2015 schlug der Protest gegen die Unterbringung von rund 40 Flüchtlingen in dem kleinen Örtchen Tröglitz immer höhere Wellen. Der örtliche Bürgermeister sah sich gezwungen, zurückzutreten, als Proteste sogar vor seinem Privathaus stattfanden. Schließlich wurde sogar der Dachstuhl des Wohnhauses in Brand gesetzt, in dem die Flüchtlinge untergebracht werden sollten. Zahlreiche Kamerateams waren zu dieser Zeit in der Gemeinde. Als sie abzogen, kam die Kanadierin Jo-Anne Velin. Elf Monate lang sprach sie mit den Bürgern und beobachtete das Leben in der Gemeinde.