Memento
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Michel M.
Michel M.

12 Follower 85 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 30. Januar 2018
Wow, was für eine unglaublich geschickt erzählte Handlung, die einen aufgrund der Erzählweise schon packt und mitreißt. Die Darsteller überzeugen ausnahmslos und das Ende ist schockierend. Einer der innovativsten Filme aller Zeiten.

Ein Meisterwerk ist es nicht, da mir das Erzähltempo oft zu schleppend ist.
Cursha
Cursha

7.258 Follower 1.059 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 4. Januar 2015
Wenn man diesen Film schaut sollte man sich wirklich alleine in einen Schalldichten Raum einschließen, denn der Film verlangt jede Minute Aufmerksamkeit ab. Christopher Nolan schafft hier ein wahnsinnigen Film, der vorwärts und Rückwärts läuft und bis zur letzten Minute spannend bleibt. das drehbuch ist einfach genial. Guy Pearce verkörpert die Rolle einfach grandios. Vielen dank Nolan für diese Perle.
TheReviewer
TheReviewer

46 Follower 174 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 3. März 2014
Was macht "Memento" so besonders? Die Antwort ist einfach. Die Art und Weise wie der Film geschnitten ist. Die einzelnen Szenen laufen in verkehrter chronologischer Reihenfolge ab. Dies hat zur Folge, dass der Zuschauer am tragischen Ende einsteigt und nun dem am Amnesie leidenden Protagonisten (Guy Pearce) helfen muss, zu entschlüsseln, wie es soweit kommen konnte. Die Story an sich ist nun nichts Besonderes. Aber durch den verqueren Schnitt, verwandelt sich dieser Film in etwas ganz Neues, etwas Raffiniertes, dass es so nicht wieder geben wird.
Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 30. Dezember 2013
Eiskalt wirkt die Welt in der der Film ''Memento'' spielt. Dunkel, blau und dominierend gedeckte matte Farben spiegeln die psychische sowie physische Situation des Protagonisten Leonard wider. Er hat sein Kurzzeitgedächtnis verloren, als er versuchte seine Frau bei einem Übergriff zu retten. In dem Wissen, dass er erlebtes wieder vergisst, versucht er den Mörder seiner Frau zu finden und umzubringen. Mit einem geschickten organisierten Tattoo und PolaroidBildsystem glaubt Lenni bei seiner Suche auf die richtige Fährte zu kommen.
Christopher Nolan thematisiert in seinem Film das Erinnerungsvermögen in Bezug auf die Wahrnehmung der Menschen und verdeutlicht was falsch eingeprägte Sachen für fatale folgen haben können. Er lässt den Zuschauer zum einen gekonnt durch den Protagonisten spüren wie wertvoll Erinnerungen sind. Zum anderen verdeutlicht Nolan einen wie vielschichtig Erinnerungen sein können. Was bedeuten schon Erinnerungen, wenn die Wahrnehmung und die Interpretation durch unbestimmte Einflüsse gestört sind. Können Erinnerungen auch Trugbilder sind, die wir zu unserem Wohl zu recht formen? Machen wir zum Beispiel aus einem Apfel ein Haus, aus einer Maus einen Elefanten oder aus einem einfachen Mobiltelefon ein McBook Air? Wie nehmen wir unsere Umgebung wahr und was davon hält unser Gehirn als wichtig genug, um das zu speichern? Zwischen all den Fragen, die der Film beim Zuschauer hinterlässt, bleibt zweifelsohne ein Faktum: Wie bei einer kleinen Fehlfunktion einer menschlichen Zelle, kann eine falsche Erinnerung, nicht nur bezogen auf eine abgespeicherten Datei im Gehirn, eine umstrittene Folge auf die Umwelt haben. Diese erschreckende Erkenntnis, dass Erinnerungen teils unzuverlässig sind, lässt einen doch Fragen was schon wahr und falsch ist. Was oben und unten, links und rechts ist? Was sind wir und unsere Entscheidungen schon?
Deshalb also ,,dunkel'', ,,blau'' und ,,dominierend gedeckte matte Farben''. Lennard hat sein Kurzzeitgedächtnis verloren und kann sich nur noch an seine Faktenflut bestehend aus Fotos und Tattoos verlassen. Was bleibt noch von ihm selbst, wenn er kaum noch Möglichkeiten hat, um sein seelisches Individuum weiterzuentwickeln und geistlich auf nur einem Stadion bleibt? Seine Figur kann man also als kalt und verblassend sehen, die sich von Zeit zu Zeit immer weiter eingräbt und wie eine stehengebliebene Kassette verbleibt. So geht es in ''Memento'' im Vordergrund kaum um die Vergeltung eines Frauenmörders, sondern um die Person selber und die Verantwortung die man für seine Taten hat.

Diese Gefühlslage, die im Film zunehmen unmerklich aufkommt, fädelt der Regisseur künstlerisch in den Film parallel zur Handlung ein. Durch die rück-und vorwärts Erzählweise schafft Nolan es, dass man sich direkt in der Situation des Protagonisten Lennard reindecken kann. So ist man genauso nicht wissend und geradezu erinnerungsarm und verwirrt wie er. Diese komplexe Erzählstruktur ist vergleichbar mit einer Zwiebel (:D). Von außen scheint alles glatt und trivial, doch mit jeder entnommenen Schale gelangt man immer weiter in die Materie. Schlussendlich, in dem Kern des Ganzen, ergibt alles einen Sinn. Mit diesem Stil wird das unmögliche für die jetzige Zeit geradezu möglich, denn damit wird man nicht nur zum Nachdenken während des Filmes angeregt, sondern somit bleibt im Film stetig der Überraschungsmoment. Mit diesem großen Vorteil wird die Aufmerksamkeit des Zuschauers aufrechterhalten und bewirkt ein spannendes, nahezu betäubendes faszinierendes Filmerlebnis, das indes durch eine wundervolle Kamerführung, sauberen und zum Teil kreativen Schnitten und einer klangerfüllenden intensiven und passenden Filmmusik bestärkt wird.
Was Christopher Nolan hier leistet ist nicht nur komplex auf einer professionellen und tiefgründigen Ebene, sondern einfach bombastisch.
RocketSwitch
RocketSwitch

