Dokumentation des chinesischen Künstlers und Aktivisten Ai Weiwei über die Flüchtlingskrise. Dafür drehte Ai mit einem Dutzend verschiedener Kameramänner und zahlreichen Filmcrews in 23 Ländern und zeigt das Elend der Flüchtlinge so in all seinen Formen und Ausmaßen. Vom Irak, wo momentan etwa vier Millionen Menschen auf der Flucht sind, führt die Reise etwa auf die griechische Insel Lesbos, wo viele afrikanische Flüchtlinge untergebracht sind, oder nach Bangladesch, wohin knapp 250.000 Angehörige der muslimischen Minderheit Rohingya aus Myanmar geflüchtet sind. Dabei tritt Ai auch immer wieder selbst in Erscheinung, er hilft den Menschen, die er trifft, redet mit ihnen oder spielt mit Kindern. Doch auch auf die Ursachen der Flucht geht der Künstler ein, genauso wie auf die Folgen, zu denen neben Leid, Ausbeutung und Entwurzelung auch Radikalisierung gehört.