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ToKn
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2,5
Veröffentlicht am 31. Dezember 2018
Jennifer Garner erinnert mich ein wenig an Linda Hamilton, die in der „Terminator“-Fortsetzung „Tag der Abrechnung“ von 1991 auf einmal zur knallharten Action-„Mutti“ Sarah Connor mutierte. Dafür gab es Zuspruch und Beifall, hatte man sie bis dato doch hauptsächlich als die konservative Assistenz-Staatsanwältin Catherine Chandler aus 46 Folgen „Beauty and the Beast“ in Erinnerung. Gleiches gilt nun für Jennifer Garner. Hatte sie trotz „Operation: Kingdom“ (2007) jetzt nicht so sehr als Hardlinerin auf dem Schirm und ja…, doch…, kommt ganz gut rüber. Das war‘s dann aber auch. Ich muss der Filmstarts-Kritik im Großen und Ganzen und schweren Herzens mal wieder zustimmen. Regisseur Pierre Moral hat hier ein ziemlich überdrehten „Rape-Porn“ hingelegt der lauter Ecken und Kanten vorweist und nur durch die aneinandergereihten Action-Szenen punkten kann. Der Film wirkt vor allem in der ersten Hälfte ein wenig zusammengeschustert. Alle Klischee-Zutaten in einen Topf, mal sehen was bei rauskommt. Umrühren und würzen nicht nötig. Das sich Riley North (Jennifer Garner) am Verteidiger und am Staatsanwalt rächt, wird z. Bsp. nur beiläufig erwähnt und wie die drei Bösewichter ans Riesenrad kommen, bleibt auch des Regisseurs Geheimnis. Auch gut zu wissen, dass ein menschlicher Körper (der von Riley North nämlich) mittlerweile noch mehr aushalten kann, als seiner Zeit der von John McClane. Sollte man sich den Film trotzdem anschauen? Na klar. Sind wir mal ehrlich, sind denn nicht alle Rache-Thriller handlungsmäßig ziemlich überdreht und ein wenig unlogisch zusammengewürfelt? Eigentlich muss man die Frage mit „Ja“ beantworten und das ist auch gut so, ansonsten würde auf den Straßen die blanke Anarchie herrschen. Sehenswert: auf alle Fälle die Explosion des Drogen-Labors. Das Ende lässt eine Fortsetzung offen, wird wohl auch kommen, schließlich wurden schon viel schlechtere Filme in die zweite Runde geschickt.
Ich fand den Film super gut! Ich war begeistert und kann die Kritik nicht verstehen. Das ein Mann ständig allein etliche Männchen tötet ist grundsätzlich glaubhaft, bei einer Frau wiederum soll es direkt lächerlich sein. Die Rache und kraft einer liebenden Mutter sollte man nicht unterschätzen . Wir waren von Anfang an gefesselt. Zum Glück hörte ich nicht auf die Kritik und gab del Film eine Chance.
willkommen in den neunzigern. da kommt der film nämlich her, was ihn definitiv nicht schlecht macht. man könnte statt ´solide´ auch problemlos ´gut´ werten. voraussetzung dafür ist allerdings, dass man sich vor dem anschauen des filmes mental in die 90er zurückversetzt. - - - - - - - - - es ist ein solider actionfilm, es gibt an der action nicht viel zu meckern, aber die handlung und auch die logik entsprechen dem stand der neunziger. damit muss man sich abfinden, nur dann kann man den film genießen. (für die handlung heisst das z.b. auch, dass sie etwas zeit braucht, um sich zu entwickeln.) - - - - - - - - - - fleissige (schon länger existierende) kinogänger haben sowas wie hier schon mehrmals im kino gesehen, nur mit diversen anderen titeln und einer männlichen hauptrolle. aber genau deswegen: man fühlt sich etwas an sarah connor erinnert, aber ansonsten macht es spaß, der hiesigen vorzeige-mami mal in einer anderen rolle beim bösewichte-wegpusten zuzusehen. - - - (man kann das rad ja nun mal nicht jede woche neu erfinden) > > > > p.s.: wenn man unsicher ist, sollte man sich -was handlung und logik betrifft- zur sicherheit doch eher an "stirb langsam" teil eins oder zwei orientieren, damit der kinobesuch spaß macht.
Rache Film, mal mit einer weiblichen Heldin. Klar werden die üblichen Klischees benutzt, aber der Film zieht einen in seinen Bann und ist actiongeladen von Anfang bis Ende. Einfach nur gute Unterhaltung.
Eine totale Blaupauase: junge, brave Frau verliert durch furchtbare Umstände ihre Familie und rächt sich indem sie alle die irgendwie damit zu tun haben eiskalt massakriert. Das Besondere an dieser Version des Stoffes ist wie sehr auf jede Form einer originellen Wendung oder irgendeines Details verzichtet wird das neu sen könnte. Es ist eine völlig nach Schema F ablaufende Handlung die riesige Löcher hat oder unklar läßt (wo etwa ließ sich die Antiheldin eigentlich zur Killerin ausbilden?) und wie eine light Version von John Wick wirkt: es gibt zahlreiche Shootouts in denen Garner einfach nur durch die Gegend läuft und endlos viele Gegner rabiat über den Haufen ballert. Es beeindruckt aber wie fit Garner daherkommt und daß der Film trotz allem halbwegs kurzweilig erscheint, solange man die Logik außen vorlässt.
Fazit: Rabiat schlichte Mordorgie mit taffer Heldin und jedem erdenklichen Klischee!
Videreview von mir: https://www.youtube.com/watch?v=ZRmSHl-8JXU