Mit dem Fall der Berliner Mauer im November 1989 war nicht nur die DDR bald Geschichte, auch die Nationale Volksarmee (NVA) und andere bewaffnete Organe des sozialistischen Staates wurden kurze Zeit später aufgelöst. Etwa 11.000 ehemalige DDR-Soldaten wurden auf längere Zeit in die Bundeswehr integriert, der größere Teil aber – hunderttausende Männer – war plötzlich arbeitslos. Regisseurin Signe Astrup zeigt, wie es den Ex-Soldaten aus dem Osten Deutschlands in der Bundesrepublik erging, wie sie mit ihrer Vergangenheit umgehen und wie sich dieser Prozess auf die deutsche Geschichte ausgewirkt hat. Viele der Männer haben ihre alte Identität nicht abgestreift, keinen Platz im wiedervereinigten Deutschland gefunden. Sie bedauern, dass die DDR nicht mehr existiert und erinnern in Traditionsverbänden und Kameradschaften an früher…