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    Green Book - Eine besondere Freundschaft
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    Frriday
    Frriday

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    5,0
    Veröffentlicht am 18. Februar 2021
    Green Book ist mein Favorit für dieses Jahr. Man hörte schon im Vorfeld viel Gutes über den Film, doch keine Kritik kommt an mein Gefühl heran, nämlich das den Machern hier ein starkes Stück Filmgeschichte geglückt ist, der an die guten alten Zeiten der Filmindustrie erinnert, als Spielfilme Made in Hollywood noch echte spannende Geschichten zu erzählen hatten und mich noch Tage nach dem ersten Sehen fesseln konnten. Lange hat es gedauert, bis mich eine Filmstory so sehr wieder in ihren Bann ziehen konnte, was Green Book total gelungen ist. Grandios fand ich dabei Vigo Mortensen, der etwas wie der Robert de Niro aus 1990er Jahre daherkam. Er überzeugt in praktisch jeder Szene und gibt der Rolle eine Tiefe, die mich ins Herz traf und die ich ihm, da bin ich ehrlich, so nicht zugetraut hätte.
    Matze S.
    Matze S.

    12 Follower 64 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 16. Oktober 2019
    Eine nette Roadmovie Geschichte, die in erster Linie durch Viggo Mortensen getragen wird. Die Gegensätze zwischen ihm und M. Ali führen durchaus zu diversem Schmunzeln. Das tiefe Wurzeln des Rassismus in der amerikanischen Gesellschafft verpufft dadurch, das gezeigt das es Kräfte gibt, die stärker sind: Freundschafft, Liebe, Loyalität und Aufrichtigkeit! Trotzdem keine Höchstnoten, da irgendwie auch etwas fehlt.
    Davki90
    Davki90

    37 Follower 276 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 27. April 2019
    Etwas weichgespülte Rassismus Geschichte. Es ist kein besonders guter Film. Obwohl er gut gespielt ist, geht er zu wenig aufs Thema ein. Das finde ich sehr schade. "BlacKkKlansman" macht das deutlich besser. Ich finde auch, dass er den Oscar für besten Film nicht unbedingt verdient hat. Da waren viele andere der nominierten Filme stärker. Die beiden Hauptdarsteller harmonieren auch in diesem Film gut miteinander. Zusammenfassend kann man sagen: Gut gespielter Streifen, mit einer eher schwachen Handlung, wo viel Potenzial verschenkt.
    niman7
    niman7

