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nimbus1234
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5,0
Veröffentlicht am 11. Dezember 2019
Vielleicht bin ich etwas altmodisch. Aber,....der Film ist großartig. Fängt harmlos an un steigert sich ständig mit einer Wendung nach der anderen. Ein cooler Actionfilm mit altbewärten Techniken und moderner Darstellung. Ich war von Anfang an gefesselt.
Bei Ansicht des Trailers und dem Zusammenzählen einiger Fakten kann man man sich recht schnell zusammenreimen was dies für ein Film ist: nach „Red Sparrow“ und „Atomic Blonde“ gibt’s erneut einen Agententhriller mit weiblicher, tougher Hauptfigur und ebenso ist der Film von Luc Besson der genau in diesem Genre mit „Nikita“, „Leon“ und Lucy bereits vorarbeit geleistet hat. Allerdings fällt der fertige Film dann doch irgendwie anders aus: klar, im Agentengenre sind alle dramaturgischen Formen von Intrigen schon genutzt worden, da kann man einfach nichts neues, frisches oder originelles anbringen, dennoch zieht Anna die richtige Entwicklung an der richtigen Stelle aus dem Hut ohne daß es unverständlich wird. Ebenso ist die verschachtelt erzählte Story komplex, wirft einen aber nicht raus. Die Actionszenen sind drin und dann eben auch etwas over the top, aber nicht so zahlrreich wie der Trailer es suggeriert. Und bei der Besetzung werden mit Saha Luss,, Helen Mirren, Luke Evans und einem wunderbar sakrastischen Cilian Murphy großartige Darsteller ins Feld geschickt. Deswegen: der eher unscheinbar erscheinende Thriller erweist sich als wendungsreich und ultraspannend.
Fazit: Großartiger Thriller der viele altbekannte Versatzstücke bestens neu aufbereitet!
Videoreview von mir: https://www.youtube.com/watch?v=AxxAG9m2lY8
Anna sieht verdammt gut aus, ist spannend und hat zwei hervorragende Actionszenen auf der habenseite. Dennoch die Hochglanz Agenten-Story übertreibt es mit seiner haken Schlägerei gewaltig und ist nur halb so intelligent wie wie er vorgibt zu sein. Luc Besson hatte schon immer ein Auge für Ästhetik die sich im der solide agierenden Hauptdarstellerin Sasha Luss gut widerspiegelt.
Ja..., ist schon ganz ordentlich und solide. Man sollte aber nicht zu viel erwarten, an Luc Besson's Klassiker kommt "Anna" nicht ganz ran. Anfänglich braucht der Film ein wenig um in die Puschen zu kommen, was aber an den Trailern liegen könnte, die einen ein durchgängiges Actionspektakel von Anfang bis Ende suggeriert haben, ...also mir jedenfalls. Irgendwann geht das mächtig überzogene Action-Paket dann aber los, und wechselt sich in einer zeitlich ziemlich verschachtelten Geschichte mit reichlich Spionage-Geplänkel ab. Nein, den Überblick verliert man nicht, ein wenig ist die Story sogar vorherzusehen, Die "One-Woman-Show" von Sasha Luss wirkt natürlich genau so, wie sie bei Charlize Theron, Jennifer Garner, Jennifer Lawrence oder auch Scarlett Johansson wirken sollte, heftig, deftig und natürlich auch ziemlich sexy. Manche Szenen erinnerten mich arg an "John Wick". Alles was sich einen in den Weg stellt wird ziemlich schadlos weggerotzt. Nichts desto Trotz fand ich Sasha Luss' Schauspiel ganz ordentlich und in den wenigen Model-Szenen konnte sie natürlich ihre Herkunft aus dem Modell-Business gut in Szene setzen. Helen Mirren und Luke Evans solide, müssen aber nicht an ihre Grenzen gehen. Wären die Action-Sequenzen nicht so sehr überzogen und der Amerika-Russland-Spionage-Plott nicht wieder nach Schema F..., ja..., dann hätte man vielleicht noch einen halben Stern mehr geben können.
Leider gibt´s IMO ein bisschen zu wenig Action, vor allem die Verfolgungsjagden :/ Der Modeldriss nervt auch, aber es gehört nun mal zur Tarnung...
Ansonsten gefallen Helen Mirren und Cillian Murphy als KGB-Chefin bzw. als Agent und Sasha Luss als titelgebende Killerin teilt aus! Aber leider zu selten :(
Der französische Kultregisseur Luc Besson setzt ein weiteres Mal auf eine starke Frau.
Russland 1985: Anna (Sasha Luss) wird vom KGB angeworben. Als ausgebildete Agentin erledigt sie reichlich Mordaufträge, bis die CIA ihr auf die Spur kommt.
