In seinem Dokumentarfilm zeichnet Peter Miller die Geschichte der beiden italienischen Migranten und Anarchisten Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti nach. 1920 wurden sie in den USA in einem fragwürdigen Mordprozess angeklagt, der sich hinzog. Am 23. August 1927 wurden sie in Boston hingerichtet. Ihr brutales Schicksal wurde zu einem Symbol dafür, wie scheinheilig und intolerant Amerika mit Migranten und Dissidenten umgeht. Weltweit gab es damals rund um den Globus Proteste für die Anliegen von Sacco und Vanzetti – besonders heute, wo Rechte von Migranten infrage gestellt werden, ist ihre Geschichte relevant. Im Film werden verwoben: Sacco und Vanzettis Gefängnisschriften (gelesen von John Turturro und Tony Shalhoub), ihre Spuren in Kunst und Musik, Interviews unter anderem mit Howard Zinn, Arlo Guthrie und Studs Terkel sowie historisches Filmmaterial.