Anstatt einen Querschnitt der Gesamtsituation darzulegen, zeichnen die Filmemacher Maxì Dejoie und Virginija Vareikyte anhand individueller Erfahrungen ein Porträt Litauens zur Zeit der sowjetischen Okkupation. Im Zentrum steht die Begegnung eines ehemaligen KGB-Beamten und mit einem Mann, den er damals als Inhaftierten im KGB-Gefängnis verhören musste. Heute sind die Rollen vertauscht: Der Offizier gilt aufgrund seiner Aufgaben in der Sowjetunion als Krimineller. Um „Sozialismus-Feinde“ zu entlarven betrieb der KGB Urkundenfälschung, unternahm Abhörmaßnahmen und bemühte weitere zweifelhafte Methoden. Doch waren am Ende auch die Angestellten Opfer des KGB-Apparates?