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    Green Book - Eine besondere Freundschaft
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    4,2
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    Bad Taste

    20 Follower 62 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 30. Dezember 2020
    Ein wundervoller Film. Dieser Film sollte Bestandteil jeden Geschichstunterrichtes werden.
    Natürlich ist der Handlungsverlauf relativ Vorgezeichnet, dennoch zeigt einen der Film mit jeder Minute einen Unglaublich mit, gerade zum Ende hin wird da nochmal ordentlich emotional nachgelegt. Wunderbar
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    719 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 28. Februar 2019
    FAHR´ MA, EUER GNADEN

    Angeblich soll Albert Einstein einmal gesagt haben: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Dass die menschliche Dummheit wirklich keine Grenzen kennt, das belegt wieder mal die Existenz das in den 60er Jahren unter der schwarzen Bevölkerung Amerikas verbreitete Green Book. In diesem sagen wir mal Heftchen sind alle Etablissements, Hotels und Tankstellen verzeichnet, die Schwarze betreten dürfen. Mit diesem Green Book konnte man damals unter der Präsidentschaft von John F. Kennedy relativ problemlos die vom Rassismus geprägten Südstaaten bereisen, ohne belästigt, beschimpft oder geprügelt zu werden. Das es so etwas wie das Green Book überhaupt geben muss, ist eine Schande. Andererseits kann ein Reiseführer wie dieser Bad Vibrations relativ gut abwenden. Dass man sich damit aber mit der gesellschaftspolitischen Situation von damals eher arrangiert hat als diese zu verändern, war wohl auch klar. Nichtsdestotrotz hat der schwarze Jazzpianist Dr. Don Shirley, ein distinguierter Gentleman, das Druckwerk jedenfalls mit dabei, auf seiner Konzerttournee bis tief in die südlichen Sümpfe der Gesellschaft, um vielleicht doch etwas zu verändern. Zumindest seinen Standpunkt zu vertreten – und ein Exempel zu statuieren. Dazu braucht es Mut. Und einen Fahrer. Der wiederum gehört zum Sicherheitspersonal eines Nachtclubs, und da dieser gerade wegen Umbaus geschlossen hat, wittert der Italoamerikaner Tony Lip das große Geld. Immerhin sind es zwei Monate Support in Belangen nicht nur des Kutschierens von A nach B, sondern auch, Probleme, die Shirleys Auftritten im Weg stehen könnten, aus dem Weg zu räumen...

    Einfach weiterlesen auf meinem Blog FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2019/02/25/green-book/
    Olaf N.
    Olaf N.

    14 Follower 61 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 22. Februar 2019
    Endlich mal eine gelungene Mischung aus Roadmovie, Drama und hoch intelligenter Komödie. Green Book wirkt zu keiner Minute aufgesetzt oder überzeichnet vielmehr wird sehr subtil das tapfere Leiden des schwarzen Musikers im Amerika der 60er Jahre und die Wandlung des grobschlächtigen Türstehers vom Rassisten zum mitfühlenden Kumpel erzählt.
    Frriday
    Frriday

    9 Follower 57 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 18. Februar 2021
    Green Book ist mein Favorit für dieses Jahr. Man hörte schon im Vorfeld viel Gutes über den Film, doch keine Kritik kommt an mein Gefühl heran, nämlich das den Machern hier ein starkes Stück Filmgeschichte geglückt ist, der an die guten alten Zeiten der Filmindustrie erinnert, als Spielfilme Made in Hollywood noch echte spannende Geschichten zu erzählen hatten und mich noch Tage nach dem ersten Sehen fesseln konnten. Lange hat es gedauert, bis mich eine Filmstory so sehr wieder in ihren Bann ziehen konnte, was Green Book total gelungen ist. Grandios fand ich dabei Vigo Mortensen, der etwas wie der Robert de Niro aus 1990er Jahre daherkam. Er überzeugt in praktisch jeder Szene und gibt der Rolle eine Tiefe, die mich ins Herz traf und die ich ihm, da bin ich ehrlich, so nicht zugetraut hätte.
    squashplayer
    squashplayer

    4 Follower 24 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 12. Februar 2019
    Ich fand den Film "ganz nett", aber mehr auch nicht. Wirkte so ein bisschen wie ein "Ziemlich beste Freunde"-Abklatsch, nur dass keine körperliche Behinderung vorliegt, sondern eine Hochbegabung, dunkle Hautfarbe und schwul. Aber das kann ja auch ein Problem sein in den 60er Jahren in den Südstaaten. So richtig viel passiert nicht und die Gags wirkten doch eher lahm. Muss man nicht im Kino sehen, kann man auch mal im TV gucken. Interessant ist, dass der Film auf einer wahren Begebenheit basiert.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 20. April 2023
    Ein Film über zwei Charaktere mit Ecken und Kanten, wunderbar gespielt von Viggo Mortensen und Mahershala Ali.
    Trotz des problembeladenen Plots über den extrem rassistischen Süden der USA in den frühen 60er Jahren hat der Film viele tolle und berührende Momente und sehr viel ansteckenden Humor. Abolut sehenswert.
    Cursha
    Cursha