    860 Follower 616 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 3. März 2019
    Mit "Green Book" erzählt uns Regisseur Farrelly eine Geschichte über 2 völlig unterschiedliche Welten die aufeinander prallen. New York City im Jahre 1962: der Italoamerikaner Tony Lip (Viggo Mortensen) ist nicht gerade der hellste. Sein Geld verdient er als Rausschmeißer in verschiedenen Bars. Nach einem Zwischenfall, ist er seine Stelle wieder los. Aus Not beschließt er die Stelle des Starpianisten Don Shirley (Mahershala Ali) anzunehmen. Dieser will auf eine Tournee quer durch den Süden der USA fahren und benötigt daher einen Chauffeur. Problem: Don ist schwarz!
    Wenn man sich im Jahre 2019 derartige Filme anschaut, kann man gar nicht glauben, was gerade einmal 50 Jahre zurück liegt. Separierte Toiletten für weiße und schwarze Menschen, Lokale, die nur weiße betreten dürfen und Menschen die sich nur aufgrund ihrer Hautfarbe Erniedrigungen ergehen lassen müssen. Dieser idiotischer Hass macht selbst vor einem gefeierten und hochkultivierten Pianisten wie Don Shirley keinen Hass. So in einer Szene geschehen: Dutzende Menschen warten voller Vorfreude auf seine Musik. Sie sind aus allen Teilen des Landes gekommen um der wunderschönen Musik des Don Shirley lauschen zu dürfen. Mit ihm zusammen speisen will man dennoch nicht. Warum nicht? Weil seine Haut dunkel ist.
    Doch zurück zum Film: Farrelley´s Film startet recht mühselig. Einerseits ist es zwar toll, dass er den Unsympath Tony vorstellt, anderseits dauert es viel zu lange bis die beiden Hauptfiguren sich in den türkisen Cadillac setzen.
    Das Interessante darin ist, dass sowohl Tony als auch Don recht unsympathisch eingeführt werden. So ist Tony zwar ein herzlicher Familienvater der für die Brötchen bis zum Limit geht (24 Hot Dogs!), in anderer Stellen mit dummen rassistischen Gesten aber wieder alles zu Nichte macht. Beispielweise in dem er 2 Gläser entsorgt, nachdem 2 schwarze Handwerker daraus getrunken haben. Shirley dagegen nervt von Beginn an mit seiner Arroganz. So sitzt er zu Beginn wie ein afrikanischer König auf dem Thron herabblickend auf Tony. Je näher die zwei sich kommen, desto mehr fühlt sich auch der Zuschauer zu den beiden hingezogen. Dabei zeichnet Farrelley ein wunderbares Portrait von beiden. So lernen wir, dass auch Tony mit Rassismus zu kämpfen hat. Tägliche Bemerkungen wie "Spaghettifresser" stehen da an der Tagesordnung. Mit dem Unterschied, dass Tony sich nicht verbal wehrt, sondern lieber die Fäuste sprechen lässt. Einen extrem tiefen Einblick in das Innenleben von Don erhalten wir ebenfalls. Da will ich jedoch nicht näher drauf eingehen.
    Tony und Don werden in einem anderen Wagen parallel von 2 weiteren begleitet. Sie gehören zu Don´s "Band". Bis auf merkwürdige Bemerkungen am Rande, bleiben die 2 jedoch völlig blass.
    Was für mich einen weiteren bitten Beigeschmack ausgelöst hat, war die Entwicklung von Tony. Zu Beginn wird er zwar leicht rassistisch vorgestellt (Gläser), allerdings wird es nie beim Namen genannt. Daher ist für mich die Entwicklung im Laufe des Filmes nicht wirklich nachvollziehbar. Man hat schlichtweg kein Gegenstück, von dem wegkommt. Wenn, dann dass er sich allgemein bildet (Briefe, Wortwahl).
    Was der Film wunderbar macht, ist der Spagat zwischen Komik und Tragik. Ich habe in keiner Szene den Film als humorüberladen oder lächerlich empfunden. Farrelley kriegt jedes Mal rechtzeitig die Kurve und einen bleibt doch das Lachen im Halse stecken, anstatt rot anzulaufen.
    Optisch macht Green Book ebenfalls einiges her. Das Amerika im Jahr 1962 sieht sehr aufwendig aus.
    FAZIT: Meiner Meinung nach ist der Oscar als bester Film nicht angemessen. Im Großen und Ganzen ist es zwar ein großartiger Film über die Dummheiten der Menschen, er hat aber doch zu viele kleine Schwächen. So gelingt die Einführung zu mühselig, die Entwicklung von Tony ist nicht nachvollziehbar und die Arroganz von Don zu überzogen.
    Auch wenn der Streifen absolut großartig gespielt ist und für einige Lacher gesorgt hat.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 3. März 2019
    Ein eher durchschnittlicher Film, der mich nicht vom Hocker riss.
    Eine fünffache OscarNominierung zeigt aber mal wieder, mit welchem Mitteln die US-Amis uralte SchuldKomplexe abzubauen versuchen. Passt ganz und gar nicht zur Tatsache, dass sie einen Rassisten und FrauenVerächter zum Präsi gewählt haben.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    719 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 28. Februar 2019
    FAHR´ MA, EUER GNADEN

