Memento
Durchschnitts-Wertung
4,5
1495 Wertungen
Deine Meinung zu Memento ?

44 User-Kritiken

5
18 Kritiken
4
16 Kritiken
3
4 Kritiken
2
1 Kritik
1
3 Kritiken
0
2 Kritiken
Sortieren nach:
Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
Cbo E.
Cbo E.

5 Follower 27 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 14. März 2011
Leonard Shelby hat seid dem "Tod" seiner Frau kein Kurzeitgedächtniss mehr. Sein einziger Lebenssinn ist die Suche nach dem Mörder seiner Frau. Um sein Leben aka die Suche nach dem Mörder seiner Frau zu managen tätowiert er sich die Fakten der Suche betreffend auf die Haut und fotografiert Personen und Orte die Relevant für ihn sind . Bald scheint deutlich zu werden dass das Umfeld Lennart Manipuliert und seine Schwächen für die eigenen Vorteile ausgenutzt werden. Alles scheint mit der Zeit Sinn zu ergeben bis die dunkle Wahrheit ans Licht kommt. Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt ,der Haupstrang erzählt Szenisch-rücklaufend den Mord an einem John G. . Nebenbei gibt es einen zweiten Strang in welchem Lennart einem unbekannten Anrufer die Geschichte von Sammy(einem Mann mit gleichem Gedächtnissleiden)erzählt. Zur verdeutlichung das er noch nicht zu den momentanen Ereignissen gehört wird dieser in Schwarz-Weiß gezeigt, von der Inszenierung ausgehend könnte man diesen mit Oliver Hirschbiegels "Ein ganz gewöhnlicher Jude" vergleichen. Nachdem die Story Rückwärts rückblendend erzählt wurde wechselt der scheinbare Nebenstrang zum Hauptsrang und löst das Komplizierte Pussel auf.
Christopher Nolan inszenierte mit Memento einen einzigartigen Verschwörungsthriller welcher erst am Ende eine richtige Einschätzung von der Seite des Rezipienten zulässt. Auch einzigartig ist das "Invertierte Storytelling" welches mühelos ineinander Übergreift und zu keinem Zeitpunkt unausgereift wirkt. Abschließend lässt sich sagen das dieser Film zu Recht als einer der Top 50 Filme aller Zeiten gehandelt wird! Muss man gesehen haben
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 21. August 2010
Ich dachte am Anfang, dies könnte ein interessanter Film sein, also rein die DVD und los. Tja das Besondere an diesen Film er läuft (teilweise) Rückwärts (Anm. nichts neues für mich kenne ich schon von "Irréversible") und bedarf Aufmerksamkeit vom Zuschauer, sonst kommt man nicht mehr richtig hinterher. Gut der Anfang ist meiner Meinung nicht schlecht, aber der Film wird dann ziemlich 08/15 bis langweilig. Ich war schon etwas enttäuscht vom der ersten Hälfte des Filmes, doch dann überraschte mich die zweite Hälfte des Filmes.

spoiler: Ich hätte natürlich schon geahnt das Teddy nicht der gesuchte ist, aber was der Film dann als Auflösung anbietet finde ich genial


Der Film schwächelt wie gesagt in der ersten Hälfte, aber holt eine Menge am Ende wieder raus ich gebe 8/10 ganz perfekt ist er nicht ;)
mysterious
mysterious

15 Follower 73 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 6. Juni 2010
Christopher Nolan zeigt mit Memento sein ganzes Können und stellt einen Thriller der Extraklasse auf die Beine. Das Bemerkenswerte ist dabei die sonderbare Erzählstruktur, der Beginn ist das Ende und das Ende ist der Beginn, zwischendrin noch ein Handlungsstrang der normal verläuft. Dieses Stilmittel weis zu fesseln und gibt dem Film etwas spannendes. Allerdings sollte man den Film sehr genau anschauen, da er wirklich eine richtige Kopfnuss ist, aber wenn man das tut, kann man sich vor grandiosen Wendungen und einem tollen Ende nicht mehr retten. Zudem zeigt Guy pearce hier sein volles schauspielerisches Talent und überzeugt als verwirrter Mann auf der Suche nach sich selbst. Grandioses Filmpuzzle, das mehrmals angesehen werden muss. Leider habe ich "memento" immer noch nicht ganz kapiert.
ralliknalli
ralliknalli

