Dokumentarfilm über zwei Syrer, deren gemeinsamer Traum es ist, auf Malta am „Mr. Gay World“ teilzunehmen, einem Schönheitswettbewerb für schwule Männer – als erste Araber aus dem Nahen Osten überhaupt bei einer solchen Veranstaltung. Die Motivationen beider Männer sind verschieden: Für den 24-jährigen Friseur Husein, der in Istanbul ein Doppelleben zwischen seiner konservativen Familie und seiner Identität als schwuler Mann führt, ist es der Wunsch, endlich in einer Gesellschaft zu leben, die ihn und seine Sexualität akzeptiert. Diese Freiheit erhofft er sich in der EU zu finden. Der in Berlin lebende 40-jährige LGBTI-Aktivist Mahmoud wünscht sich hingegen eine Plattform für seine Kampagne, um schwulen Moslems internationale Aufmerksamkeit zu bescheren. Doch für die beiden ist es gar nicht so leicht, ihren Traum wahr werden zu lassen.