Martin Kirchberger war ein Aktionskünstler, Zeichner, Maler, Schlagzeuger und Filmemacher, der die Spießer der Achtziger ordentlich piesackte. 1991 aber starben er und das Künstlerkollektiv „Cinema Concetta“ bei einem Flugzeugabsturz in Heidelberg, mitten in den Dreharbeiten zum Kurzfilm „Bunkerlow“, bei dem das Thema „Sicherheit“ satirisch aufbereitet werden sollte. Der Regisseur und Filmproduzent Thomas Frickel war mit Kirchberger befreundet. Sein Dokumentarfilm „Wunder der Wirklichkeit“ ist ein Portrait über Martin Kirchberger und seine Künstlergruppe. Es geht um die Achtziger in der deutschen Provinz, um junge Menschen, die darauf absolut keinen Bock mehr hatten – und um den schmalen Grat zwischen Fiktion und Wirklichkeit…