In seinem Dokumentarfilm „B12“ zeigt Regisseur Christian Lerch ein altes Rasthaus gleichen Namens, das wiederum nach der Bundestraße 12 zwischen München und Passau benannt ist. Lerch begleitet eine Gruppe Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen und sich häufig in diesem alten Rasthaus aufhalten, durch ihren Alltag. Es werden Weißwürste serviert und die großen Themen des Lebens besprochen, wie zum Beispiel die Qualitätsmerkmale eines Saukopfs. Unter ihnen ist ein bayrisches Urgestein: Der 89-jährige Patriarch und Grantler Lenz, der liebevoll von seiner Familie umsorgt wird und sogar noch alte Freunde hat, die ihn regelmäßig besuchen. Trotzdem ist der Rentner des Lebens überdrüssig und das bekommt seine Umwelt natürlich auch zu spüren. Die lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen.