Hoch über Kingston, mitten auf einem Hang steht ein Haus, das bis unter die Decke mit Schallplatten gefüllt ist. Bereits vom Garten aus kann man die Berge sehen. Jamaikas Natur ist stark und fest verankert. Zu Beginn hört man es aus dem Haus trommeln, es folgen Gitarren-Akkorde, schließlich Bass und Piano. Reggae-Rhythmen durchbrechen die idyllische Atmosphäre und verschwinden im benachbarten Gebirge. Ganz Jamaika vibriert bei der Musik, für die das Land auf der ganzen Welt gefeiert wird. Einige der legendärsten Stimmen des Reggaes versammeln sich im Garten des Hauses. Unter ihnen sind Ken Boothe, Winston McAnuff, Kiddus I und Cedric Myton. Sie alle kennen sich schon seit einer Ewigkeit und sie alle haben zur goldenen Ära der Reggae-Bewegung beigetragen. Zusammen mit Bob Marley, Peter Tosh und Jimmy Cliff sangen sie einst in den Hinterzimmern der Ghettos. Für die Dokumentation „Inna De Yard" finden sich die Freunde wieder zusammen. Sie lassen ihre alten Hits wieder aufleben, um ein noch nie da gewesenes Akustik-Album aufnehmen. Kurzerhand holen sie sich dafür auch Sänger der neuen Reggae-Generation ans Mikrofon. Voller Energie entsteht so ein Zusammenschluss aus Künstlern, die vor allem eins auszeichnet: Positive Vibes.