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Thomas Z.
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4,0
Veröffentlicht am 10. Dezember 2022
Wer sich näher mit dem Regie-Duo Justin Benson und Aaron Moorhead beschäftigt hat, weiß, dass in vielen Filmen, in die das Duo irgendwie involviert ist, ob als Produzenten, Regisseure oder wie hier, auch als Hauptdarsteller, stets eine mystische Komponente eine Rolle spielt, allerdings nie zum Selbstzweck, sondern meist als sehr intelligent ausgeklügelte Allegorie zur vordergründigen Thematik. Sehr deutlich ist dies in "Spring - Love is a Monster" (Regie und Drehbuch) oder "After Midnight" (Produzenten und Benson als Nebendarsteller) nachzuvollziehen. Zuschauer, die fehlende Logik in diesen Werken beklagen, haben die Allegorie nicht erkannt und können somit die Kunstfertigkeit, mit der das Duo es immer wieder schafft, zu überraschen, nicht würdigen. So auch hier in "The Endless". Zwei Brüder wachsen nachdem sie Vollwaisen wurden in einer Kommune/Sekte, dem Camp Arcadia, auf. Jahre später, nachdem sie sich von der Kommune lossagten und eher erfolglos vor sich hinleben, erhalten Sie eine Botschaft in Form einer Cassette und beschließen, das Camp im kalifornischen Hinterland für einen Tag und eine Nacht zu besuchen. Sie tauchen in eine surreale Welt voller Merkwürdigkeiten ein, woraus Benson/Moorhead eine kreativ und krass-abgefahrene Geschichte entwickeln. Die Interpretation sollte nach dem Finale der betont langsam erzählten 116 Minuten eigentlich auf der Hand liegen. Leider sieht man dem Streifen das geringe Budget an, was mein einziger Kritikpunkt bleibt. Sonst wäre auch eine höhere Wertung möglich gewesen.
Spannend und gut gemacht, auch wenn einen paar Dinge nicht so recht überzeugen mögen. Der Film mag nur für Leute passen, die Dinge einfach hinnehmen können, ohne große Erklärungen und auch mit langsameren Erzählweisen zurecht kommen. Mir gefiel die Athmosphäre und die intressante Idee. Allerdings hängt der Spannungdaufbau im Prinzip von der seltsamen Kommunikation ab, was ich normal bei Filmen nicht mag.
Sehenswerter, innovativer Mystery. Man muss sich darauf einlassen können, auf den langsamen Spannungsaufbau und Erzählweise, auch auf das eher langweilige setting irgendwo in einem Wüstenhügel in San Diego County. Aber sowohl das Drehbuch als auch die Schauspieler überzeugen. Am Ende springt eine kleine Perle hervor für alle Mysteryfans mit Geduld.
Erfrischend wie ein Schluck lauwarmes Wasser dümpelt der Film gefühlt "endlos" vor sich hin bis er...Gott sei es gedankt, vorbei ist.
Alles schon mal an anderer Stelle (viel) besser gesehen. Die Schauspieler wurden vermutlich in der U-Bahn oder bei Burger King gefunden. Jede Folge von Alf hatte mehr Sex. Welcher gütige Gott lässt es zu, dass jemand solche drögen Filme produziert?