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    Geisterschiff - Der Usedom-Krimi
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    Hans
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    4,5
    Veröffentlicht am 18. Februar 2020
    GEISTERSCHIFF - DER USEDOM KRIMI
    So war der Film:
    Thiellos. Nachdem im vergangenen Beitrag WINTERLICHT Lisa Maria Potthoff alias Julia Thiel die Reihe verließ, stieg eine wichtigsten Figuren der Krimi-Serie aus. Von Julia Thiel sieht man in dem Film gar nichts mehr, nicht mal mehr ein Foto. Man kann lediglich einen Blick auf ihr Grab werfen, dass Witwer Stefan Thiel (Peter Schneider, Winterlicht) besucht. Doch auch von ihm ist kaum noch etwas zu sehen. Die Stammautoren Scarlett Kleint, Alfred Roesler-Kleint und Michael Vershinin, die bis jetzt alle Teile der Serie schrieben, überlassen ihm nicht einmal mehr eine Handvoll Szenen. Dafür darf der sonst so ordentliche Thiel jetzt am Strand schlafen und sich mit Alkohol zudröhnen. Doch noch eine Person aus der Thielfamilie fehlt: Tochter Sophie (Emma Bading, Trugspur). Nachdem sie in WINTERLICHT lediglich zwei Szenen bekam, fällt sie hier komplett weg. Aber dafür gibt es einen starken Neuzugang: Ellen Norgaard (Rikke Lylloff, Winterlicht) ermittelt jetzt zum zweiten Mal auf der Ostseeinsel. Sie wird toll gespielt und ist auch sofort sympathisch. Mit einem schlagfertigen Humor und einem guten Charisma passt sie sich gut an. Und natürlich ist sie nicht ohne Grund hier: Vor Jahren verschwand ihre Mutter und jetzt hofft die auf Usedom geborene Dänin, sie zu finden. Ob ihr das gelingen wird, steht noch in den Sternen. Und natürlich zieht Norgaard bei Karin Lossow (Katrin Sass, Winterlicht) ein. Die Ex-Staatsanwältin wirkt im neuen Teil fast ein bisschen farblos und es kommt so rüber, als würde sie den Tod ihrer Tochter, HK Julia Thiel, einfach vergessen haben und nicht an sich ran kommen lassen. Doch das ist Geschmackssache.
    Der Fall an sich ist ziemlich ordentlich. Bei einem Überfall sterben Opfer und Täter und der Komplize wird noch gesucht. Außerdem ist die Schwester des Täters der Meinung, ihren Vater gesehen zu haben, der vor zwei Jahren verschwand, nachdem er seine Tochter lebensgefährlich verletzte. Karin Lossow nimmt sich dem Fall an und Ellen Norgaard muss einsehen, dass Karin Lossow einfach zu den Ermittlungen auf der Insel dazugehört. Die Auflösung des Falls ist überraschend und logisch. Die ruhigen Töne stehen dem Usedom-Krimi sehr gut und bieten Platz für schöne Bilder - in Deutschland und in Polen. Der Krimi ist zwar nicht ganz perfekt, aber die vereinzelten Logiklöcher werden durch eine tolle Inszenierung von Regisseur Oliver Schmitz (Schandfleck) schnell wieder aufgearbeitet. Erfreulich ist auch, dass das typische Titelsong wieder vorkommt.
    Bewertung: 9/10
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