Der Dokumentarfilm ist der Frage gewidmet, wann Kinder in die Schule kommen sollten. Regisseurin Margreth Olin beobachtet dafür eine Gruppe von ein- bis siebenjährigen Kindern, die eine abgelegene Vorschule in einem Vorort von Oslo besuchen. Die Erzieherinnen und Erzieher greifen nicht aktiv in die Entwicklung der Kinder ein, sondern lassen diese sich selbst entfalten und nach Herzenslust in den Wäldern herumtollen. Im Film wird also für eine Erziehung argumentiert, bei der die Kleinen nicht ausgebildet, sondern größtenteils in Ruhe gelassen werden. Von dieser Hands-off-Methode erwarten sie, dass die Kids später als Erwachsene entspannter und gefestigter sind, nicht oder seltener von psychischen Krankheiten wie Depression und Burn-out heimgesucht werden. In erster Linie geht es aber einfach um glücklichere Kinder!