    Angeblich soll Albert Einstein einmal gesagt haben: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Dass die menschliche Dummheit wirklich keine Grenzen kennt, das belegt wieder mal die Existenz das in den 60er Jahren unter der schwarzen Bevölkerung Amerikas verbreitete Green Book. In diesem sagen wir mal Heftchen sind alle Etablissements, Hotels und Tankstellen verzeichnet, die Schwarze betreten dürfen. Mit diesem Green Book konnte man damals unter der Präsidentschaft von John F. Kennedy relativ problemlos die vom Rassismus geprägten Südstaaten bereisen, ohne belästigt, beschimpft oder geprügelt zu werden. Das es so etwas wie das Green Book überhaupt geben muss, ist eine Schande. Andererseits kann ein Reiseführer wie dieser Bad Vibrations relativ gut abwenden. Dass man sich damit aber mit der gesellschaftspolitischen Situation von damals eher arrangiert hat als diese zu verändern, war wohl auch klar. Nichtsdestotrotz hat der schwarze Jazzpianist Dr. Don Shirley, ein distinguierter Gentleman, das Druckwerk jedenfalls mit dabei, auf seiner Konzerttournee bis tief in die südlichen Sümpfe der Gesellschaft, um vielleicht doch etwas zu verändern. Zumindest seinen Standpunkt zu vertreten – und ein Exempel zu statuieren. Dazu braucht es Mut. Und einen Fahrer. Der wiederum gehört zum Sicherheitspersonal eines Nachtclubs, und da dieser gerade wegen Umbaus geschlossen hat, wittert der Italoamerikaner Tony Lip das große Geld. Immerhin sind es zwei Monate Support in Belangen nicht nur des Kutschierens von A nach B, sondern auch, Probleme, die Shirleys Auftritten im Weg stehen könnten, aus dem Weg zu räumen...

    Einfach weiterlesen auf meinem Blog FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2019/02/25/green-book/
    Christoph K.
    Christoph K.

    151 Follower 322 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 26. Februar 2019
    Ein starker Film über einen Beginn einer Freundschaft in Zeiten des offenen Rassismusses in den USA. Leider kann ich die vielen kritischen Stimmen verstehen, die diesen Film nicht als diesjährigen "Bester Film" bei den Oscars sehen. Es gibt viele andere Filme, welche um Längen besser die Thematik Rassismus und Freundschaft wieder geben. So z.B. "12 Years A Slave", "Hidden Figures" oder "The Help". Mir hat es ebensowenig gefallen, dass die Gefühlswelt und die Vergangenheit von Dr. Don Shirley kaum Raum gegeben wurde. Man bekommt nur ab und an ein Happen aus der Seelenverfassung von ihm mit, oder die Beweggründe seines Handelns. Da wäre weit, weit mehr möglich gewesen. Schade. Somit bleibt die Geschichte hinter seinen Möglichkeiten zurück.
    Olaf N.
    Olaf N.

    14 Follower 61 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 22. Februar 2019
    Endlich mal eine gelungene Mischung aus Roadmovie, Drama und hoch intelligenter Komödie. Green Book wirkt zu keiner Minute aufgesetzt oder überzeichnet vielmehr wird sehr subtil das tapfere Leiden des schwarzen Musikers im Amerika der 60er Jahre und die Wandlung des grobschlächtigen Türstehers vom Rassisten zum mitfühlenden Kumpel erzählt.
    squashplayer
    squashplayer

    4 Follower 24 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 12. Februar 2019
    Ich fand den Film "ganz nett", aber mehr auch nicht. Wirkte so ein bisschen wie ein "Ziemlich beste Freunde"-Abklatsch, nur dass keine körperliche Behinderung vorliegt, sondern eine Hochbegabung, dunkle Hautfarbe und schwul. Aber das kann ja auch ein Problem sein in den 60er Jahren in den Südstaaten. So richtig viel passiert nicht und die Gags wirkten doch eher lahm. Muss man nicht im Kino sehen, kann man auch mal im TV gucken. Interessant ist, dass der Film auf einer wahren Begebenheit basiert.
    beco
    beco

    61 Follower 362 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 8. Februar 2019
    Ein Roadmovie, das zwei gänzlich unterschiedliche Charaktere (der berühmte Pianist und sein italienisch stämmiger Fahrer) auf einer Tournee durch die Südstaaten der frühen 60ziger Jahre zeigt. Wie sich deren Einstellung zueinander im Verlauf der Reise verändert, wird überzeugend in Szene gesetzt, wobei Viggo Mortensen als prolliger Rausschmeißer bzw. Fahrer den Film ganz besonders prägt.
    Unterhaltsam, berührend und nur zum Ende etwas zu zuckersüß.
    Trotzdem ein klares „sehenswert“.
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