Die ersten zehn Jahre seines Lebens verbrachte der Deutsch-Türke Engin in dem kleinen türkischen Bergdorf Yildirim, wo er bei seinen Großeltern aufwuchs. Erst später wurde er zurück nach Berlin geschickt, seinem Geburtsort. Mittlerweile ist jedoch seine Mutter wieder nach Yildirim gezogen und bittet ihn, dorthin zu kommen, um in einem Erbschaftsstreit zu vermitteln. Seit 24 Jahren hat Engin sein geliebtes Heimatdorf nicht mehr gesehen, doch kaum ist Engin vor Ort angekommen, muss er feststellen, dass das Dorf wenig mit seinen Erinnerungen gemein hat. Auch der Kontakt zu seiner sehr konservativen Familie ist für den von westlichen Werten geprägten Engin schwierig. Seine gleichaltrigen Cousins leben in einer gänzlich anderen Welt und haben als Milizionäre Gräueltaten gegen die Kurden begangen. Die Dokumentarfilmerin Diana Näcke begleitet den Heimkehrer bei seiner Reise.