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BrodiesFilmkritiken
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1,0
Veröffentlicht am 12. März 2019
Ich konnte diesen Film damals icht im Kino sehen und habe ihn ein halbes Jahr später zu Hause nachgeholt; in der Zwischenzeit habe ich aber viel dazu gelesen und unfassbar viel Kritik und Ablehnung vernommen. Nun, nach anschauen des Films kann ich das nicht nur verstehen sondern halte es sogar für untertrieben. Die offensichtlichen Dinge sind och nichtmal so schlimm: der typsiche Sepia Look dem alle Schweiger folgen sowie Schweiger selsbt der sich als unglaublich cooole Sau inszeniert überraschen nicht. Entsetzlich ist jedoch der viel zu rasante Schnitt und noch über ist der Soundtrack: ein dauerhaft klingelnder, nie endender und nerviger Klangteppich der jede Szene mehr beschädigt als zu unterstützen. Final aber: kaum ein Gag sistzt. Zwei Stunden mit unsympathischen Arschgeigen als Hauptfiguren, ergänzt durch viele homphobe Anfeindungen – hoffentlich sind die angekündigten Sequels auch nur ein schlechter Scherz.
Fazit: Schweieger-Tiefpunkt mit unglaublich nervigem Soundtrack!
Ein super lustiger Film. Ich versteh die ganze Kritik nicht. Liegt wohl daran das sie den Till Schweiger einfach nicht mögen und deswegen so schlechte Krituk schreiben. Aber der Film hat eine echt gute Handlung und man langweilt sich keine Minute, gabe schon lang nicht mehr so viel bei einem Film gelacht. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
Eins muss man Schweiger lassen, er polarisiert immer und immer wieder. „Klassentreffen 1.0“ schlecht bewerten macht Sinn, weil es einfach mal ein grottenschlechter Film mit einem absolut zusammenhanglosen Drehbuch ist. Er „lebt“ von der mal passenden, meistens aber nicht passenden Aneinanderreihung von alten Zoten, dummen Witzen, blöden Sprüchen die nichts, aber auch rein gar nichts mit Humor zu tun haben. Hätte man aber wissen können, da Lo Malinke als Drehbuchautor ja schon für den „Hot Dog“-Schrott mitverantwortlich war. Warum nun aber hat der Film weit über eine Million Kinobesucher, und…, ist das gut oder ist das schlecht? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Es gibt Filme die haben weit weniger Zuschauer und sind Meisterwerke und es gibt Filme (gerade auch in Übersee) die sind noch schlechter als „Klassentreffen 1.0“, wo man sich echt fragt, wer gibt dafür Geld aus? Auch ich komm nicht drum herum zuzugeben, dass ich bis zum Ende gekommen bin, kann aber auch hier nicht beantworten, warum. Selbstquälerei? Hoffnung auf den einen ultimativen Brüller? Nein, es ist wie immer das Handwerk und der Sound der mich bei der Stange bleiben lässt. Ja das kann der Schweiger. Wenn man Story und Filmhandwerk trennt, kommt man nicht drum herum festzustellen, was der Kerl für tolle Filme machen könnte, wenn er mal aus seinen „Schweiger-Kosmos“ rauskommen würde und sich einfach mal ein ordentliches Drehbuch auf den Tisch legen lassen und dies auch lesen würde. Dazu kommt dann, wie ich finde, der mehr als ordentliche Soundtrack und ja, auch das schreibe ich Schweiger zu, spätestens mit „Keinohrhasen“ hat er Filmmusik publikumswirksam als wichtigen Baustein ins Rampenlicht beordert. War‘s das an Guten? Nein. Samuel Finzi, Milan Peschel, Stephanie Stappenbeck und Katharina Schüttler sind viel zu gut um nicht erwähnt zu werden, aber warum tun sie sich sowas an? Warum müssen gelernte Schauspieler mit solchen aufgeblasenen „Cameo“-Auftritten wie die von Ilka Bessin und Kelly Angelo leben? Warum hat eine Sonja Kirchberger einen dermaßen uninspirierten drittklassigen Auftritt nötig, der nicht einmal 5 Minuten wärt? Die Macht des Geldes? Schweiger ruft und alle kommen, egal was sie für eine blödsinnige Rolle nach einem hundsmiserablen Drehbuch spielen müssen. Der Film strotzt vor unausgereiften Charakteren, blödsinnigen Dialogen und abgestandenen Gags. Ja, Lilli Schweiger spielt von den drei Schweiger-Töchtern am besten, aber sensationell gut ist das trotzdem nicht. Man könnte den Film jetzt noch stundenlang auseinanderpflücken, eben weil Schweiger polarisiert, wird aber nichts daran ändern, irgendjemanden wird’s schon gefallen, mir nicht.
