Die Bundespolizei ist in Lüneburg auf einen Mann aufmerksam geworden, der als Mitglied einer Miliz Kriegsverbrechen begangen haben soll. Als Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz) die Identität des Verdächtigen überprüfen wollen, kommt es zu einem Zugriff, bei dem eine Zeugin tödlich verletzt wird. Da aus Falkes Waffe zwei Schüsse abgefeuert wurden, geraten die Kommissare selbst ins Zentrum interner Ermittlungen. Schon bald kommt ihnen der Verdacht, dass Falke und Grosz möglicherweise nur Sündenböcke sind und es noch andere Leute gibt, die Interesse an dem Tod der jungen Frau gehabt haben könnten. Sind sie auf der richtigen Spur oder müssen sich die beiden vielleicht doch der Verantwortung stellen, dass sie die Kontrolle über den Einsatz verloren haben?
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Tatort: Alles was Sie sagen
Von Lars-Christian Daniels
So richtig dicke Freunde – oder zumindest Kollegen, die bei den Ermittlungen bedingungslos durch dick und dünn gehen – sind die Hamburger Bundespolizisten Thorsten Falke und Julia Grosz bei ihren ersten drei „Tatort“-Einsätzen noch nicht geworden: In ihrem letzten gemeinsamen Fall „Dunkle Zeit“, in dem das Umfeld einer an die AfD angelehnten rechtspopulistischen Partei thematisiert wurde, verweigerte Grosz ihrem verdutzten Kollegen trotz der guten Zusammenarbeit sogar das Duzen. Ausgerechnet nach dieser Abfuhr wird das Verhältnis der beiden nun auf die bisher härteste Belastungsprobe gestellt: In Özgur Yildirims „Tatort: Alles was Sie sagen“ gerät Falke ins Visier der internen Ermittlung, weil eine Augenzeugin ums Leben kommt und die Kugel aus seiner Waffe stammen könnte. Es ist ihr bisher bester Fall: Der im nördlichen Niedersachsen spielende Krimi ist ein spannender und mit einem cleve