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Christoph K.
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2,0
Veröffentlicht am 21. August 2019
Muss mich den vielen negativen Kritiken anschließen. Der Film ist völlig unbedeutend. Es passiert ewig gar nichts. Keine Frage, Q. Tarantino ist ein begnadeter Regisseur. Er kann, wie hier; aus einer Zero-Story einen Film drehen. Tolle Einstellungen, tolles Casting - nur die Story ist merde. Und genau das ist mein Problem: Es bleibt nichts vom Film. Man kann die Stunden gänzlich vergessen. Es ist völlig unbedeutend. Fazit: Ein Film den die Welt nicht braucht.
Habe den Film gestern in dem USA gesehen. Bin wirklich Fan von den Filmen von Quentin Tarantino, aber dieser hier ist echt der schlechteste von ihm. Er dümmpelt zwei stunden rum. Geht aber 2,5 stunden. Es passt nichts zusammen. Es entsteht keine Geschichte. Das es auf die Morde der Manson Family hinausläuft wird einfach nicht klar. Die Schauspieler sind gut, aber ansonsten ist der Film, langatmig, langweilig und kommt nicht in Schwung. Es gibt ein zwei Szenen die witzig sind z.b. Bruce Lee Szene. Sehr schade aber das war leider nichts.
Quentin Tarantino schenkt seinen Fans mit „Once Upon a Time… in Hollywood“ 161 Minuten seines Könnens als Regisseur und Drehbuchautor.
1969, ein ereignisreiches Jahr in den USA. Rick Dalton (Leonardo DiCaprio) ist ein sinkender Stern am Firmament der Westernserienhelden. Er ist sensibel, ganz im Gegenteil zu seinem lässigen Stuntdouble und Freund Cliff Booth (Brad Pitt), der sich mit seinem bescheidenen Leben sehr gut arrangieren kann. Rick’s neue Nachbarn - Roman Polanski (Rafal Zawierucha) und seine Ehefrau Sharon Tate (Margot Robbie) - sind erst am Beginn ihrer Karrieren.
Der US-amerikanische, nicht studierte Kult-Filmemacher aus Tennessee lenkt sein Publikum über den Charme der Zeit in die Vergangenheit. Das kann er nicht nur, weil er einen Haufen Geld für die Herstellung oder Beschaffung der beeindruckenden Kulissen und Requisiten bekommen hat. Tarantino achtet sehr genau auf die positiven und negativen Feinheiten der damaligen Film- und Serienherstellung wie Farben, schwarzweiß, die Seichtigkeit der Serien und Dialoge. Es ist einfach herrlich, wie „Once Upon a Time… in Hollywood“ zwischen Realszenen, fertigem Material und Dreharbeiten springt. Das ist zwar nicht besonders förderlich für den Erzählrhythmus, doch in der wieder mal üppigen Spielzeit entsteht nie der Eindruck von Langeweile, denn die Einstellungen sind zum Wegschauen viel zu interessant und detailverliebt. Einige gehen weit darüber hinaus und verursachen Augen wie Spiegeleier beim Publikum, mehrfaches Anschauen empfohlen. Stamm-DOP Robert Richardson hätte für etwas mehr Nahaufnahmen der Mimen sorgen dürfen. Die wenigen gebotenen haben eine unglaublich wuchtige Ausstrahlung, z.B. Margot Robbie, die sich als Sharon Tate selbst im Kino bewundert.
So bildet sich sehr schnell heraus, dass der neue Tarantino wenig Story bietet und ganz viel Beobachtungskino liefert. Gepaart mit dem speziellen Humor des Meisters (mehr als erwartet), seiner Vorliebe für Sonnenbrillen, Füße, selbsterfundene Produkte und den guten Geschmack für die passende musikalische Begleitung erkennt der Zuschauer die unverwechselbare Handschrift. Vom markanten Dauerpersonal Tarantinos erhalten Michael Madsen, Kurt Russel und Bruce Dern kleine Nebenrollen. Mit dem brillant aufspielenden DiCaprio als leidender, mehr und mehr für das kleine Lob empfänglicher Schauspieler entsteht ein fulminantes Gesamtwerk, das sich mit der Darstellung expliziter Gewalt recht zurückhält.
