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    Parasite
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    4,3
    437 Wertungen
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    55 User-Kritiken

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    Luk_xACEx
    Luk_xACEx

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    3,5
    Veröffentlicht am 5. Februar 2021
    Spoilerwarnung!
    Vorweg muss ich sagen, dass der Grundgedanke des Films ein Volltreffer ist. Die Armut sowie der Reichtum sind perfekt inszeniert, die Kulissen sind sehr detailreich gestaltet, Schauspieler machen einen super Job. Bong Joon Ho überzeugt außerdem mit einem sehr facettenreichen und realistischen Bild der Realität.

    Wie gesagt ist die Idee des Films genial und auch das Drehbuch kann, vor allem im ersten Teil des Films aufjedenfall überzeugen. Allerdings bin ich, so wie die wenigen Kritiker des Films, ebenfalls der Meinung, dass der negative Knackpunkt des Films der jenige ist, in dem die alte Haushälterin an der Tür leutet. Nicht, aufgrund des kompletten Genrewechsels welcher sich ab diesem Moment abzeichnet, sondern da ich der Meinung bin, dass der erste Teil des Films neben seinem Komödien artigen Erzählstil auch wegen dem realistischen Abbild der Realität punktet. Und auch wenn grundsätzlich die ganze Geschichte welche über den Geheimkeller nicht unrealistisch ist, kommt sie meiner Meinung nach doch eher als ein wenig absurd rüber. Doch auch hier muss man Bong Joon Ho ein großes Lob aussprechen, da der Grundgedanke, dass sich Parasiten im von Parasiten "verseuchtem" Haus einnisten genial, doch war ich persönlich kein großer Fan der "Keller-Geschichte". Auch im späteren Verlauf des Films hätte ich trotz der meiner Meinung nach sehr gelungenen Thriller-Atmosphäre einen etwas weniger absurden Schreibstil willkommen geheißen. Zum "Endmassaker" kann man meiner Meinung nach nicht sehr viel sagen. Auch wenn der Kampf zwischen Ober- und Unterschicht in dieser Szene eskaliert bin ich der Meinung, dass die Szene nicht besonders gut inszeniert war. So war das Blutbad nicht das Problem sondern die meiner Meinung nach falsche Stimmung. (Solltet Ihr diesen Punkt nicht verstehen kann ich das völlig nachvollziehen, aber es ist ziemlich schwer meine Gedanken zu dieser Szene in Worte zu fassen xD) Der Abschluss konnte mich hingegen wieder klar überzeugen ein tolles Ende für einen für mich "durchwachsenen" Film.

    Abschließend bin ich der Meinung, dass dieser Film für Kinofans ein Muss ist und auch wenn ich vom Film ehrlich gesagt leicht enttäuscht wurde bin ich trotzdem froh mir den Film angesehen zu haben! :)
    MGFirewater
    MGFirewater

    3 Follower 16 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 13. April 2020
    ähnlich wie beim Joker. der Beginn überrascht mit Begründung über das Verhalten aller Protagonisten. das Ende wirkt syspekt und befremdlich.
    Lenny
    Lenny

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 11. April 2020
    Ich habe selten gesehen das ein Film so überirdisch geliebt wurde wie Parasite. Ich kann mich an keine schlechte Stimme erinnern. Vorab: Parasite war der erste Film Von Bong Joon ho den ich gesehen habe. Leider muss ich sagen das ich relativ enttäuscht bin. Was nicht heißt das der Film schlecht ist. Ich war irgendwie einfach überfordert. Undzwar weil ein Druck auf mir lastete das ich den Film gut finden MUSS.
    Der Film ist ganz Gut doch hat mich irgendwie nicht wirklich begeistert. Ich kann nicht beschreiben wieso.
    Thomas Testor
    Thomas Testor

    10 Follower 45 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 27. März 2020
    Es ist zwar interessant anzusehen, wie der Junge Schritt für Schritt erzielt, dass schließlich seine ganze Familie bei der reichen Familie angestellt ist, aber ansonsten ist der Film eher schlecht und es ist mir absolut unbegreiflich wie dieser von den Oscars zum besten Film 2019 gekürt werden konnte. Er ist auch als Thriller gekennzeichnet. Thriller-Elemente sind da erst ganz am Schluss, die meiste Zeit also gar nicht. Und eben genau dieser Schluss ist sehr unrealistisch wie ich finde.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 23. März 2020
    Omg. Der absolut schlechteste Film den ich jemals in meinem Leben gesehen habe. Beschämend und furchtbar. Absolut eklig und peinlich.
    Davki90
    Davki90

