Gertrude Lowthian Bell war eine britische Archäologin und Diplomatin, die als „Königin der Wüste“ bezeichnet wurde. Als Frau in einem von Männer dominierten Umfeld half sie nach dem ersten Weltkrieg den mittleren Osten zu formen. Der britische Nachrichtendienst rekrutierte Bell, die zu dem Zeitpunkt durch Reisen bereits einiges an Lebenserfahrung in Arabien gesammelt hatte, und beauftragte sie mit der Grenzziehung zum Irak. Schauspielerin Tilda Swinton lieh dem Film ihre Erzählerstimme und war außerdem als Ausführende Produzentin tätig. In der Dokumentation verwenden die Macher Sabine Krayenbühl und Zeva Oelbaum bislang unveröffentlichtes Material aus der arabischen Region, erlangten Zugriff auf Dokumente der irakischen Nationalbibliothek und auch auf Gertrude Bells privaten Briefverkehr.