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BrodiesFilmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 23. April 2020
Ich bin bei diesem Film durch einen absurden Zufall gelandet: ich habe mir vorgenommen die gesamte Filmographie von Nicolas Cage abzuarbeiten und da taucht dieser Titel mit auf – wohl nur weil er in ein paar Szenen dem auftretenden Superman seite Simme verleiht. Daher habe ich mit der Reihe, den Figuren und allem weiteren was damit zusammenhängt gar nichts zu schaffen und bewege mich auf einem Sektor auf dem ich mich nicht auskenne. Das ist natürlich ein Freiticket um endlos viele Insider zu verpassen oder vieles andere nicht zu verstehen. Aber es könnte schlimemr sein: das Ganze ist eine fette Parodie auf Comicfilme die auch die Originalfiguren und Namen einbringen kann und sehr detaillierte Referenzen zu den aufgegriffenen Werken enthält. Das sit zwar auf unglaubliche Weise albern, aber vielleicht ist das ja das Konzept: Kinder dürften sich an dem infantilen Humor und den albernen Sprüchen amüsieren, als Erwachsener hat man Spaß an den sorgfältig aufgebauten Filmreferenzen, Anspielungen und Parodien (wenn sich etwa der Schurke anhören muß daß er ausschaut wie „Deadpool“. Somit werde ich mich jetzt sicherlich nicht mit der Teen Titans Thematik weiter befassen, kann diesen für sich aber mit Spaß genießen.
Fazit: Extrem alberne Nummer die aber überraschend detailfreudige Filmparodien enthält!
Ich war sehr positiv überrascht: Dieser Film ist ein Feuerwerk an absurden Gags und ironischen Anspielungen, welche respektlos das Superhelden-Genre und Hollywoods Geschäftspraktiken parodieren. Und das ohne vordergründig auf eine unterhaltsame Story zu verzichten, welche gekonnt mit dem Erwartungen des Publikums spielt, indem sie immer wieder skurrile Wendungen nimmt. Vom 90er-Jahre-Soundtrack gar nicht erst zu schwärmen. Dass dann (zugegeben!) auch eine klassische "Freunde halten zusammen!"-Moral dabei ist, verzeiht man dem Film gern.
Zumindest für meine Heimatstadt Hamburg kann ich sagen, dass dieser Film leider sozusagen unter Ausschluss der Öffentlichkeit läuft. Tja, mit diesem Werk eine Zielgruppe zu erreichen, ist schwierig: Kinder werden die Ironie und Seitenhiebe nicht verstehen, während Ältere vom kindlichen Zeichenstil abgeschreckt werden. Bedauerlich. Sie verpassen etwas.