In seiner „Dokumentation „Cloclo und ich“ erinnert sich Regisseur Stefano Knuchel an seine turbulente Kindheit bzw. seine abenteuerliche Familiengeschichte, die weder er noch seine vier Geschwister bis heute verarbeiteten. Denn Knuchels Vater war ein krimineller Nachtclubbesitzer und aufgrund seiner zweifelhaften Machenschaften oft auf der Flucht vor dem Gesetz. So musste auch Knuchel, damals Cloclo genannt, seine gesamte Kindheit über wegrennen, bis sein Vater 1981 verhaftet wurde. Erst dann ließ sich Knuchels Mutter, die als Bardame arbeitete, von seinem Vater scheiden. Der verkraftete den Verlust nicht, starb kurz darauf – nur um 15 Jahre später auf mysteriöse Art und Weise wieder aufzuerstehen. Das war der Moment, in dem Stefano Knuchel wieder einfiel, dass sein Leben als Cloclo schön war…