Die Filmemacher René Frölke und Ann Carolin Renniger porträtieren in ihrem Dokumentarfilm „Aus einem Jahr der Nichtereignisse“ einen alten Bauern: den neunzigjährigen Willi, der auf seinem Hof in Norddeutschland lebt, wo sich der Krimskrams in den Regal stapelt und das Fleisch in der Kühltruhe. Wir sehen, wie der alte Mann durch die Gegend schlurft, auf seinen Rollator gestützt und oft von einer Katze begleitet. Wir sehen den alten Mann in der Küche, wo er alleine seine Suppe löffelt. Willi erzählt von Früher, als er noch mehr Tiere auf dem Hof hatte, und vom Krieg, als er in Italien schwimmen ging, obwohl das verboten war. Heute braucht er für alles länger als damals, klar, denn sein Körper macht nicht mehr so richtig mit. Doch Willi ist mit sich im Reinen. Nach wie vor bekommt er Besuch und feiert seinen Geburtstag.