    7.000 Follower 1.053 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 5. Mai 2022
    "Green Book". Der Oscargewinner, den ich zwar auch als nicht schlecht empfinde, aber von dem bei mir persönlich zu wenig hängen geblieben ist, als dass ich sagen kann er sei letztlich ein wirklich richtig guter Film oder gar ein Oscargewinner, hat so strecken sogar ein wenig enttäuscht. Der Film hat wirklich schöne Momente, gerade zwischen Ali und Mortensen, die eine wundervolle Chemie haben und beide wirklich gewohnt erstklassig spielen. Gerade hier sind aber auch schwächen, weil sich der Film in genau dem Punkt zu weilen immer und immer wieder im Kreis dreht und nicht vorwärts kommt. Oft hat man das Gefühl ein Gespräch findet statt, nur damit es eine halbe Stunde später wieder stattfinden kann. So wird der Film, bei all seinem Humor, bei all seinen schönen Momenten, aber auch bei all seinen erschreckenden und aufwühlenden Momenten, schnell auch eintönig. Was unterm Strich sehr schade ist. Die Ansätze sind gut und gerade der Humor sitzt, gleichzeitig greift der Film aber auch die Intoleranz von Afroamerikanern auf, die auch heute noch präsent ist. Gerade im Hinblick darauf, dass zwar eine oberflächliche Toleranz da ist, aber eben auch nicht mehr. Gerade die hohe weise Gesellschaft betrachtet den Charakter von Ali eben nur als ein Aushängeschild um Tolerant zu wirken, obwohl sie ihm alle anderen Rechte, die ein Mensch hat verwehren, wie zB auf die gleiche Toilette gehen zu dürfen wie Weise. Das ist erschütternd traurig, auch weil es heute stellenweise, gerade in den USA, immer noch so ist. Daher ist der Film am Ende trotzdem gut, da die Freundschaft zwischen Tony und Don so authentisch wirkt, weil die Hautfarbe nun mal wirklich keine Rolle spielt. "Green Book" hat Schwächen, gerade im Hinblick auf die Erzählung ist am Ende aber unterm Strich aber immer noch ein guter, ansehnlicher Film geworden rund um Toleranz, Akzeptanz, Rassismus und Menschenrechte.
    niman7
    niman7

    860 Follower 616 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 3. März 2019
    Mit "Green Book" erzählt uns Regisseur Farrelly eine Geschichte über 2 völlig unterschiedliche Welten die aufeinander prallen. New York City im Jahre 1962: der Italoamerikaner Tony Lip (Viggo Mortensen) ist nicht gerade der hellste. Sein Geld verdient er als Rausschmeißer in verschiedenen Bars. Nach einem Zwischenfall, ist er seine Stelle wieder los. Aus Not beschließt er die Stelle des Starpianisten Don Shirley (Mahershala Ali) anzunehmen. Dieser will auf eine Tournee quer durch den Süden der USA fahren und benötigt daher einen Chauffeur. Problem: Don ist schwarz!
    Wenn man sich im Jahre 2019 derartige Filme anschaut, kann man gar nicht glauben, was gerade einmal 50 Jahre zurück liegt. Separierte Toiletten für weiße und schwarze Menschen, Lokale, die nur weiße betreten dürfen und Menschen die sich nur aufgrund ihrer Hautfarbe Erniedrigungen ergehen lassen müssen. Dieser idiotischer Hass macht selbst vor einem gefeierten und hochkultivierten Pianisten wie Don Shirley keinen Hass. So in einer Szene geschehen: Dutzende Menschen warten voller Vorfreude auf seine Musik. Sie sind aus allen Teilen des Landes gekommen um der wunderschönen Musik des Don Shirley lauschen zu dürfen. Mit ihm zusammen speisen will man dennoch nicht. Warum nicht? Weil seine Haut dunkel ist.
    Doch zurück zum Film: Farrelley´s Film startet recht mühselig. Einerseits ist es zwar toll, dass er den Unsympath Tony vorstellt, anderseits dauert es viel zu lange bis die beiden Hauptfiguren sich in den türkisen Cadillac setzen.
    Das Interessante darin ist, dass sowohl Tony als auch Don recht unsympathisch eingeführt werden. So ist Tony zwar ein herzlicher Familienvater der für die Brötchen bis zum Limit geht (24 Hot Dogs!), in anderer Stellen mit dummen rassistischen Gesten aber wieder alles zu Nichte macht. Beispielweise in dem er 2 Gläser entsorgt, nachdem 2 schwarze Handwerker daraus getrunken haben. Shirley dagegen nervt von Beginn an mit seiner Arroganz. So sitzt er zu Beginn wie ein afrikanischer König auf dem Thron herabblickend auf Tony. Je näher die zwei sich kommen, desto mehr fühlt sich auch der Zuschauer zu den beiden hingezogen. Dabei zeichnet Farrelley ein wunderbares Portrait von beiden. So lernen wir, dass auch Tony mit Rassismus zu kämpfen hat. Tägliche Bemerkungen wie "Spaghettifresser" stehen da an der Tagesordnung. Mit dem Unterschied, dass Tony sich nicht verbal wehrt, sondern lieber die Fäuste sprechen lässt. Einen extrem tiefen Einblick in das Innenleben von Don erhalten wir ebenfalls. Da will ich jedoch nicht näher drauf eingehen.
    Tony und Don werden in einem anderen Wagen parallel von 2 weiteren begleitet. Sie gehören zu Don´s "Band". Bis auf merkwürdige Bemerkungen am Rande, bleiben die 2 jedoch völlig blass.
    Was für mich einen weiteren bitten Beigeschmack ausgelöst hat, war die Entwicklung von Tony. Zu Beginn wird er zwar leicht rassistisch vorgestellt (Gläser), allerdings wird es nie beim Namen genannt. Daher ist für mich die Entwicklung im Laufe des Filmes nicht wirklich nachvollziehbar. Man hat schlichtweg kein Gegenstück, von dem wegkommt. Wenn, dann dass er sich allgemein bildet (Briefe, Wortwahl).
    Was der Film wunderbar macht, ist der Spagat zwischen Komik und Tragik. Ich habe in keiner Szene den Film als humorüberladen oder lächerlich empfunden. Farrelley kriegt jedes Mal rechtzeitig die Kurve und einen bleibt doch das Lachen im Halse stecken, anstatt rot anzulaufen.
    Optisch macht Green Book ebenfalls einiges her. Das Amerika im Jahr 1962 sieht sehr aufwendig aus.
    FAZIT: Meiner Meinung nach ist der Oscar als bester Film nicht angemessen. Im Großen und Ganzen ist es zwar ein großartiger Film über die Dummheiten der Menschen, er hat aber doch zu viele kleine Schwächen. So gelingt die Einführung zu mühselig, die Entwicklung von Tony ist nicht nachvollziehbar und die Arroganz von Don zu überzogen.
    Auch wenn der Streifen absolut großartig gespielt ist und für einige Lacher gesorgt hat.
    Matze S.
    Matze S.

