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Isabelle D.
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2,5
Veröffentlicht am 30. Juni 2019
"Long Shot" von Jonathan Levine ist leider buchstäblich zu lang geraten. Die witzige Grundidee und die gelegentlichen Seitenhiebe auf Politik, Medien und Gesellschaft gehen bei dem trägen Erzähltempo unglücklicherweise unter und vor allem in der zweiten Hälfte scheint den Machern die Luft ausgegangen zu sein. Im Grunde genommen ist der Film letztendlich eine klassische RomCom mit vertauschten Rollen, hätte von der Story her aber viel eher eine bissige Satire werden sollen.
So verläuft die Handlung absolut vorhersehbar und überraschungsfrei und harmlos. Schade. Da hilft es auch nichts, dass sich Seth Rogen mit Peniswitzchen einigermaßen zurückhält. Die Gagdichte ist einfach zu niedrig, das Tempo zu langsam, die Konflikte zu mau und die Spannung zu lau.
Fazit: Kann man sich als romantische Komödie durchaus mal im Fernsehen anschauen, wenn man nichts Besseres zu tun hat - ins Kino gehen und dafür Geld bezahlen muss man aber nicht.
Wer den Trailer gesehen hat, erwartet ein temporeiches Spaßfeuerwerk, was der Film in zweifacher Hinsicht nicht einlöst: Die besten Gags kommen bereits im Trailer vor und das Erzähltempo ist niedrig, mit viel Leerlauf. Vor allem fand ich auch anstregend, dass mache Sachverhalte und Aussagen mehrfach wiederholt werden - als wäre der Film für ein Publikum gemacht, das genauso "zugedröhnt" ist wie die die Hauptfiguren in einer Szene. Schade um das Potential. ZUmindest erleben wir ein paar deutliche Anspielungen auf die vergangene und aktuelle US-Poltik spoiler: ("Sorry Vietnam, für alles, was wir euch angetan haben") , während das spoiler: naiv positive Ende wiederum enttäuscht. Immerhin: Der für Seth-Rogen-Filme wohl unvermeideliche Sex/Genialien-Humor ist auf wenige Szenen beschränkt.
Jonathan Levine („Warm Bodies“) ist mit „Long Shot - unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich“ im Kino.
US-Außenministerin Charlotte Field (Charlize Theron) möchte die erste weibliche Präsidentin werden und trifft zufällig auf den arbeitslosen, einige Jahre jüngeren Journalisten Fred Flarsky (Seth Rogen), den sie seit ihrer Jugend kennt und ewig nicht mehr gesehen hat. Charlotte engagiert ihn als Redenschreiber. Kann hier Liebe entstehen?
Na, das macht dem deutschen Publikum doch von Beginn an Spaß, oder?! Der US-amerikanische Präsident Chambers (Bob Odenkirk) agiert parallel als Hure seiner Wirtschaftsfreunde (und viel lieber) als Schauspieler. Er und das ganze PR-Getue um die neue Bewerberin für das höchste Amt der USA werden ordentlich auf die Schippe genommen, die ersten Lacher sind garantiert.
Recht klamaukig wird fortgesetzt. Die göttliche Charlize Theron strahlt - wann immer es eine Rolle verlangt - eine unglaubliche Eleganz aus (und kann soooo viel mehr, s. „Monster“, „Mad Max: Fury Road“). Seth Rogen spielt und spricht seinen Stiefel runter. Die Dialoge sind auf die Hauptakteure ausgelegt. Es verwundert dann nicht, wenn sich die Komik nicht zwingend aus den flachen Charakteren heraus entwickelt, sondern aufgesetzt wirkt, so auch die Love-Story. Der für die deutsche Kinowelt ergänzte Filmtitel, der originär einfach nur „Long Shot“ heißt, klingt dann schon wie eine Bitte um Entschuldigung.
Bei der mauen Story sind viele Gags einfallsreich und Seth Rogen ist eben ein spritziger Garant für die Zwerchfellerregung. Langeweile kommt in keiner Sekunde auf. Da aber das Standardkonzept nicht viel Tiefgehendes hergibt, bekommt der Mainstreamer sein vorprogrammiertes Finale serviert.
„Long Shot - …“ ist sehr unterhaltsam, eine gute Liebeskomödie geht jedoch anders.
Angesichts der zahlreichen sehr positiven (Profi-)Kritiken, habe ich mich sehr auf den Film gefreut. Ich mag romantische Komödien und "Pretty Woman" ganz besonders. Auch etwas unwahrscheinliche Geschichten kann ich gut leiden ("Notting Hill"), wenn sie gut gemacht sind.
Aber was war denn das? Trotz prominenter Besetzung kommt da gar nichts auf beim Zuschauer. Es ist nicht romantisch und auch nicht lustig. Es ist peinlich. Man bemerkt häufig, dass etwas lustig gemeint war, aber ... gähn. Mit der Romantik ist es das gleiche. Und die Handlung? Eieiei, wie heißt es so schön? War stets bemüht.