1 Follower 12 Kritiken User folgen

1,5
Veröffentlicht am 24. Februar 2018
Kann mich der allgemeinen Begeisterung überhaupt nicht anschließen, sondern halte "Memento" für einen völlig überschätzten Film mit einer zwar originellen Erzählstruktur, die jedoch ziemlich schwach umgesetzt wurde. Da sind zunächst die allesamt eher durchschnittlichen Darsteller, wodurch die Figuren farblos und uninteressant wirken. Dies versucht die Regie durch seltsame stilistische Design-Spielereien zu übertünchen, etwa indem als Kontrast zu den Schwarzweiß-Szenen und ohne sonstige dramaturgische Funktion auffällig oft die Farbe Hellblau verwendet wird (Hemd des Hauptdarstellers, Türen und andere wenig geheimnisvolle Gegenstände). Atmosphärisch finde ich "Memento" sowas von dünn, dass er mich eher an ältere US-amerikanische Fernsehserien als an einen Kinofilm erinnert. Entsprechend das durchweg dürftige und uninspririerte Szenenbild sowie der gleichförmige und deshalb ermüdende Ton: der Film verzichtet weitgehend auf musikalische Elemente. Stattdessen hört man simple Synthie-Akkorde als gelegentliche Hintergrundklänge. Die Stimmen und Dialoge wirken ebenfalls schwunglos bis monoton, was möglicherweise den Wiederholungs-Charakter der Erinnerungsfragmente unterstreichen soll. Ich bezweifle allerdings, dass dies in dieser Weise beabsichtigt ist. Vielleicht ist hier auch einfach die deutsche Synchronisation grausam. Schlussendlich offenbart sich die Auflösung der Story eher platt als "genial": spoiler: Der Protagonist hat seine erworbene Amnesie mit einem in sich geschlossenen System von Trugvorstellungen ausgestattet und versucht infolge, die belastenden Ereignisse zu rekonstruieren und gleichzeitig die eigenen Schuldgefühle von sich fern zu halten - ja meine Güte!
Fazit: ansich stehe ich sehr auf komplexe Psychothriller mit verschachtelten Zeit-, Inhalts-, Realitäts- und Sinnebenen. Umso mehr ist Memento bei allem Hype eine Enttäuschung für mich gewesen. Er ist einfach unglaublich langweilig, anzuschauen. Mit diesem Film in der persönlichen Top10 hat man vielleicht erst 9 gesehen ;-) Deutlich bessere Alternativen mit Gedächtnis-Thematik sind für meinen Geschmack: "Der Maschinist", "Angel Heart" und "Shutter Island".
Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 22. April 2010
Faszinierender Film aufgrund von der Erzählstruktur die rückwärts läuft.
Sehr gute schauspielerische Leistung von Guy Pearce sowie den Nebendarstellern. Alle perfekt gecastet!
Der Film bleibt spannend bis zur letzten Minute.
Muss man sehen!
Stiernacken
Stiernacken

5 Follower 16 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 8. März 2010
ja da bleibt wohl nicht viel zu sagen. ich denke, wer den film gesehn hat, ist auch noch eine weile danach damit beschäftigt. mal abgesehn von der super schauspielerischen leistung ist die geschichte der absolute wahnsinn und echt spannend. die idee, den film sozusagen rückwärts aus der perspektive des hauptdarstellers zu zeigen, ist filmtechnisch wohl mit das genialste, was im bereich film jemals geschaffen wurde. es bleibt nur die hochachtung und grßer dank für dieses werk.
Horror-Fan
Horror-Fan

11 Follower 47 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Die Geschichte wird äusserst verwirrend, in extrem vielen, kleinen Teilen, rückwärts erzählt, man darf keine Sekunde verpassen, um auf die (glaube ich nicht bis ins kleinste Detail zu entschlüsselnde) Lösung zu kommen, dies macht auch den grössten Teil der Spannung aus.
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 8. März 2015
Memento ist eine fiebrige Arthouse-Produktion, deren ständiges Hinterfragen der Realität des Geschehens zwar oft nicht über eine Film-Noir-Gestik hinausgeht, und die deswegen auch mit erkenntnistheoretischen Fragen nur kokettiert, was aber dennoch sehr spannungstragend in der durchweg verworrenen Handlung ist. Dass Nolans verrücktes Drehbuch am Ende emotional ist und geschickt Handlungsstränge ins Leere laufen lässt und eigene Pointen beständig untergräbt, sollte nicht darüberhinwegtäuschen, dass Memento in Teilen wie ein bisschen selbstzweckhaft anmutet. Dennoch ist Memento ein mehr als sehenswerter Thriller.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Ein Mann ohne Kurzzeitgedächtnis auf der Suche nach dem Mörder seiner Frau - ein äußerst interessantes Szenario. Die überaus geniale Erzählweise schafft es dem Zuschauer Leonards 'Zustand' ansatzweise nahezubringen und die Zusammenhänge so darzustellen, dass sie eine unglaubliche Spannung aufbauen. Mit dem Protagonisten und seinen immer wieder auftauchenden Begleitern Natalie und Teddy hat Nolan mal wieder voll ins Schwarze getroffen.

Das Ganze abgerundet mit einem Schluss der einem ein bitteres Lächeln auf den Lippen lässt ist dieser film für mich ein absolutes Meisterwerk, was anders nie diesen 'Zustand' Leonards hätte nahebringen können: 10/10!
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
"Memento" lässt sich aus "Memento mori" ableiten, was wörtlich übersetzt heißt: "...dass du sterben musst". Der Protagonist Lennard (Lenny) gespielt von Guy Pearce stirbt in diesem Film insofern, weil er nicht mehr die Realität auslebt. Sein schlechtes Kurzzeitgedächtnis funktioniert wie der Film für den Zuschauer, die Unübersichtlichkeit ist Bestandteil des Drehbuchs, dazu die mit Feingefühl und Überzeugung gespielte Hauptrolle durch Guy Pearce; beides zusammen macht einen der intelligentesten und besten Thriller der Filmgeschichte. Auch die Nebenrollen sind stark besetzt, nicht nur Lenny, sondern auch das Publikum wird ordentlich aufs Korn genommen, bis zum Ende, welches konsequent und zufriedenstellend ist und den Zuschauer im Nachhinein zusätzlich zum Denken anregt. Christopher Nolan hat mit diesem Film seinen Durchbruch geschafft und zählt deshalb heute zurecht zu einem der besten lebenden Regisseure.

Zum Film: Fakt ist, dass er "sehr empfehlenswert" ist, ob ihr ihn sehen wollt hängt von eurer Interpretation des Prädikats ab.
Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
  • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
  • Die besten Filme