Mit Inkrafttreten der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg zumindest in Europa. Sechs Jahre des Blutvergießens gehörten nun endgültig der Vergangenheit an. Doch ganz so friedlich ist die Nachkriegszeit auch wieder nicht. Vergeltung und Vertreibung bestimmen das Geschehen und auch neue Konflikte kommen auf. Diese Phase Europas wird geprägt von dem Antlitz zerbombter Städte, der Entdeckung der Gräueltaten in den Konzentrationslagern und Prozessen gegen die Nazis und deren Kollaborateure. Die Teilung Deutschlands wird später durchgesetzt und das Atomzeitalter bricht heran. Doch auch der Wiederaufbau schreitet voran und insgesamt macht sich neue Hoffnung in der Bevölkerung breit. In seinem Dokumentarfilm „Die Stunde Null - Europa nach dem Krieg“ lässt Regisseur David Korn-Brzoza diese besondere Zeit Revue passieren.