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Damon Salvatore
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3,0
Veröffentlicht am 16. Juni 2018
Ekeliger Bodyhorror Der spanische Horrorfilm The Night of Virgin von Roberto San Sebastian ist ja im Vorfeld deftig, heftig beworben worden und als neuer Stilbruch tituliert worden. Das ist auch der Grund wieso in mir den angesehen habe, bin immer auf der Suche nach etwas grenzwertigem. Der Reiz des Verbotenen und so. Aber so schlimm war er dann doch nicht, habe mir das ganze noch deftiger vorgestellt nicht missverstehen er ist schon grenzwertig, eklig und geht ein wenig drüber. Aber er ist jetzt keine neue Genrereferenz zumal es ziemlich lange dauert bis was passiert und der Film von gut 2 Stunden auch in 90 Minuten funktioniert hätte. Wäre er als bloßes Kammerspiel vorgetragen mit nur Nico und Medea hätte mir der Film besser gefallen, aber nachdem auftauchen des Ex von Medea verliert der Film schon was von seinem mysteriösen und verzettelt sich in unbrauchbaren und für den Film nichtigen und verzichtbaren Szenen die das ganze ins nervige driften lassen. Zumal der Exfreund wirklich eine nervende Person ist. Man muss sich nur vorstellen wie Medea gewirkt hätte ohne diese sagen wir mal so irdische Komponente so mit ihrer angereicherten Symbolik in ihrer Wohnung, den Urlaub im Ausland, Insekten... tec. Man könnte sie fast für männerverschlingende Gottesanbeterin halten, aber leider haben die Macher sich selbst boykottiert. Gelungen ist hingegen auf jeden Fall die Aufmachung, schön gammelig, düster un die Schauspieler machen ihre Arbeit gut, vor allem der Darsteller des Nico also was der in diesem Film so alles leisten musste ist schon grenzwertig, und sicher alles abverlangend aber The Night of the Virgin ist jetzt NICHT der Tabubrecher als der er gerne gehandelt wird. Heftig, deftig aber schon und ekelig. Aber ich persönlich fand Inside, Martyrs in seiner Gesamtheit ärger.
Warum ist dieser Titel ab 18? Der Film ist von Anfang bis Ende absolut öde. Manchmal frage ich mich, ob Filmstarts sich hier zur Hure von Sponsoren macht!