    37 Follower 275 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 20. März 2020
    Die grosse Sensation bei den Oscars. Zum ersten mal hat ein internationaler Film der Oscar für "besten Film" geholt. Da sieht man, dass langsam ein umdenken bei der Academy stattfindet. Man weiss nie was einem erwartet, das ist wohl das, was der südkoreanische Film ausmacht. Man muss ihn sehen, dann weiss man, warum der Film so kreativ ist. Die Schauspieler sind wirklich alle gut, man kann hier von einer Teamleistung sprechen. Es brauchte jeder, damit er so gut werden konnte. Die Kamera ist auch auf extrem hohen Niveau. Von der Regiearbeit und vom Drehbuch muss ich gar nicht erst reden. Er ist bei mir nahe an der 5, nur ein bisschen kürzer und er hätte die Höchstwertung geholt. Eine Szene ist ein bisschen zu lange geraten. Ich verstehe die Leute die sagen, das Ende sei nicht gut. Es ist halt speziell und überraschend, wie der ganze Streifen. Aber diesen Film zu Topen, wird für Bong Joon-ho wohl schwierig werden. Aber die Preise hat er alle verdient.
    Damon Salvatore
    Damon Salvatore

    41 Follower 190 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 16. März 2020
    Der 4 - fache Oscars prämierte (Bester Film, Beste Regie, bester fremdsprachiger Film und bestes Original Drehbuch) südkoreanische Film von Joon-Ho Bong (u. a. Snowpiercer, Okja und The Host) und Gewinner der goldenen Palme von Cannes kombiniert, durchmischt nun Elemente die seine früheren Werke ausmachten Gesellschaftskritik (Snowpiercer) und Familienfilm (The Host ja trotz Tierhorror und leichtere Godzilla Anleihen ein Familienfilm) Aber Joon Ho Bongs neuer Film hat so viel mehr zu bieten. Subtilen, leisen Humor, Überraschungen, Twists,... und noch vieles mehr das einem bei der Mischung aus Anspruch und Unterhaltung gleichermaßen beide Ansprüche gedeckt werden.
    Die vierköpfige Familie Kim ist schon sehr lange arbeitslos, weshalb der Vater Ki-taek (Kang-ho Song) zusammen mit seiner Frau Chung-sook (Hyae Jin Chang) und seinen Kindern Ki-woo (Woo-sik Choi) und Ki-jung (So-dam Park) in einem runtergekommenen Keller unter ärmlichen Bedingungen haust. Wenn sie sich nicht gerade mit Aushilfsjobs, wie dem Zusammenfalten von Pizzakartons über Wasser halten, versuchen sie in die hintersten Winkel ihrer Behausung zu kommen, um etwas vom WLAN der anderen Mitbewohner abzugreifen. Als der jüngste Sprössling es schafft, bei der gut situierten Familie Park einen Job als Nachhilfelehrer an Land zu ziehen, bietet das der Familie einen Ausweg aus der Arbeitslosigkeit. Kaum in der noblen Villa des reichen Geschäftsmanns Mr. Park (Sun-kyun Lee) und seiner Frau Yeon-kyo (Yeo-Jeong Cho) angekommen, sorgt Ki-woo dafür, dass alle anderen Bediensteten der Parks durch seine Familienmitglieder ersetzt werden. Doch was dann folgt, stellt alles vorangegangene in den Schatten ...
    ,... der Film verbindet so viel miteinander und ist so viel das ich meine Kritik nun gleich mal bei der Familie die auf ein besseres Leben hofft und dafür keinen fiesen Trick auslässt um die ganze Familie als Angestellte ins Haus zu bringen. Von allen möglichen fiesen Trick abgesehen nutzt die Sippe auch die Gutmütigkeit und Naivität der reichen Frau aus. Das hat schon Home Invasion mäßige Züge an sich und ist witzig zu beobachten was für Tricks untergejubelt werden und die Frau des Hauses das nicht merkt. Es wird aber sehr geschickt und hinterlistig vorgegangen das hat schon ein wenig was von einem Hitchkock wie die langjährige Haushälterin rausgeekelt wurde.
    Ich finde Joon Ho Bong´s Gesellschaftskritik sehr gelungen, er arbeitet zwar mit Klischeecharakteren wie man sich die so vorstellt (wenn man sich die den so vorstellt) ergreift aber nicht wirklich eindeutig Partei den so gut kommen weder die Reichen noch die Armen in ihrer Chararakterzeichnung davon. Die ganzen Einfälle und miesen Tricks der armen Familie ihr Egoismus und ihr asoziales Verhalten, wie sie sind wenn sie mal wer sind die Naivität, Gedankenlosigkeit ,die Oberflächlichkeit (und zum Teil der Blasiertheit des Ehemannes )beleuchtet viel mehr die Psyche des Menschen und weniger zentral unbedingt ein politisches Gegeneinander. Das schon auch aber viel mehr liegt der Fokus auf erst genannten.
    Und dann die Überraschung und der WTF Moment als man den gigantischen Tunnel unter dem Haus zu sehen bekommt, sicher auch wieder gesellschaftlich relevantes (arme Schicht lebt unten, reiche oben und haben nicht mal Kenntnis davon) aber es schwingt für mich auch das mit den Tunnelraten aus dem Vietnamkrieg durch aber viel mehr noch so einige Horrorfilme. Also man kann sagen es wird ein so breites Spektrum in allen nur erdenklichen Situationen durchexerziert das es nicht nur eine mögliche Antwort gibt und das beschäftigt den Geist, gesellschaftlich relevantes, Anspielungen, Vergleichsmöglichkeiten da ist so ein Fundus in verschiedene Richtungen da einem gar nicht langweilig werden kann und der Film immer die Grätsche hinkriegt zwischen Unterhaltung und Anspruch. Ein Sammelsurium der Extraklasse. Da kann man wirklich nur zustimmen wenn auf der DVD aufgedruckt steht "Der coolste Film der jemals die goldene Palm gewann seit Pulp Fiction.
    Auch das Spiel aller Beteiligten ist so facettenreich wie die Regie von Joon Bo Hong und ich habe mir schon beim ersten Film des Südkoreaner gedacht, der Mann ist gut. Für mich hatte das südkoreanische Kino wie allgemein das asiatische Kino immer schon seinen Reiz.
    Fazit:
    Parasite hat zurecht die 4 Oscars abgeräumt und die goldene Palm gewonnen.
    Michael S.
    Michael S.