Ein dramatischer Spannungsbogen wird in dem Hollywood-Szenario, das im Februar 1969 beginnt und im August desselben Jahres endet, dennoch indirekt erzeugt. Bereits durch die ersten Gerüchte um die Entstehung des Films kam die Manson-Family ins Gespräch. Die Rassisten-Kommune ermordete am 09.08.1969 Sharon Tate und weitere Personen. So war eine gewisse Möglichkeit zur Vorbereitung auf den Film schon lange vor dem Kinostart gegeben. Und Cliff Booth, den es nie wirklich gab, wird schon bald auf die Hippies treffen.
Quentin Tarantino gibt mit „Once Upon a Time… in Hollywood“ eine große Hommage an die Filmtraumfabrik der 1960er ab.
Mittlerweile mein neuer Lieblings-Tarantino. Bereits fünf Mal in der ersten Woche gesehen, entdecke jedes Mal noch ne neue Seiten und Facetten, weil der Film so komplex und so vielseitig ist, so viel drinsteckt. Jede Szene ist für sich meisterhaft, aber trotzdem kann man eigentlich keine herausgreifen und sezieren, weil sie nur im Zusammenspiel mit allen anderen Szenen ihre volle Wirkung einfällt. Eine möchte ich trotzdem herausgreifen: die Spahn-Ranch-Horror-Szene mit Brad Pitt ist vielleicht der beste Moment, den Tarantino je inszeniert hat - so voller subtiler Spannung, da ist jeder Horror-Regisseur wahrscheinlich neidisch drauf.
Ich hatte solch große Erwartungen in den Film und bin grandios enttäuscht worden. Abgesehen von den grandiosen schauspielerischen Leistungen und der typischen Tarantino-Manier alles in Szene zu setzen bietet der Film nichts - eine Story ist quasi nicht vorhanden. Bis auf die BruceLee Scene und das kurze Ende mit dem Manson-Überfall war der Film unglaublich langweilig und zäh. von den 2h40m hätte ich gerne 2h20m Lebenszeit zurück, die ich damit verbringen könnte einen guten Tarantino erneut anzuschauen. Diesen Film werde ich im Vergleich zu etlichen anderen Tarantinos nicht nochmals anschauen.
Coolness ist eine Form, aber kein Inhalt, und für sich genommen noch nicht abendfüllend. Endloses und unzusammenhängendes Gequatsche vor schönen Kulissen. Und nicht selten sexistisch. Ein Film zum Fürchten.
Dieser Film ist eine Frechheit. Sowas langweiliges hab ich ja noch nie gesehen. Ich bin im Kino zweimal eingenickt. Solche Filme müssen von der Kinoleitung gesperrt werde.
Bester Film von Tarantino mindestens seit Pulp Fiction. Ich war schon sehr lange nicht mehr so begeistert von einem Film. Hier stimmt einfach alles: Die Schauspieler, bis in die kleinste Nebenrolle perfekt besetzt, das Set-Design, unfassbar gut wie hier 1:1 die End-60er abgebildet werden, der Soundtrack, und wie geschickt mit Erwartungen gespielt wird. Und als Filmfreak bzw. Cineast ist "Once upon a time in Hollywood" einfach ein Meisterwerk und Fundus an Material. Ja, es mag Zuschauer geben, denen das ganze langweilig erscheint, "zu wenig passiert". Bei mir war das Gegenteil der Fall, die 160 Minuten vergingen wie im Fluge und ich habe mich regelrecht in jedes gesprochene Wort, jedes gezeigte Bild verliebt. Leonardo DiCaprio und Brad Pitt sind zudem noch ein Traumpaar zusammen in einem Film. Wer Filme liebt ist hier richtig aufgehoben. Unbedingt ansehen. Wer zwei Stunden mit Geballer berieselt werden will ist hier falsch.
Unfassbar langweiliger Film. Komplett belanglos und ohne jeden Witz. Haben nach einer Stunde aufgehört zu schauen. Ein Stern wegen des tollen Soundtracks.