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3,5
Veröffentlicht am 1. November 2013
Treffender als Filmstarts kann man den Film nicht beschreiben. Denn wer hier zu spät kommt oder auch nur einen Moment nicht aufpasst, um zB sein Popcorn aufzufüllen, hat verloren. Jedes Detail ist entscheidend, jeder Moment hat eine Bedeutung. Ständig werden die Hirnzellen des Zuschauers gefordert.

Ist der Film intelligent? Ja! Ist der Film gut gemacht? Ja! Ist Memento ein Film, den man gesehen haben muss? Ja!

Warum hat der Film dann nur 3,5 Sterne von mir bekommen? Nun, die Antwort auf diese Frage wird wahrscheinlich viele vor den Kopf stoßen. Ja ich habe den Film verstanden, ja er ist genial aber verdammt noch eins, es war tierisch anstrengend ihn sich anzuschauen. Etwas mehr Aufklärung am Ende hätte doch nicht geschadet. Z.B. die Geschehnisse in einem Schnelldurchlauf in der richtigen Reihenfolge abgespielt. Zwischendrin vlt. mal eine kleine Schlägerei, eine Verfolgungsjagd. Nein das war nicht drin und hätte zugegebenermaßen auch nicht zu dem Film gepasst.

Fazit: Großartiges, intelligentes, durchdachtes Kino. Leider verlangt der Film dem Zuschauer ähnlich viel wie seinem Protagonisten ab, insofern von mir nur 3,5 Sterne.
thomas2167
thomas2167

681 Follower 582 Kritiken User folgen

3,0
Veröffentlicht am 2. April 2013
Ich kann den ganzen Rummel , den ganzen Hype um Christopher Nolans Memento nicht wirklich verstehen. Gut , es ist ein etwas ungewöhnlicher spannender Thriller mit einer raffinierten Erzählstruktur = mehr dann aber auch nicht. Die ganzen Darsteller , auch der Hauptakteur , bleiben alle irgendwie blass und es fehlt den Streifen auch etwas an Tempo. Man kann den Film anschauen , sich über die Storyumsetzung wundern - aber als ein Muss für alle sehe ich den Streifen nicht.
Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 25. August 2012
Was soll man über diesen Film der wirklich in seiner Kategorie, einzigartig ist sagen?
Nach langen überlegen und schon oft geleserner Kritiken über diesen Film habe ich ihn mir mal gegönnt aber ehrlich gesagt hat dieser Film mich nicht so ganz überzeugt!
Er ist auf eine bizare Art und Weise, wie schon oben erwähnt einzigartig. Ich habe selten so einen ausgefuchsten Film geschaut wie diesen.
Die Idee, die dahinter Steckt ist an sich genial, blooß muss man den Film evtl. mehrmals gesehen haben um ihn komplett zu verstehen.
Ich persönlich fand den Film sehr Interessant, doch leider auch sehr verwirrend und unübersichtlich.
Am Ende kam mir die Geschichte wie eine Endlosschleife vor...Die die ihn gesehen haben wissen was ich meine.
Das Interessante an diesem Film ist mit unteranderem auch, das er einen doch in den Bann zieht und den Zuschauer zum mitdenken zwingt.
Ansonsten eine gute schauspielerische Leistung von Guy Pearce und eine geniale Idee von Christopher Nolan.
Pato18
Pato18

2.284 Follower 993 Kritiken User folgen

3,5
Veröffentlicht am 4. November 2012
"Memento" ist auf jedenfall storymässig genial! ich kann es nicht erklären,aber mich hat er trotzdem ausgenommen der schlussszene und ein paar szenen im mittelteil einfach nicht gepackt! das problem meiner meinung nach ist dass dieser film zu wenig action und spannung aufbaut... ich nehme einen ähnlichen film wie shutter island,den ich besser bewertet habe,da er spannender ist!!! aber schaut euch den film allein schon wegen der story an!!!
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 26. Februar 2012
Ein intelligenter Film, der eine skurrile Komik und gleichzeitig eine extreme Spannung versprüht. Nolans Thriller wäre in "Reinform" ein guter Film, doch der Kniff, den Film "rückwärts" in Episodenform zu drehen macht ihn zum Meisterwerk. Dieser Film ist ganz klar auf meiner Top10 Liste.
Veljanovic H.
Veljanovic H.

17 Follower 74 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 12. Dezember 2010
Oh Gott ich liebe Christopher Nolan!! Er schafft es jedes mal etwas völlig neues zu kreiiren. Das ist im hier wiedereinmal gelungen.
Den Film verkehrt zu erzählen ist einfach eine derart geniale Idee!! Das Drehbuch ist großartig geschrieben und steckt voller Anspielungen, die man erst versteht wenn man den Film zweimal gesehen hat. Die Darsteller sind extrem gut, wie immer bei Nolan. Obwohl man dem Film anmerkt das er sehr billig gedreht wurde, stört das überhaupt nicht. Die fehlenden Special-effekts macht er mit einem genialen Drehbuch, großartigen Ideen, wunderbarer Kameraführung, extremer Spannung und wie gesagten extrem guten Darstellern weg. Zudem empfielt es sich , wie bei vielen Nolan-Filmen, ihn zweimal zu sehen.
Das Ende ist total überraschend!!
Alles in allem:
Großartig!!
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