    275 Follower 415 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 8. März 2020
    Kritik an Klassensystem und Armutsfalle: Das könnte langatmiges Sozialkino werden, aber Bong Joon Ho hat anderes im Sinn. Sein Film sieht von Anfang an nach ganz großem Kino aus, ob im schäbigen Kellerapartment oder in der Glasbetonvilla der Familie Park. Damit ist der Film optisch schonmal ein unwiderstehlicher Genuss, denn die großformatigen Bilder zeigen jede Menge Details der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Zugleich verdeutlicht der Bildaufbau die Unterschiede zwischen beiden Gesellschaftsschichten, denn wann immer die Kims und Parks in einer Einstellung auftauchen, überschneiden sich ihre Sichtlinien so gut wie nie.

    Und dann ist da ja noch die Handlung. Die unverschämte Gewitztheit, mit der sich Ki-woo und später auch Schwester Ki-jung sowie beide Elternteile in den Haushalt der Parks einschleichen und auch noch so tun müssen, als würden sie sich nicht kennen, sorgt für jede Menge schräge Momente, in denen der Humor auf seine Weise Platz findet. Von europäischen und englischsprachigen Filmen ist man es mittlerweile gewohnt, dass witzige Szenen meist klar auf eine Pointe ausgerichtet sind, die sichtbar vorbereitet wird. "Parasite" verzichtet dagegen auf billige Schenkelklopfer und hat vielleicht gerade deswegen einige richtig gut zündende genial-komische Momente; etwa wenn zu übertriebener klassischer Musik eine Wasserschlacht stattfindet oder voller Pathos eine Parodie auf den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un zum Besten gegeben wird.

