Der Künstler Andy Goldsworthy ist bekannt für seine vergänglichen Kunstwerke, die er oftmals in freier Natur erschafft und für die er die natürlichen Gegebenheiten auf faszinierende Art bearbeitet und in außergewöhnliche Formen bringt. In „Leaning Into The Wind“ wird er von Regisseur Thomas Riedelsheimer bei seiner Arbeit beobachtet. Wir sehen, wie die Kunstwerke entstehen: Egal ob in einem Park in San Francisco, einem Wald in Schottland oder in der Provence, und egal ob Goldsworthy Steinbögen aufstellt, ob er einen Baum schüttelt um den Pollenflug festzuhalten oder ob er Schafe mit ihren schlammbedeckten Hufen malen lässt. Riedelsheimer zeigt einen Künstler, der bekannter, nachdenklicher, älter und dessen Kunst zerbrechlicher, persönlicher und ernster geworden ist. Goldsworthy wird mittlerweile selbst zu einem Teil von dem, was er hervorbringt.