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Davki90
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1,5
Veröffentlicht am 15. Juli 2020
Provokativ gesagt, ist dieser Film eigentlich nur ein gespielter Blondinenwitz. Weiss nicht, was Woody Allen mit diesem Film sagen wollte. War dies seine Antwort auf #MeeToo? Fand irgendwie, das dieser Film ziemlich in die Hose ging. Auch die schauspielerische Leistung ist eher schwach. Timothée Chalamet spielt schon wieder einen Schönling, wie schon bei "Little Women". Selena Gomez kann ich irgendwie nicht ausstehen. Wirkt so wie die Zicke von nebenan. Mich hat dieser Streifen leider gar nicht überzeugt. Woody Allen sollte langsam aufhören Filme zu machen. Das ist meine Meinung Leute.
In einer früheren Zeit hätte Woody Allen sicherlich die Hauptrolle selbst gespielt, die eines chaotischen, intelligenten und Kunst schätzenden Eigenbrötlers mit Beziehungsproblemen. Da dies aus Altersgründen nicht mehr geht springt Timothee Chalamet ein und macht das ganz vorzüglich, umgeben von einigen anderen passablen Akteuren wie Elle Fanning und Liev Schreiber. Aber im Grunde hat man die übliche Trennung es soll einerseits eine romantische Komödie sein über ein Paar das ein romantisches Wochenende in New York wünscht und dem alle möglichen Umstände dazwischen funken, auf der anderen Seite ist es eben ein Woody Allen Film. Das geht dann mit Stimmung, Farbgebung, Dialogtempo und der Abfilmung New Yorks einher. Leider wurde der Film mit den Hintergründen (den erneuten Vorwürfen gegen Allen) belastet. Generell ist dies aber nicht Allens bester, aber auch nicht sein schlimmster Film. Bei der Masse die sein Gesamtwerk umfasst ist auch ein durchschnittliches Werk immer noch sehr sehenswert.
Fazit: Solide Allen Komödie, vollkommen im Durchschnitt!
Woody Allen, Jahrgang 1935 hat es geschafft seit 1962 fast jährlich einen Film in die Kinos zu bringen. Woody, in Brooklyn - New York geboren, ist außerdem noch als Komiker, Schauspieler und Musiker tätig. Er war 24-mal für einen Oscar nominiert und erhielt die Auszeichnung viermal: 1978 für Der Stadtneurotiker in den Kategorien Bester Regisseur und Bestes Drehbuch, 1986 mit Hannah und ihre Schwestern und 2012 mit Midnight in Paris jeweils für das beste Drehbuch. Allen nahm die jeweilige Auszeichnung nie persönlich entgegen. Er zog es vor bei den Oscarterminen lieber in einer Kneipe zu musizieren. In vielen seiner Filme zeigt er uns seine Heimatstadt immer wieder mit neuen Facetten. So auch jetzt in seinem neuen Film, „A Rainy Day in New York. Ashleigh (Elle Fanning) und Gatsby (Timothee Chalamet) sind befreundet und studieren beide an einer kleinen Universität in der Nähe von New York. Ashleigh schreibt für die Collegezeitung und hat eine Verabredung mit dem berühmten Regisseur Roland Pollard (Liev Schreiber) in New York. Das ist für den in New York geborenen Gatsby die Gelegenheit seiner Freundin sein N.Y. zu zeigen. Das ist vor allem das alte New York, mit Klassikern wie die Bemelmanns Bar und eine romantische Kutschfahrt durch den Central Park. Aber der Regisseur will Ashleigh unbedingt seine Rohfassung seines neuen Films zeigen. Während sie mit ihm, seinem Drehbuchautor Ted Davidoff (Jude Law) und dem gefeierten Filmstar Francisco Vega (Diego Luna) von einer unerwarteten Situation in die nächste schlittert, muss sie Gatsby immer wieder vertrösten. Auf sich allein gestellt lässt dieser sich im Regen durch die Straßen New Yorks treiben. Und trifft dabei nicht nur auf Chan (Selena Gomez), die schlagfertige jüngere Schwester seiner Ex-Freundin, er hat auch ein Gespräch mit seiner Mutter (Cherry Jones), das für ihn alles verändert. So ist am Ende eines regnerischen Tages für beide, Gatsby und Ashleigh, nichts mehr so, wie sie es zuvor erwartet hatten ... A RAINY DAY IN NEW YORK ist Woody Allens Version einer altmodischen Hollywood-Romanze. „Ich habe solche Filme immer geliebt und finde sie wundervoll“, sagt er. „Mein Film ist eine Liebesgeschichte, und der Gedanke, sie vor der romantischen Kulisse eines verregneten New Yorks zu erzählen, fand ich enorm ansprechend.“ Der Film ist sehr viel optimistischer als viele von Allens früheren Filmen, wie er selbst bestätigt: „Ich finde die Geschichte insgesamt sehr positiv.“ Es ist zwar nicht sein bester Film, aber er überzeugt durch spritzige Dialoge und wie immer mit der passenden Musik. Und zeigt sein New York wieder einmal von einer ganz neuen Seite. 91 Minuten – amüsant und geeignet bei einem verregneten Tag ein Kino aufzusuchen.
Woody Allen! Was soll man dazu noch sagen? Selbstverständlich gehört „A Rainy Day in New York“ nicht gerade zu seinen besten Filmen. Doch Woody Allen bleibt seiner Linie treu. Verspielt, träumerisch und melancholisch und ja der Schauspiel-Cast ist wie immer absolut bemerkenswert. Woody Allen ist und bleibt ein Visionär! Die Stimmung, die Dialoge, die Farben, das Setting, bis hin zu den überzeichneten Charakteren, all das ist einfach nur fantastisch und lässt jeden Cineasten mit purer Freude auf die Leinwand schauen. Ja, ich liebe New York und ja ich kann Woody Allens Filme kaum noch objektiv beurteilen. Doch eines sei gesagt: Filme sind dafür gemacht um zu träumen. Filme sollen und müssen sich von der Realität unterscheiden. Oder wollen wir Zuschauer puren Realismus mit einer klaren Botschaft vermittelt bekommen? Oder sind Woody Allens Filme etwas von beidem? Egal wie man es dreht und wendet: Lässt man sich auf diese Art von Film ein, öffnet man seinen filmischen Horizont für nicht mehr als 95 Minuten und ist komplett frei von jeglichen rationalen Gedanken, dann kann man die pure Leidenschaft und filmische Kunst von Woody Allen in vollen Zügen genießen und bekommt als Dankeschön einen weiteren Film, der einen auch nach Jahren immer noch unbeschwert begleiten wird. Wie gesagt, es ist bei weitem nicht der beste Film, den Woody Allen abliefert aber wer kann von sich als Regisseur schon behaupten, fast zu 100 Prozent jahrzehntelang die selbe Formel zu benutzen und dabei ein Filmjuwel nach dem anderen abzuliefern? Woody, danke fürs Träumen, danke fürs Lächeln und danke fürs Weinen. Wir warten auf deinen nächsten Film im nächsten Jahr. Und wenn es geht wieder etwas mehr an alte Stärken anknüpfen. Rami
Schlechter Film mit triviale Story. Altbacken. Der Titel verspricht deutlich mehr. Da will sich Woody Allen doch nur ein paar Tantiemen für das Alter verdienen. Fallt bitte nicht darauf rein. So etwas wird es sehr schnell im free TV geben.