Der Film ist an Peinlichkeiten und schlechter Schauspielerei nicht zu übertreffen. Wir sind nach 20 Minuten aus dem Kino gegangen, weil die peinliche Selbstinszenierung von Schweiger so überzeugend ist, wie Micky Maus als Top Gun. Der Spaßfaktor liegt im Bereich von Fremdschämen und Fassungslosigkeit, ob der Albernheiten und der schlechten Darbietung.
Nachdem Til Schweiger es über den großen Teich geschafft hatte und dort eine Zeit lang arbeitete, war Keinohrhasen für ihn ein Comeback in Deutschland. Ich weiß noch, dass dieser Film und seine nachfolgenden Filme zu vollen Kinosäälen und zu Lachern führten. Ein paar Jahre wurden er und seine Filme gefeiert, bis er plötzlich von immer mehr Leuten gehatet wurde. Alles, was er in letzter Zeit macht, sei es seine Arbeit oder sein Privatleben wird von Hatern runter gemacht. Als ich von dem Film erfuhr, wusste ich, dass er, egal ob er gut oder schlecht ist, schlechte Kritiken bekommt. Ja, der Film hat keinen intellektuellen Inhalt und trägt nicht zur Bildung bei, aber muss ein Film immer das tun? Es ist eine Komödie! Und wenn ich in eine Komödie gehe, will ich einfach mal nicht nachdenken, nicht philosophieren, sondern einfach nur unterhalten werden und vor allem lachen. Und das konnte ich bei dem Film. Was gibt es Schöneres als nach einer stressigen Arbeitswoche ins Kino zu gehen und für zwei Stunden seine Sorgen zu vergessen und aus tiefsten Herzen zu lachen? Anstatt immer nur über Leid zu reden? Vielleicht sehe ich es anders, weil ich aus einem anderen Land stamme und durch eine andere Kultur geprägt bin, aber ich finde, der Menschheit würde es viel besser gehen, wenn viel öfter miteinander gelacht würde. Und mit einem Film für gemeinsames Lachen zu sorgen ist doch auch schon Anspruch an sich. Es wäre schön, wenn Kritiker dies auch mal von dieser Seite aus betrachten würden als immer nur alles nieder zu treten, was keinen intellektuellen Inhalt hat. Gut, Til Schweiger stellt sich zwar immer als der Frauenheld dar, was aber jetzt nichts mit dem Film an sich zu tun hat, sondern eher mit der Rollenvergabe. Und davon abgesehen hat Til Schweiger in den 90er Jahren auch öfter schon den Pechvogel und Verlierer verkörpert
Ich verstehe die schlechten Kritiken nicht. Endlich mal wieder ein Film, wo es sich gelohnt hat ins Kino zu gehen. Wir haben von Anfang bis Ende nur gelacht. Es gab zwar auch Stellen zum Nachdenken, aber die haben einem Erholung verschafft. Hatte schon Bauchschmerzen vom Lachen. Man sollte Humor haben und nicht prüde sein, denn es wird Tacheles geredet, kein Blatt vorm Mund genommen. Aber so wird ja eh überall gesprochen. Ich werde mir den Film auf jeden Fall noch mal ansehen.
oha! die filmstarts-kritik ist ja absolut gnadenlos. mit so einer scharfen kritk hätte ich nicht gerechnet. stellt sich die frage: warum bin ich selber nicht enttäuscht? antwort: ich habe bei einem schweiger-film mit so einem thema einfach nichts anderes erwartet. - - - - - - - - - - barfuss und keinohrhasen fand ich sehr gut, aber insgesamt müsste man ja wissen, worauf man sich bei einem schweiger-film einlässt. speziell wenn man sich vorher den trailer ansieht, in dem die hämorrhoiden und die in der saunabank eingeklemmten eier ja schon vorkommen. was soll man da noch großartig von der handlung so eines filmes erwarten? - - - - - - - - - - - - - in der ladys night gestern wurde viel gelacht, es müsste ein normales publikum gewesen sein, also auch mit gebildeten leuten. aber die filmstarts-kririk hat absolut recht. die hämorrhoiden, die eingeklemmten eier und die beziehungsprobleme werden als witzchen sowas von totgetrampelt, irgendwann ist es nicht mehr lustig. und eine handlung, welche zum nachdenken anregen könnte, wird dadurch natürlich verdrängt. - - - - - - - - - subjektiv: ich fand den film trotzdem sehr unterhaltsam und teilweise auch witzig. objektiv: es gab wahrscheinlich noch nie einen wirklich guten film, in dem nichts weiter passiert, als dass ein paar alte säcke über ihre wehwehchen jammern. wer will sich sowas schon ansehen? wenn das alles ist, was da passiert, darf man natürlich keine philosophischen denkanregungen erwarten.