Mit Sherlock Holmes schuf Schriftsteller und Arzt Sir Arthur Conan Doyle im ausgehenden 19. Jahrhundert eine der wohl berühmtesten Figuren der Weltliteratur. In vier Romanen und zahlreichen Kurzgeschichten nutzte der brillante Meisterdetektiv seine außergewöhnliche Kombinationsgabe, um besonders knifflige Fälle zu lösen. In seinen Erzählungen um Holmes nahm Doyle gar einige spätere Entwicklungen in Wissenschaft und Forensik vorweg. Regisseur Gary Lang widmet sich in seiner preisgekrönten Dokumentation „Der wahre Sherlock Holmes“ vor allem diesem Einfluss von Doyles fiktiven Werken auf reale Forschung, Spionage, Polizeiarbeit und die Popkultur. Dabei kommen nicht nur Wissenschaftler, sondern mit Mark Gatiss, Benedict Cumberbatch und Martin Freeman etwa auch die Macher und Schauspieler der erfolgreichen modernen TV-Adaption „Sherlock“ zu Wort.