Dokudrama über die Tage zwischen dem 30. Oktober und dem 9. November 1918, die zum Entstehen der Weimarer Republik führten: Kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs weigern sich die Matrosen mehrerer Schiffe, zu einer sinnlosen Entscheidungsschlacht gegen die britische Marine auszulaufen. In Kiel stellen sich tausende Männer und Frauen aus der Arbeiterschaft auf die Seite der Aufständischen und fordern zunächst ein Ende des Krieges und dann auch die Absetzung des Kaisers. Im Mittelpunkt des Dokudramas stehen der Matrose Karl Artelt (Lucas Prisor), seine Verlobte Helene Hartung (Henriette Confurius), ihr Bruder August (Alexander Finkenwirth), der SPD-Reichstagsabgeordnete Gustav Noske (Rainer Reiners) und der Gouverneur von Kiel, Admiral Wilhelm Souchon (Ernst Stötzner). Zusätzlich zu den Spielszenen kommen auch Björn Engholm, früherer Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein und Bundesvorsitzender der SPD, Flottillenadmiral Kay-Achim Schönbach, Kommandeur der Marineschule Mürwik, und Sahra Wagenknecht von der Partei Die Linke zu Wort und schildern ihre Sicht der Ereignisse.