    Strukturell muss man dagegen die wiederkehrende Dialoglastigkeit kritisieren, wodurch der Film gerade an wichtigen Stellen Fahrt verliert und zu oft das Offensichtliche in Worte fasst. Wenn die Gegensätze zwischen Arm und Reich schon so unübersehbar drastisch dargestellt werden wie hier und Herr Kim dann auch nochmal demonstrativ über die protzigen Hausherren wettert, dann klingt das zuweilen, als ob das Vertrauen in Darsteller, Bildsprache und Symbolik doch nicht so groß ist. Im Rhythmus benimmt sich der Film ohnehin recht "Arthouse-mäßig", denn jedem minimal kommerzieller orientiertem Film dieser Art würde man schneller Langatmigkeit, Übertreibung und fehlenden Schwung an entscheidenden Stellen vorwerfen. Vermutlich ist der explosive Höhepunkt bei einer gewissen Geburtstagsfeier eine Erinnerung daran, wie ernst es den Figuren mit ihren Absichten ist, denn zwischen mancher allzu ausführlich geratenen Szene könnte man es kurzzeitg aus den Augen verlieren.

    Nichtsdesotrotz ist es ein Geschenk, dass sich Bong Joon Ho wieder in seine Heimat begeben hat und in den besten Momenten die Stilmittel des Hollywoodkinos mit dort gesellschaftlich wichtigen Themen kombiniert. Der Oscar-Gewinn darf einerseits durchaus als Zeichen für Weltoffenheit und Statement gegen soziale Ungerechtigkeit gesehen werden, gleichzeitig ist "Parasite" künstlerisch und handwerklich absolut auf einem Niveau mit seinen Konkurrenten. In Kürze läuft der Film übrigens noch einmal in Schwarzweiß in ausgewählten Kinos, was die ohnehin schon kontrastreich bebilderte Geschichte noch einmal in neuem Licht erstrahlen lassen dürfte. Überhaupt lohnt es sich den Film mehrmals zu sehen, dann zeichnen sich gewisse Entwicklungen und Parallelen vielleicht schon früher ab als gedacht.

    Zum Heimkinostart wird dem satirischen Thrillerdrama ein würdiges Mediabook gewidmet, das in Sachen Bonusmaterial keine Wünsche offenlässt. Neben dem Film auf Standard- und UHD-BluRay gibt es noch eine komplette Disc mit zahlreichen Interviews, Making Of, Premierenclips, einer Masterclass mit dem Regisseur und vielem mehr. Ein Fest für Cineasten und weit über dem Standard lieblos zusammengeschnippelter Featurettes, wie sie vor allem bei vielen Filmen größerer Studios mittlerweile Standard sind. Das von Marco heiter verfasste Booklet ergründet die parasitären Eigenschaften des Films, eignet sich inhaltlich aber eher für angehende Kulturwissenschaftler. Wer den Film aufmerksam sieht braucht die Erklärungen nicht unbedingt, die mehr analytischer Essay als informativer Hintergrundbericht sind.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 3. März 2020
    Der Pathos "Arm besiegt Reich" ist nicht neu und hat auf jeden Fall immer seinen Reiz. Anfangs war ich vom Tempo und von den Entwicklungen a la "wie bring ich meine Familie da rein" angetan und war gespannt, wie es weitergehen würde. Leider kippt der Film ab einer Szene komplett: Der Moment als die ehemalige Haushälterin klingelt und Einlass begehrt. Was ab diesem Zeitpunkt an ABSURDITÄTEN passiert, ist einfach nur lächerlich und vollständig an den Haaren herbeigezogen. Die unnötige Brutalität tut ihr Übriges. Der Regisseur hat offensichtlich zu viele Tarantino-Filme gesehen, aber den roten Faden des Films verliert er ab dort völlig. Diesen Film schaue ich mir gewiss kein zweites Mal an! Prädikat: Haarsträubend!
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 29. Februar 2020
    Es gibt so Filme, da behält man seine Kritik besser für sich. Der Film muß ja gut sein; so wie alle schwärmen. Oscar-Filme sind sowieso solche Teile. Ich tue das hier mal nicht. Mir ist schleierhaft, wie er bei den Oscars so abräumen konnte. Die Story ist nett, aber unterm Limit inszeniert. Um dann zum Ende hin zu den typischen Übertreibungen asiatischer Streifen zu gipfeln. Das ödet mich so an. So viele kleine Spitzen in dieser angeblichen Sozialkritik werden verschenkt. Nee. Völlig übertriebener Hype.
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