ist eher holprig.
    Lange Vorgeschichte die echt ermüdend wirkt. Bis zum Schluss will einfach kein Interesse an allen Figuren aufkommen.
    Lennart Gosch
    Lennart Gosch

    21 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 20. März 2022
    TOD AUF DEM NIL
    By Kenneth Branagh

    Die Neuverfilmung ist bereits das zweite Abenteuer des Detektiven. Die erste Szene: der Detektiv früher im Krieg, es wird gezeigt, dass er mal geliebt hat. Man gibt dem Detektiv einen Hintergrundgeschichte, die er nicht gebraucht hätte. Schon am Anfang wurden viele Szenen aus dem Original zusammengefasst. Man hat sich die Zeit am Anfang nicht gelassen. Rollen wurden abgeändert. Die Ruhe war weg. Aus einer Schriftstellerin mit Tochter, wurde eine Sängerin mit Adoptivtochter. Der Detektiv ist von ihr angetan, was nicht zu ihm passt. Plötzlich gibt es ein heimliches Homosexuelles Pärchen. Ohne Grund. Jede Figur, alle Verdächtigen werden nicht mehr richtig ausgeleuchtet. Der Charm ist weg.

    Wo „Mord im Orient Express“ noch was konnte, erblasst „Tod auf dem Nil“. Die Neuverfilmung bleibt meilenweit hinter seinem Original zurück. Anders als bei der Neuverfilmung von „Mord im Orient Express“ tut hier der Verlust des Alten Charm mehr weh. Ich habe Angst vor Teil 3.
    dm L
    dm L

    4 Follower 23 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 16. März 2022
    Völlig sinnlose Neuverfilmung, aber ich wollte ihm eine Chance geben. Als Dawn French und Jennifer Saunders (Absolutely Fabulous) auftauchten, dachte ich: Oh, das wird jetzt lustig, aber weit gefehlt, wurde es nicht. Armie Hammer war ziemlich sexy, die Atmosphäre des Nils auch toll eingefangen. Aber am Ende: Nein, lohnt nicht.
    Florian Schoedl
    Florian Schoedl

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2022
    Katastrophe!!! Der Originalfilm war ein Meisterwerk. Dieser hier ist einfach grausam anzusehen. Überhaupt nicht authentisch, der ganze Diversity Müll macht diesen Film einfach kaputt
    Daniel Mathieu
    Daniel Mathieu

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 23. Februar 2022
    Kenneth Branagh dreht als Detektiv Hercule Poirot wieder vollkommen auf und gibt der Figur emotionalen Tiefgang! Wer die alten Storys von Agatha Christie über Hercule Poirot liebt oder wer generell Detektiv Geschichten wie Sherlock Holmes oder auch den 3 Fragezeichen liebt, der ist bestens aufgehoben! Nörgeler die den Film mit den alten Filmen und Schauspielern vergleichen und den neuen kritisieren, sollten lieber bei dem alten Peter Ustinov Hercule Poirot bleiben.
    Le_Maitre
    Le_Maitre

    11 Follower 86 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 19. Februar 2022
    Langsam gehen die Ideen aus, wenn man aus Remake wieder Remake etc. herstellt, der englische Darsteller ist hier fehl am Platz! Beste Darsteller von Poirot sind Herr Ustinov und Herr Suchet in der TV Serienproduktion !
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    782 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 17. Februar 2022
    DER DETEKTIV UND DIE LIEBE
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Wie wär‘s heuer mal mit Ägypten? Wenn die Covid-Regeln überschaubar bleiben und keiner dort akut den Dschihad probt, dann hätte ich durchaus Lust darauf, Tutanchamuns Grab oder Ramses höchstpersönlich einen Besuch abzustatten. Natürlich einschließlich Pyramiden, Karnak und vielleicht sogar Abu Simbel ganz im Süden. Dorthin fährt nämlich Agatha Christies Vorzeigebelgier Hercule Poirot an Bord eines Luxus-Schaufelraddampfers, um den IQ einer illustren Hochzeitsgesellschaft zu heben. Beim Publikum hebt sich erstmal die Lust aufs Reisen angesichts dieser pittoresken Postkartenmotive. Die Motive für einen Mord sind zwar weniger nobel, aber zahlreich vorhanden. Im Mittelpunkt steht nämlich Wonder Woman Gal Godot (wie immer eine Augenweide) als steinreiches It-Girl Linnet, die ihrer besten Freundin den Mann ausgespannt hat. Sowas tut man nicht, aber andererseits: wo die Liebe hinfällt, wächst keine Moral. Also heiratet die Schöne den schnauzbärtigen Simon und reist mit ihm samt Entourage an den Nil, auf welchem der Tod natürlich schon eingecheckt hat. Weiters mit im Schlepptau: die um ihre rosige Zukunft geprellte Ex, die fröhlich durch die Gegend stalkt. Mit Hercule Poirot, der sich aus ganz anderen Gründen ebenfalls dort aufhält, hat sie allerdings nicht gerechnet, und Linnet bittet den alten Hasen mit den grauen Zellen, die Gesellschaft doch lieber im Blick zu behalten – es könnte ihr Übles widerfahren. Es dauert nicht lang, da fällt schon der erste Schuss. Poirot muss sich anstrengen, denn diesmal ist nicht nur das Kapital anderer, sondern auch ganz viel Liebe mit im Spiel. Sogar die eigene.