Dank der angeborenen frechen Komik von Seth Rogen kann immerhin man zwei, drei mal schmunzeln. Mehr ist es wirklich nicht. Die einzige Szene, die richtig passt, findet am Strand statt, als Fred einen Sicherheitsbeamten bittet, die Geschichte für sich zu behalten und dieser ganz cool antwortet "Glaubt mir sowieso kein Mensch".
Meine Familie wollte lange vor Filmende gehen, aber ich wartete die ganze Zeit darauf, dass da noch irgendetwas kommt. Das kann's doch nicht gewesen sein. Leider doch. Und das dann noch über zwei Stunden lang.
Irgendjemand wollte hier ein (umwelt-)politisches Statement abgeben. Dagegen ist nichts zu sagen. Aber ins Kino braucht man dafür nicht zu gehen.
Absolute Nullnummer! Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern pendelt irgendwo zwischen verkrampft, gestellt und zwanghaft. Der Humor ist bis auf ganz wenige Momente so gut wie gar nicht vorhanden. Gefühle, in welcher Form auch immer, kamen bei mir nicht mal im Ansatz vor. Eine persönliche Bemerkung noch zum Schluss: Die Synchronstimme vom Hauptdarsteller nervte mich kolossal. Alleine diese Stimme und Artikulation brachte den Film für mich von völlig belanglos zu schwer erträglich.
MIR hat der Film sehr, sehr gut gefallen. Der Cast ist perfekt. Alle Schauspieler machen ihre Sache sehr, sehr gut. Besonders klasse hat mir Charlize Theron gefallen. Sie mimte wohl die sympathischste Präsidentschaftskandidatin ever. Sehr nett. Auch Seth Roger war toll und glaubwürdig. Nur ab-und-an hat er mir zuviel gesabbelt. Aber auch er war in seiner Figur sehr, sehr sympathisch. Na klar: Realismus darf man in dieser Komödie nicht soo dolle suchen. Ist halt ein netter, lieber Liebesfilm. Er lohnt auf jeden Fall.
Endlich mal wieder eine überraschend gute Sneak Preview eine Romantik-Komödie mit etwas Pretty (Wo)Man und viel derben Humor. Der Underdog erobert das Herz seiner Jugendliebe die inzwischen Außenministerin der USA ist. Die Storry ist überschaubar aber die Interaktion der beiden Hauptdarsteller heben den vorliegenden Film aus der Masse ab. Nicht für die Familie aber für einen lustigen Kinoabend gut geeignet.
Politik der USA und insbesondere die Vorgänge im Weißen Haus müssen im Film nicht unbedingt realistisch wiedergegeben werden, es gab mit „Hallo Mr. Präsident“ und „Dave“ bereits Titel die dort trotz des Umfelds mehr sanfte Komödien darstellten und in diese Aufzählung reiht sich auch dieser hier. Es werden dabei zahlreiche Versatzstücke zusammengepackt: es hat was von Notting Hill wenn ein Journalist die Außenministerin datet, ein wenig „Zu scharf um wahr zu sein“ wenn eine Traumfrau und ein absoluter Normalo umeinander kreisen, ein paar Politische Winkelzüge sind drin ohne daß das ganze Ding in Richtung eines Dramas oder Thrillers abgleitet und letztlich ist es ein Seth Rogen Film: d.H. es kommen Witze über Drogen, Sex und gezielt Masturbation. Diese Reihen sich aber wohl dosiert in eine tolle Story ein die mit Herz, Witz und Spannung erzählt wird, mit charmanten Hauptfiguren punktet und insbesondere Charlize Theron in einer ihrer liebenswertesten Rollen zeigt. Filme wie „Lon Shot“ gabs schon länger nicht mehr zu sehen, weswegen man eine richtig großartig erzählte RomCom durchaus zus schätzen wissen sollte.
Fazit: Trotz manchmal derbem Humor ein schönes Liebesfilm und eine spritzige Komödie mit unglaublich herzlichen Figuren!
Videoreview von mir: https://www.youtube.com/watch?v=Z1cc2L_ecv0
es wirkt wie ein ganz normaler film. man erwartet eine handlung und ein paar fragmente einer handlung werden auch geliefert. aber auch nicht mehr. der rest der handlung, um diese zu vervollständigen, der fehlt. man bleibt auf den paar kleinen stückchen der angedeuteten handlung sitzen und wundert sich, wo denn der rest endlich bleibt. das geht den ganzen film über so. der humor ist weder gut genug, noch billig genug, um darüber lachen zu können. fairerweise muss ich sagen, dass bei der sneakpreview heute mindestens dreimal diverse leute im saal gelacht haben. keine ahnung wieso, aber man darf humor ja auch auf seine eigene weise interpretieren. hier wird der (nicht lustige) humor allerdings mit der brechstange serviert. ich habe bis zum schluss versucht, herauszufinden worum es hier eigentlich geht. keine ahnung. es ist wohl nur die komische beziehungskiste zwischen dem journalisten und der aussenministerin. aber selbst das kann es nicht sein, denn auch das ist so ereignislos, dass selbst eine doku über das sexleben zwischen zwei faultieren interessanter sein müsste. fazit: ein absolut überflüssiger film.