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Thomas Testor
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0,5
Veröffentlicht am 10. Februar 2020
Der Film war nicht nur durchgehend langweilig, er war zum Ende hin sogar richtig abartig. Ich verstehe nicht, warum der Film insgesamt eine mittelgute Bewertung hat. Normalerweise wäre der Umfang dieser Handlung in einem Kurzfilm von ca. 30 Minuten unterzubringen gewesen. Die einzelnen Einstellungen waren demnach viel zu lang und daher auch sehr langweilig. Der Film ist mit den Genres Horror und Drama versehen. Horror kommt da wirklich fast gar nicht vor - das war hauptsächlich ein Drama. Einige Bewertungen sprechen von einer gelungen Atmosphäre. Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen - Atmosphäre habe ich bei diesem Film überhaupt keine gespürt.
In der ersten Hälfte des Filmes hat man keine Ahnung um was es überhaupt konkret gehen soll. Ich zweifle daher, dass man das überhaupt Handlung nennen kann. In der zweiten Hälfte scheint wenigstens etwas zu passieren - das aber immer noch sehr langsam und daher absolut nicht spannend. Vor allem das Ende ist dann nur noch verstörend und abartig. Falls man es überhaupt Ende nennen kann, denn der Ausgang ist eigentlich offen.
Ein wirklich kleiner und feiner Psycho-Streifen. Dabei haben mich besonders die Kamera- und Regiearbeit beeindruckt. Grandios fand ich die Machart der Vorstellung von Grace. Fantastisch die Kameraaufnahmen im Haus. Ein wirklich filmtechnisch hervorragend gemachter Film. Die Schauspieler sind durchweg super und gut gewählt. Die volle Punktzahl gab es dann doch nicht, da das Ende bzw. der Plot mich schon ein wenig enttäuscht hat.
Atmosphäre kann sich sehr gut in einen Kinosaal verlagern, daß geschieht hier auch sehr exzellent … allerdings in unangenehmer Form. Drei Menschen sitzen dort isolier tin der Eiseskälte aufeinander und das schneegepeitschte Umfeld strahlt eine Kälte und einen Frost aus daß man als Zuschauer ebenso anfängt zu frösteln. Wobei hier nichts die menschliche Kälte toppt: wie hier die besagten Personen sich belauern und gegenseitig kalt behandeln ist ultrahart. Dabei ist man als Zuschauer leider relativ orientierungslos: sind dies zwei Kinder die einer Frau einen gemeinen Streich spielen; oder ist dies eine gestörte Person der zwei Kinder hilflos ausgeliefert sind? Daraus mag der Film eine Menge Spannung gewinnen, man weiß aber auch nicht wo man eventuelle Sympathien hinpacken kann. Trotzdem folgt man dem ereignisarmen Verlauf bis es im letzten Drittel dann zu einem knochenharten Showdown kommt der einem die Schuhe auszieht. Darstellerisch ist das alles erste Klasse;ebenso dicht ist die Atmosphäre nd auch wenn der Film im Mittelteil etwas durchhängt rettet das krasse Finish alles. Da verzeiht man auch daß die optische Aufmachung sehr stark von „Hereditary“ abgekupfert ist.
Fazit: Irgendwo zwischen Horror und brutalem Psychothrill arbeitender Film mit
Videoreview von mir: https://www.youtube.com/watch?v=l_4fGG5ZgwE