Dokumentarfilmer Juli Saragosa erzählt die Geschichte seiner Großmutter. Mit 19 Jahren muss diese ihr Zuhause in der Ukraine verlassen, um Zwangsarbeit im nationalsozialistischen Deutschland, genauer gesagt auf einem bayerischen Bauernhof, zu verrichten. In Interviews erzählt die Protagonistin von der schweren Zeit, spart aber auch lustige Anekdoten, wie zum Beispiel den Lernprozess beim Melken einer Kuh, nicht aus. Gedächtnislücken, traumatische Erlebnisse und Angst mögen den Inhalt stellenweise verzerren, sorgen aber auch für eine authentische, intime Darstellung des in Montage von Schwarz-Weiß- wie Farb- und Polaroid-Filmaufnahmen Erzählten.