Asterix. Endlich bist du wieder da, aber ohne Gerard Depardieu, geht denn das überhaupt? Ja das geht sogar sehr gut auch Vincent Cassel als Cäsar spielt sehr gut seine Rolle in dem ironischen Satirischen Film aus 2023.
Ich glaube der größte Teil der 72 Millionen US $ Budget des französischen Filmes, der 111 Minuten dauert gehen auf die Spezialeffekte drauf und auf die Gage ja eh wie bei jedem Film. Aber das spürt man beim Filmgenuß nicht und das ist er, für mich war der Film ein Genuss. Natürlich ist das ganze nie ernst zu nehmen und die Kampfszenen, die eher wenig sind, weichen der Handlung, die recht gut ist, also der Geschichte, auch das rundherum, die Probleme der einzelnen Protagonisten.
Früher war nie so eine Liebesgeschichte da zwischen Obelix und Asterix und der Frau aus China die aber beide auch verdammt schnuckelig aussehen. Ich finde es ist für Kinder schön angedeutet, wenn bei Asterix der Helm mit den Flügeln ein Eigenleben, also die Flügeln, bekommen und wedeln, wenn er verliebt ist. So merkt auch der einfachste und dümmste was da los ist, aber das kann man nicht so negativ bewerten, weil im Grunde ist das ganze ja eine Comic Verfilmung und meiner Meinung nach eine sehr gute.
Wäre da Corona nicht gewesen wäre der Film 2020 rausgekommen. Die Handlung ist vielleicht recht einfach gestrickt. Der Film handelt von der chinesischen Kaisertochter Fu Yi, die nach einem Staatsstreich in das gallische Dorf flüchtet und um die Hilfe der gallischen Krieger bittet, die sich dann auf den Weg nach China machen. Aber in den vergangenen 4 Filmen die auch Realistische Verfilmungen sind, im Gegensatz zu den herrlichen Zeichentrickfiguren wo die Stars nie altern und die natürlich viel besser sind als die neuen Verfilmungen, ist dieser hier der Beste für mich.
Die Idee den unbekannten Gilles Lellouche zu nehmen dessen Bruder Kabarettist in Frankreich ist, ist eine gute Idee gewesen, weil er, auch wenn er nicht dick ist, den Obelix sehr gut spielt, Depardieu war doch zu alt und sein übertriebener Bauch hat immer gestört finde ich aber egal, ja die Comics sind halt da anders und da passt das besser.
Gut fand ich dass die Rolle von Gaius Antivirus mit dem schwedische Fußballspieler Zlatan Ibrahimović besetzt wurde weil man den einfach kennt und darüber lacht wie der hier passt, ja ok er ist kein Schauspieler kein guter aber für das was er spielt passt er gut finde ich. Ist halt nur ganz kurz erschienen.
Auch wurde Asterix besetzt, neu, mit Guillaume Canet, der früher Theaterinszenierungen gemacht hat, und hier im Film recht gut wirkt als Asterix, man nimmt ihm wie Obelix seine Rolle ab wie ich finde. Gedreht wurde übrigens in Frankreich und Marokko und ja wenn man jetzt nach Längen im Film fragt ja gibt es, wenn sie nach China reisen wenn es um die Kaiserin geht, wenn es um die Entführung der Tochter geht, wenn es um das Militär der Kaiserin Mutter geht, alles sieht so wenig aus, China hat da wohl nur 1.000 Einwohner und ein Dorf ja das fand ich schlecht, auch das mit dem Gefängnis fand ich nicht gut aber sonst der Rest und immer wo die auftauchen die 2 Haudegen das fand ich gut oder das was man im gallischen Dorf sah, einfach süß lustig und witzig.
Lustig fand ich wie die Produktion vom Film die Namen wählte. Z.B. Deng Tsin Qin, der Name des Schurkenprinzen, ist eine Anspielung auf ABBAs Disco-Hit „Dancing Queen“, während Ielosumarine eine Anspielung auf den Beatles-Hit „Yellow Submarine“ ist; oder in Frankreich, Graindemaïs und Épidemaïs bedeuten „Maiskern“ bzw. „Maiskolben“; oder die französischen Namen, die man nicht aussprechen kann, die haben alle eine Bedeutung. Assurancetourix ähnelt auf Französisch „Vollkaskoversicherung“. Bonemine bedeutet „gut aussehen“ Ordralfabetix „alphabetische Reihenfolge“ Agecanonix „sehr alt“
Übrigens gab es wirklich so einen Kaiser wie es im Film zu hören ist. ES lebte der echte Kaiser Han Xuandi wirklich und der hatte zwei Töchter, Prinzessin Jingwu und Prinzessin Guantao Shi, die beide im Jahr 50 v. Chr. lebten (dem Jahr, in dem alle Asterix-Geschichten spielen).
Übrigens man versprach dem Regisseur 1 Million € extra, wenn 7 Millionen Tickets in Frankreich verkauft werden, 2002 war der Asterix Film mit 14 Millionen Tickets recht gut gelaufen, aber man erreichte nur 4,4 Millionen Tickets in Frankreich, also keiner will den Film sehen, wieso?
Übrigens der Film kann auch gut philosophisch sein, ja ok ein Satz, und zwar, bei der Gefangenschaft der Kaiserin, sagt sie: „Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn wir erkennen, dass wir nur eines haben.“ Dieses Zitat wird oft dem berühmten chinesischen Philosophen Konfuzius zugeschrieben.
Und im Gegensatz zu den Comics ist es das erste Mal, dass die Asterix Filme oder der hier in China spielt, auch komisch. Ja vielleicht wollten die nie, in Persien spielte mal ein Asterix Comic. Ich fand den Film lustig überhaupt als Asterix fragt, ob gar Rom von einer Frau regiert werden soll, ja Willkommen in der Gegenwart bei Frau Meloni, war ein guter Witz, alle lachten.
Der Schauspieler von Obelix nahm 20 Kg zu und aß 4 x am Tag und der Asterix Darsteller nahm 6 Kg ab mit Diäten, ja so sind halt gute Darsteller, aber ich glaube nicht, dass das gesund ist nur für eine Rolle, auch wenn man 1 Million oder mehr kriegt.
Da man in China nicht spielen konnte, wo sogar Witze über Pandas verboten sind und nicht im Himalaya drehen konnte, hatte man das Massif de Sancy im Zentralmassiv ausgewählt mitten in Frankreich. Und alleine schon wegen den Anachronismen im Film muss man den sehen, und dann der Typ mit den Haaren, meine Güte, der mit den blonden Haaren, Tran Vu Tran, der den Prinzen Deng mit seinen langen und blonden Haaren spielt, ist im echten Leben Friseur und sieht hie raus, meine Güte so unpassend aber wirklich witzig irgendwie.
Nein der Film ist gut, er ist auch lieb gespielt und gemacht, er hat witzige Dialoge, viele mögen den Film nicht was ich gar nicht verstehe ich mag den Film und ich habe mich amüsiert, alles hier passt ich kann nicht viel Negatives entdecken darum sage ich mal 90 von 100 Punkten.