    Und da hat Kenneth Branagh den eleganten Denker an seiner Achillesferse erwischt. Was John Guillermin in seiner Verfilmung mit Peter Ustinov nicht getan hat. In der ebenfalls sehr edlen Adaption aus den Siebzigern ist der Detektiv eine Ikone des Moments, geradezu eine Art Superheld der Kombinationsgabe. Wie Sherlock Holmes in etwa, vor dem man Ehrfurcht haben kann. Branagh legt seinen Poirot ganz anders an. Und das erkennt man schon in den ersten Szenen des neuen Films, bei welchem mich das Gefühl bemächtigt hat, im falschen Saal zu sitzen. Erster Weltkrieg, Grabenkämpfe in Belgien, Giftgas – und dann der junge Poirot, noch ohne Schnauzer, der seinem Bataillon den Allerwertesten rettet, selbst aber nicht ganz unversehrt bleibt. Was dann passiert, hat viel Einfluss auf den Charakter des Kriminologen, und daher geht Branagh auch entscheidend tiefer in die Psyche der Figur als es Guillermin jemals hätte tun wollen, um dem Idol außer einigen Spleens keine Schwächen zuzugestehen. Branagh hingegen hat keine Angst davor. Poirot ist hier kein zwingend frohsinniger Genießer wie Ustinov, sondern verbittert, aber distinguiert und gut erzogen. Dass einer wie Poirot sentimental werden kann, schien bislang unmöglich – diese Neuentdeckung des detektivischen Charakterzuges ist das Herzstück des Films und überwindet die Distanz zum Zuschauer. Das übrige Ensemble ist weicher gezeichnet, wenngleich mit Annette Bening oder der brillanten Sophie Okonedo gut besetzt. Ein schmissiger Score, der die Klänge des amerikanischen Jazz über den längsten Fluss Afrikas trägt, verleiht dem Setting eine launige Atmosphäre, der Nachbau der 70 Meter langen Sudan und des Abu Simbel-Tempels in den britischen Studios beweist wieder mal, dass man bei großen Filmen wie diesen keine Mühen scheut. Und dennoch bleibt das Gefühl, einen Rückschritt in das Studiokino ganz früherer Zeiten gemacht zu haben. Abgesehen von den Drohnenaufnahmen ist die ganze Reise den Nil entlang nur Stückwerk von überallher, nur nicht aus Nordafrika. Ägypten nachzubauen oder eben dort zu sein, sich ganz auf den Vibe der Location zu verlassen, das sind dann doch zwei Paar Schuhe. In Tod auf dem Nil wird manche Szenen überdeutlich kulissenhaft, womöglich mit dieser Art Projektionstechnik umgesetzt, die schon Jon Favreau für The Mandalorian entwickelt hat. Die Raffinesse gelingt nicht immer, vieles erscheint artifiziell, auch das Licht sitzt oftmals nicht richtig und passt meist nicht zu den Dämmerstunden im landschaftlichen Hintergrund.

    Schade, dass Marokko als Drehort dann doch nicht genutzt worden war. So bleibt uns zumindest ein Kammerspiel, dessen kreuz und quer gesponnenes Netzwerk aus Bedürfnissen, Leidenschaften und sinisteren Plänen solide unterhält. Statt des Orient-Express ist es nun ein Schiff. Das Konzept, der Rhythmus – ungefähr gleich. Branagh, den der Doppeljob aus Dreh und Schauspiel nicht überfordert, gelingt ein weiteres Whodunit, dem man trotz der durch Ustinov für viele bereits bekannten Auflösung gerne zusieht. Am Schluss tut der Brite sogar etwas, das undenkbar scheint. Doch andererseits: Poirot ist auch nur ein Mensch.
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    galgadot
    galgadot

    1 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 17. Februar 2022
    Auch wenn die Schauplätze an mancher Stelle animiert wirken und die Schauspielerleistung an mancher Stelle mäßig war, - Gal Gadot bspw. kam nicht wirklich aus ihrer Rolle heraus - war die Handlung dennoch nicht unfesselnd, obwohl wenig Zeit zum Nachdenken war. Gute Unterhaltung, weiterzuempfehlen.
    Marcel-1981
    Marcel-1981

    7 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 17. Februar 2022
    Gestern habe ich mir den Film auch angeschaut: Zuvor muss ich sagen, dass ich die Verfilmung von 1978 wirklich klasse finde.

    Und vieles was die 1978 Version hatte, fehlt in der Neuverfilmung. Zum einen, eine echte Ägypten-Kulisse mit realer Nilfahrt. Hingegen die neue Version eine CGI Kulisse bietet, die eher nach einem Videospiel aussieht oder das Hotel einem Gebäude auf Naboo / Theed (Star Wars) ähnelt. Man sieht eigentlich mit jeder Außenaufnahme, dass das alles vor einer grünen Leinwand spielt. Bei einem Budget von 100 Mio € (knapp doppelt so viel wie "Mord im Orient-Express") hätte ich besseres Aussehen erwartet. Das ist aber nicht das ganz große Problem von der neuen Version: Das Problem ist, dass (anders als in der 78er Version) kaum Spannung aufgebaut wird. Denn das wirkliche Geschehen fängt erst nach 70 min. an und der komplette Spannungsbogen muss jetzt in knapp 35 - 40 min von der Exposition über die Peripetie im Minutentakt abgearbeitet werden. Jeder Hinweis und jede falsche Fährte wird sofort wieder aufgelöst. Die schauspielerische Leistung war insgesamt aber gut und überzeugend und über die kompletten 2 Stunden war es jetzt auch keine Vollkatastrophe.

    Bewertung: 2,5 von 5
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