Mit Modelmaßen, blond oder schwarz, hochintelligent und sportlich wütet Anna durch die Kulissen und bereitet kraftvollen Kinospaß. Fast zwei Stunden muss niemand im Saal auch nur entfernt an Langeweile denken. Nach jeder der unterhaltsam vielen Schlüsselszenen sorgt eine Rückblende für detailreiche Aufklärung. Das ist alles mit eine Fülle von Schauwerten inszeniert und von Bessons Stammkameramann Thierry Arbogast ansehnlich fotografiert. Zu gerne spielt Luc Besson mit den für das Actiongenre üblichen Übertreibungen bis zur Grenze des erträglichen Nonsens. Der Franzose kann damit sehr gut umgehen und scheut vor gelegentlichen Überschreitungen nicht zurück. Alles gut verpackt.
Fehlt etwas? „Anna“ ist leider furchtbar oberflächlich. Das betrifft hauptsächlich die Charaktere, die simple Klischees erfüllen, somit irgendwie cool wirken und im vorprogrammierten Jargon sprechen. Das war’s, denn eine Komplexität, mit der „Nikita“ (1990) das Publikum so herrlich binden konnte, ist „Anna“ nicht beschert worden. Die von Sasha Luss recht ordentlich gespielte russische Waise aus ihrem Schicksal kausal als kühl und berechnend darzustellen, ist zu einfach gedacht. Und wenn sie einige Superstars beigestellt bekommt, die sich nicht bemühen müssen, nützt das ebenfalls nur wenig. Luke Evans und Cillian Murphy treten in ihren Rollen auf den Seiten von KGB und CIA mit gleichtönenden Versprechungen auf. Das mag eine gute Idee sein, doch Tiefe erzeugt das nicht. Oscar-Preisträgerin Helen Mirren, die gerne mal rasant geht (z.B. „R.E.D.: Älter. Härter. Besser“, 2010), braucht als KGB-Führungskraft lediglich ständig verschnupft sein und mit One-Linern um sich werfen. So rauscht der Film von Besson über die Leinwand, jedoch nicht in die Cineastenherzen.
Vieles machte der Film sehr gut. Gute Action-Sequenzen, tolle Schauspieler (allen voran Sasha Luss) und eine nette Story. AAAAaaaaber: Beim Film ist "Hirn-aus!" ein unbedingtes Muss. Logisch passt da einiges nicht zusammen. Glaubwürdig ist der Streifen wirklich nicht. Aber er hat eine tolle Optik. Besonders gestört hat mich (das muss ich hier mal loswerden), die derb unrealistische Kampfszene im Restaurant. spoiler: Wie die dümmsten Lemminge warten die einzelnen Bodyguards ab, bis sie von der Agentin nach Reihe gekillt werden. Was für ein Stuss! Solcher Mumpitz ärgert mich schon immer an Action-Filmen wie z.B. bei "John Wick". Trotzdem: Der Film unterhält einen gut und es wird nur sehr sehr selten langweilig. Sehenswert.
Nun ja, Luc Besson neigt ja zumeist dazu, ein wenig zu dick aufzutragen. So auch hier. Wer möchte, findet etliche Ungereimtheiten und eine Vielzahl von extrem übertriebenen Actionszenen, in denen die zweifelsfrei sehr attraktive Sasha Luss ganze Heerscharen von Männern niederstreckt. Es ist eben Besson's Stil, zu unterhalten. Da ist nichts wirklich großartig erwähnenswert, selbst Helen Mirren bleibt relativ blass. Das Ende hat mir gefallen, weil es den Film gut abrundete.... daher ganz knappe 3 Sterne.
Spannend, witzig, emotional, visuell überzeugend, sehr gut geschnitten, super Soundtrack, toller Sound - und eine Hauptdarstellerin, die nicht nur bombe aussieht, sondern auch schauspielerisches Talent hat - kurzum: Alles, was man für gute Unterhaltung braucht :-)
natürlich sehr ähnlich, aber keine direkte 100%ige kopie von atomic blonde oder red sparrow. dies ist ein film für schachspieler. herzlich wenig action, dafür mehr taktik. die action und direkte spionage gibt es mal kurz zwischendurch, oder sind hier eher im hintergrund vorhanden. für das leute-wegballern kann man sich irgendeinen james-bond ansehen. bei den ganzen rückblenden (drei monate vorher, zack-wieder in der gegenwart, sechs monate vorher, usw) kann man bei der timeline durchaus mal den überblick verlieren. nix für leute, die erwarten, dass einem hier die action voll in die fresse geklatscht wird. im grunde geht es nur darum, wie man sich taktisch aufstellen soll, um inmitten von geheimdienstoperationen am ende wieder heil rauszukommen. handlung ist fast schon nebensache. dafür ist es eher eine one-woman-show von frau luss. (kann der mal jemand was vernünftiges zu essen geben?)