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    Proxima - Die Astronautin
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    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 4. April 2023
    Eine simple Dokumentation über die Ausbildung von Astronauten. Als Titelfigur steht Sarah (Eva Green) im Mittelpunkt. Damit die Handlung etwas aufgelockert wird, taucht Sarahs Tochter Stella in ihr näheres Umfeld. Ihre Aufgabe ist es, etwas auf der emotionalen Schiene zu fahren und Muttern anzuhimmeln. Vater Thomas (Lars Eidinger) trudelt ebenso planlos um die Protagonistin herum wie Wendy (Sandra Hüller), der man überhaupt keine echte Position zuordnen kann. Da tut sich Kollege Mike (Matt Dillon) auch nicht viel leichter. Die starke Präsenz deutscher Schauspieler ist auffällig. Leider müssen hier alle unter der Regie von Alice Winocour mit gebremstem Schaum agieren, obwohl sie es mehrfach bewiesen haben, dass sie es echt draufhaben.
    Eine Werbung für die bemannte Raumfahrt ist der Film keineswegs und die Profis, die den Job kennen, werden höchstens sachliche Kritik äußern. So gesehen ist es eine echte Talentverschwendung! Wen sollte der Streifen also interessieren? Vielleicht Tony Tonne? K.V.
    Cursha
    Cursha

    6.965 Follower 1.052 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 24. August 2022
    Der klassische Frühjahrsfilm. Nett zum einmal ansehen, aber so schnell wie man ihn gesehen hat, ist er auch schon wieder vergessen. "Proxima" tut nicht weh, ist aber auch kein Film den man gesehen haben muss.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    708 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. August 2021
    MAMA IM ORBIT
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Der Stoff, aus dem die Helden sind? Das ist längst vorbei. Mittlerweile rümpft niemand mehr die Nase, wenn sich Frauen für den Flug in den Weltraum bewerben. Denn das ist zum Glück längst Normalität. Schließlich geht es ja nicht darum, Körperkraft zu demonstrieren, sondern ein gesundes Maß an Fitness, Zähigkeit und Ausdauer. Eva Green als französische Astronautin Sarah hat die besten Voraussetzungen dafür. Und sie bringt genau das mit, was in erster Linie nötig ist: Motivation, eine gesunde Psyche, Beharrlichkeit und vor allem: Wille. Einziges Handicap: um ihre einjährige Orbit-Mission auf der ISS wahrzunehmen, müssen soziale Beziehungen ruhend gestellt werden. In diesem Fall ist es die eigene Familie, oder besser gesagt: die eigene Tochter, die natürlich längst alles über Mamas Mission weiß, emotional aber überhaupt noch keine Ahnung davon hat, wie es sein wird, sich von seinem liebsten Menschen für lange Zeit zu verabschieden. Papa Lars Eidinger, der längst von Sarah getrennt lebt, ist da nur bedingt eine Hilfe.

    Proxima – so heißt das Raumfahrtsprojekt als Vorbereitung für einen bemannten Marsflug – wirft unter der Regie von Alice Winocour (u. a. Augustine) nicht nur Fragen auf, die einen in Anbetracht von Menschen, die ins Ungewisse aufbrechen, sowieso immer auf der Zunge liegen, sondern beantwortet sie auch gleich. Das macht sie so wie Regiekollege Thomas Vinterberg, der versucht hat, in seinem Oscardrama Der Rausch für die Sache mit dem Alkoholkonsum sowohl Lösungen als auch Blindgänger zu finden. In diesem präzise beobachteten Portrait einer Reisenden ist die hohe Kunst des Abschieds nur die Vollendung eines langsamen, langwierigen und komplizierten Prozesses. Nämlich den der Rechtfertigung. Jeder Mensch hat Ziele, manche sind überschaubar, manche aber so groß, dass sie auf Kosten jener gehen, mit denen man bereit war, sein Leben zu teilen. Pioniere, Entdecker und Idealisten: müssen sie denn wählen zwischen Familie und Selbstverwirklichung? Schließt das eine das andere aus? Meiner persönlichen Sicht auf diese Dinge zufolge müsste ich die letzte Frage bejahen. Hat man sich dazu entschieden, Verantwortung über Partner und Kind zu übernehmen, ist ein Leben auf unbekannten Pfaden verantwortungslos. Rein moralisch also: Nein. Doch was wäre aus der Menschheit eigentlich geworden, wären all jene, die als Pioniere gelten, daheim geblieben, weil sie Familie haben? Ein alttestamentarisches Beispiel: Simon Petrus. Verwerflich? Von diesem Bruch, von diesem Loslassen einer Verantwortung mag Proxima – Die Astronautin referieren und gleichzeitig Licht auf ein selten ausgesprochenes Dilemma werfen. Dieser Umstand hängt aber von einigen Faktoren ab – Zeit, bisherige Beziehung, das Vermitteln von Liebe und die Art, sich aus einer Bindung zu lösen.

    Faszinierend, wie Winocour fast schon hospitierend eintaucht in die isolierte Welt der Raumfahrt und des Vorbereitens auf den großen Moment, wenn die Rakete zündet. Von Zentrifuge bis Unterwassertrainings ist alles da. Eva Green verleiht ihrer Figur genau die richtige Zerrissenheit, ohne mit zu viel Zweifel an ihrem Vorhaben unglaubwürdig zu werden. Interessanterweise gesellen sich deutsche Shootingstars wie der vormals erwähnte Eidinger und Sandra Hüller zum Cast, auch Matt Dillon als US-Kollege scheint als Astronaut aus Erfahrung zu sprechen und hat kluge Tipps auf Lager, die in einprägsamen One-Linern die Überzeugung für eine Sache stärken. Solche Weisheiten kennen auch andere, und Eva Green braucht sie alle, um die richtige Wahl zu treffen. Die ist wiederum ein Ergebnis aus gesunder Unvernunft und den richtig gesetzten Parametern des Abschieds.
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    reichtoch!
    reichtoch!

    8 Follower 67 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. Dezember 2021
    Als Eva Green-Fan habe ich diesen Film ohne irgendetwas über ihn gewusst oder gelesen zu haben gekauft. Hatte daher eine ganz andere Erwartungshaltung gehabt... Es ist ein angenehm ruhiger Film mit Schwerpunkt auf sinnlichen Momenten und eher wenig auf SciFi. Die Geschichte ist fast durchgehend geradlinig, aber trotzdem nicht langweilig. E. Green spielt wie immer toll und auch die Produktion ist ohne größere Makel. Aber trotzdem kam der Film bei mir nicht über ein "ganz nett" hinaus. Etwas mehr Höhepunkte hätten es schon sein dürfen. So ist es halt ein Film, den man gut und gerne mal auf ZDF Neo mitnimmt, sich aber deswegen nicht unbedingt in's Regal stellen will. Schon etwas schade.
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