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    Green Book - Eine besondere Freundschaft
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    4,2
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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 8. Februar 2019
    Habe den Film gestern angesehen und war sehr beeindruckt! Großartige Schauspielkunst! Zwei Typen die nicht unterschiedlicher sein können, harmonieren zusammen auf allen ebenen. Viggo Mortensen war noch nie besser. Man hat das Gefühl, dass er sich von Film zu Film steigert. Mahershala Ali hat eine enorme gelassene Präsents, bei dem man einfach Spaß macht ihn zu zusehen. Die Geschichte ist Dank des Drehbuchs sehr schön inszeniert. Toller Look des Films und die Stimmung wechselt gerne von leichten Humor zu Tragik hin und her. Insgesamt ein Sehr Starker Film! Zu Recht wurden die beiden für den Oscar nominiert! Großartig!

    9/10 Punkte
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    300 Follower 449 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. Februar 2019
    "Green Book - eine besondere Freundschaft" von Peter Farrelly ist als Road- und Feelgoodmovie sehr gelungen. Wie sich die Beziehung zwischen Dr. Shirley und Tony Lip allmählich entwickelt, macht Spaß mitanzuschauen. Die Bilder sind schön und stimmungsvoll und fangen das Zeitkolorit und die Atmosphäre perfekt ein. Der Soundtrack ist absolut großartig. Und Mahershala Ali sowie Viggo Mortensen spielen einfach wunderbar.

    Ein paar Kritikpunkte kann man trotzdem anbringen, wobei das aus meiner Sicht dem Filmvergnügen keinen Abbruch tut, da es ja darum geht, wie sich zwischen zwei verschiedenen Männern eine tiefe Freundschaft entwickelt - und das wurde ja hervorragend umgesetzt. Aber man kann zum Beispiel monieren, dass im Film nicht mehr passiert, als man auch schon im Trailer gesehen hat. Die Spannungskurve ist außerdem eher flach und macht nur in wenigen Momenten einen Sprung nach oben, wenn der Rassismus der Menschen zutage tritt und man Dr. Shirley dabei erlebt, wie er trotz allem versucht, seine Würde zu bewahren.

    Was ich ebenfalls mit einem gewissen Unbehagen festgestellt habe, ist, dass Mahershala Ali als Nebendarsteller bei den Oscars nominiert ist, Viggo Mortensen hingegen als Hauptdarsteller. Ich habe mich mit meinen Kinobegleitern darüber unterhalten. Ich war der Meinung, die Hauptrolle in dem Film ist ja eigentlich die Beziehung zwischen den beiden Männern, also müssten auch beide Männer als Hauptrolle betrachtet werden.

    Aber so im Nachhinein: Es stimmt ja schon, dass die Geschichte vor allem aus Tonys Sicht geschildert wird. Zudem hat ein Sohn des echten Tony Lip das Drehbuch geschrieben und als Produzent fungiert, der andere Sohn hat mitgespielt und auch Tonys Bruder hat eine Rolle im Film übernommen. Also vielleicht ist das doch gerechtfertigt. Ich stelle das allerdings gern zur Diskussion und finde es spannend, zu erfahren, wie andere das wahrnehmen.

    Fazit: Ein schöner Film über eine außergewöhnliche Freundschaft. Macht Spaß, lohnt sich!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 1. Februar 2019
    Wunderbarer Film über eine wunderbare Freundschaft über zwei Männer, die so verschiedenen sind und dennoch auf besondere Art miteinander verbunden sind, dass es eine wahre Freude ist, diesen Film zu schauen. Die Gesellschaft der 1960er Jahre zu Zeiten von Rassenunruhen und schwarzer Diskriminierung wird in angemessener Weise skizziert, ohne jedoch zu dominant zu wirken oder dem Film seine Leichtigkeit und seinen (tollen!) Humor zu nehmen und gleichwohl eine Tiefe für die Problematik zu erreichen. Dieser Mix ist es, der den Film so unterhaltsam, kurzweilig, so nachdenklich und letztlich so stark macht!
    Cursha
    Cursha

