Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) untersuchen einen ausgebrannten Transporter mit einer männlichen Leiche und werden schnell stutzig, weil der Todesfall mit drei älteren, unaufgeklärten Verbrechen im Zusammenhang zu stehen scheint. Nachdem den Ermittlern die Ähnlichkeiten beim Tathergang auffallen, finden sie heraus, dass alle Opfer zudem mithilfe einer In-vitro-Fertilisation in einer Kinderwunsch-Klinik in Berlin-Wannsee gezeugt wurden. Bei ihren Nachforschungen bekommen es die Kommissare bald mit einen Mann namens Harbinger (Christoph Bach) zu tun, der vor einer Weile einen Anschlag auf die damalige Klinik-Geschäftsführerin Dr. Irene Wohlleben (Almut Zilcher) ausübte. Während Robert Karow versucht, ihn zum Reden zu bringen, macht Nina Rubin auch noch eine handfeste Auseinandersetzung mit ihrem älteren Sohn Tolja (Jonas Hämmerle) zu schaffen.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Tatort: Dein Name sei Harbinger
Von Lars-Christian Daniels
Im Juni 2017 spielten sich die Berliner Kommissare Nina Rubin (Meret Becker, „Feuchtgebiete“) und Robert Karow (Mark Waschke, „Dark“) endgültig in die oberste „Tatort“-Liga: Ihr starker „Tatort: Amour Fou“, der Nebendarsteller Jens Harzer („Same Same But Different“) im Oktober den Hessischen Filmpreis in der Kategorie „Bester Schauspieler“ einbrachte, war einer der besten Sonntagskrimis der ersten Jahreshälfte und überzeugte nicht nur die TV-Kritiker, sondern auch den Großteil des Publikums, das auf die eigenwilligen Folgen aus der Hauptstadt bis dato oft gespalten reagiert hatte. Am Ende des vielgelobten Films stand Hauptkommissarin Nina Rubin aber vor einer schweren Entscheidung: Würde sie mit ihrem Mann und den Kindern in die bayrische Provinz ziehen oder alleine in Berlin zurückbleiben? Rubin entschied sich fürs Bleiben und ermittelt in Florian Baxmeyers „Tatort: Dein Name sei Harbin