Neapel in der nahen Zukunft: Der reiche Wissenschaftler Vittorio Basile (Stimme im Original: Mariano Rigillo) hat den Traum, den Hafen seiner Heimatstadt wiederzubeleben. Er lebt mit seiner stummen Tochter Mia und seiner frisch vermählten Gattin Angelica Carannante (Maria Pia Calzone) auf einem Schiff, mit dem er Großes vorhat. Doch die hinterlistige neue Stiefmutter von Mia verfolgt andere Pläne: Gemeinsam mit dem Drogenhändler Primo Gemito (Alessandro Gassman) ermordet sie ihren Ehemann Vittorio kurz nach der Hochzeit. 15 Jahre später lebt Mia nach wie vor auf dem Schiff, das vor Anker liegt und dessen technische Geheimnisse der Vater mit ins Grab nahm. Die junge Frau ist immer noch ihrer fürchterlichen Stiefmutter und deren sechs hinterlistigen Töchtern ausgesetzt, während die kriminellen Aktivitäten im Hafen stetig schlimmer werden. Eines Tages wird Mia in eine Verschwörung verwickelt, doch sie weiß sich zu wehren...
Steampunk ist jedenfalls im Kino ziemlich „out“. Aber warum eigentlich? Zumindest vorsichtig bediente sich Guy Ritchie einiger Elemente davon bei seinen „Sherlock Holmes“-Filmen. Doch nach den misslungenen Versuchen Hollywoods, mit Filmen wie „Wild Wild West“ und „Van Helsing“ den surrealen Mix historischer und moderner Einflüsse auch dem Mainstream-Kinogänger schmackhaft zu machen, scheint die Traumfabrik dem Steampunk nicht mehr so recht über den Weg zu trauen. In Videospielen erfreut sich der Kunststil dagegen großer Beliebtheit, wie etwa bei den erfolgreichen „Dishonered“-Games. Und eben jene Atmosphäre dieser Stealth-Action-Reihe ist auch im Animationsfilm „Cinderella The Cat - La Gatta Cenerentola“ an allen Ecken und Enden zu spüren. Auf den Filmfestspielen von Venedig erhielt das für die Regie zuständige Vierergespann Ivan Cappiello, Marino Guarnieri, Allessandro Rak und Dario San
Zur Berücksichtigung im Rennen um den Oscar in der Kategorie Bester Animationsfilm wurden 26 Werke eingereicht, darunter…
Samstag, 11. November 2017
User-Kritiken
Isabelle D.
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4,0
Veröffentlicht am 7. Oktober 2018
"Cinderella The Cat - La Gatta Cenerentola" von Ivan Cappiello und Co. macht es einem am Anfang etwas schwer, in die Geschichte hineinzufinden - aber dann zieht einen die eigenwillige Optik doch in ihren Bann. Die etwas kantig gezeichneten und leicht ruckelig animierten Figuren entwickeln einen schrägen Charme, die Atmosphäre wirkt verträumt, melancholisch, aber auch etwas düster und unheimlich. Und dann ist da noch die Musik: wehmütig und ...
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Johannes G.
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2,5
Veröffentlicht am 7. Oktober 2018
Wer diesen Film schauen möchte, der sollte sich an der opulenten Optik und der Stimmung (einschließlich der Musik) erfreuen können. Denn die Handlung bietet wenig Substanz, ist vorhersehbar und schreitet recht gemächlich voran.