    7.000 Follower 1.053 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 5. Mai 2022
    "Green Book". Der Oscargewinner, den ich zwar auch als nicht schlecht empfinde, aber von dem bei mir persönlich zu wenig hängen geblieben ist, als dass ich sagen kann er sei letztlich ein wirklich richtig guter Film oder gar ein Oscargewinner, hat so strecken sogar ein wenig enttäuscht. Der Film hat wirklich schöne Momente, gerade zwischen Ali und Mortensen, die eine wundervolle Chemie haben und beide wirklich gewohnt erstklassig spielen. Gerade hier sind aber auch schwächen, weil sich der Film in genau dem Punkt zu weilen immer und immer wieder im Kreis dreht und nicht vorwärts kommt. Oft hat man das Gefühl ein Gespräch findet statt, nur damit es eine halbe Stunde später wieder stattfinden kann. So wird der Film, bei all seinem Humor, bei all seinen schönen Momenten, aber auch bei all seinen erschreckenden und aufwühlenden Momenten, schnell auch eintönig. Was unterm Strich sehr schade ist. Die Ansätze sind gut und gerade der Humor sitzt, gleichzeitig greift der Film aber auch die Intoleranz von Afroamerikanern auf, die auch heute noch präsent ist. Gerade im Hinblick darauf, dass zwar eine oberflächliche Toleranz da ist, aber eben auch nicht mehr. Gerade die hohe weise Gesellschaft betrachtet den Charakter von Ali eben nur als ein Aushängeschild um Tolerant zu wirken, obwohl sie ihm alle anderen Rechte, die ein Mensch hat verwehren, wie zB auf die gleiche Toilette gehen zu dürfen wie Weise. Das ist erschütternd traurig, auch weil es heute stellenweise, gerade in den USA, immer noch so ist. Daher ist der Film am Ende trotzdem gut, da die Freundschaft zwischen Tony und Don so authentisch wirkt, weil die Hautfarbe nun mal wirklich keine Rolle spielt. "Green Book" hat Schwächen, gerade im Hinblick auf die Erzählung ist am Ende aber unterm Strich aber immer noch ein guter, ansehnlicher Film geworden rund um Toleranz, Akzeptanz, Rassismus und Menschenrechte.
    Johannes G.
    Johannes G.

    173 Follower 311 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 31. Januar 2019
    Keine Frage: Es gibt Szenen, die im Gedächtnis bleiben, vor allem, wenn sowohl offener als auch verdeckter Rassismus pointiert bloßgestellt werden. Und schauspielerisch überzeugen die beiden Hauptdarsteller voll und ganz.
    Aber leider gilt auch: Wir schauen einen Road-Movie, dessen Schema sich ohne nennenswerte Überraschungen von Ort zu Ort wiederholt, mit Längen zwischendurch und mit minimaler Entwicklung der Figuren, die sich auf eine etwas aufgesetzt wirkende "jeder kann vom anderen etwas Lernen"-Botschaft beschränkt.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.081 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. Januar 2019
    Die Rahmenbedingung läßt eben den typischen Oscarfilm erwarten: eine auf einem wahren Fall beruhende Geschichte über einen hemdsärmeligen italienischen Türsteher der im Amerika der sechziger Jahre einen dunkelhäutigen Pianisten durch die Gegend fährt. Dabei läßt der Film gekonnt die Klischees und Gegensätze aufeinanderprallen: Prolet gegen Gebildeten, Weißer gegen Farbigen, Arbeiter gegen Reichen, Familienvater gegen Alleinstehenden. Ebenso ist der Film eine schlichte Abfolge von kleinen Episoden die eben auf einer solchen Reise entstehen und passieren können, vorrangig Momente von damals wohl üblichem Alltagsrassismus. Aber trotzdem: der Film hat keine sonderliche dramatische Fallhöhe sondern wird geradezu zu einem „Feel Good“ Movie. Das liegt vorrangig am Spiel der Hauptdarsteller und insbesondere an Viggo Mortensen, der seine prolige Figur mit Spaß und Witz verkörpert und obendrein vom Drehbuch reihenweise witzige Momente und regelrechte Comedyszenen serviert bekommt. Das führt dazu daß man hier kein furchtbares Drama sondern einen unverkrampften, entspannten Film sehen kann in den man sich geradezu einigelt: sympathisch, harmlos und niemals unfassbar ins bodenlos dramatische Segment.

    Fazit: Mehr Spaßfilm als oscarträchtiges Drama – dennoch mögenswert und wohltuend unverkrampt!
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