    12 Follower 64 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 16. Oktober 2019
    Eine nette Roadmovie Geschichte, die in erster Linie durch Viggo Mortensen getragen wird. Die Gegensätze zwischen ihm und M. Ali führen durchaus zu diversem Schmunzeln. Das tiefe Wurzeln des Rassismus in der amerikanischen Gesellschafft verpufft dadurch, das gezeigt das es Kräfte gibt, die stärker sind: Freundschafft, Liebe, Loyalität und Aufrichtigkeit! Trotzdem keine Höchstnoten, da irgendwie auch etwas fehlt.
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    300 Follower 449 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. Februar 2019
    "Green Book - eine besondere Freundschaft" von Peter Farrelly ist als Road- und Feelgoodmovie sehr gelungen. Wie sich die Beziehung zwischen Dr. Shirley und Tony Lip allmählich entwickelt, macht Spaß mitanzuschauen. Die Bilder sind schön und stimmungsvoll und fangen das Zeitkolorit und die Atmosphäre perfekt ein. Der Soundtrack ist absolut großartig. Und Mahershala Ali sowie Viggo Mortensen spielen einfach wunderbar.

    Ein paar Kritikpunkte kann man trotzdem anbringen, wobei das aus meiner Sicht dem Filmvergnügen keinen Abbruch tut, da es ja darum geht, wie sich zwischen zwei verschiedenen Männern eine tiefe Freundschaft entwickelt - und das wurde ja hervorragend umgesetzt. Aber man kann zum Beispiel monieren, dass im Film nicht mehr passiert, als man auch schon im Trailer gesehen hat. Die Spannungskurve ist außerdem eher flach und macht nur in wenigen Momenten einen Sprung nach oben, wenn der Rassismus der Menschen zutage tritt und man Dr. Shirley dabei erlebt, wie er trotz allem versucht, seine Würde zu bewahren.

    Was ich ebenfalls mit einem gewissen Unbehagen festgestellt habe, ist, dass Mahershala Ali als Nebendarsteller bei den Oscars nominiert ist, Viggo Mortensen hingegen als Hauptdarsteller. Ich habe mich mit meinen Kinobegleitern darüber unterhalten. Ich war der Meinung, die Hauptrolle in dem Film ist ja eigentlich die Beziehung zwischen den beiden Männern, also müssten auch beide Männer als Hauptrolle betrachtet werden.

    Aber so im Nachhinein: Es stimmt ja schon, dass die Geschichte vor allem aus Tonys Sicht geschildert wird. Zudem hat ein Sohn des echten Tony Lip das Drehbuch geschrieben und als Produzent fungiert, der andere Sohn hat mitgespielt und auch Tonys Bruder hat eine Rolle im Film übernommen. Also vielleicht ist das doch gerechtfertigt. Ich stelle das allerdings gern zur Diskussion und finde es spannend, zu erfahren, wie andere das wahrnehmen.

    Fazit: Ein schöner Film über eine außergewöhnliche Freundschaft. Macht Spaß, lohnt sich!
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