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Rob T.
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3,5
Veröffentlicht am 22. Dezember 2023
Ein Leben auf dem Teich. Irgendwie ja ganz schön, sehr idyllisch. Auf Dauer aber auch ein bisschen langweilig. Für die kleine Entenfamilie ist der Teich Alltag - bis eines Tages Zugvögel bei ihnen Rast machen. Und natürlich fragen sie, ob die Enten nicht vielleicht mitkommen wollen? Der überfürsorgliche Vater Mack (Stimme: Elyas M'Barek) will das auf keinen Fall. Über New York zu den Bahamas? Viel zu weit, viel zu anstrengend. Aber sowohl Mutter Pam (Nazan Eckes) als auch Sohn Dax (Julius Weckauf) wollen ihn dazu überreden - was ihnen auch tatsächlich gelingt. Unterwegs aber geraten sie in ein Unwetter. In der Großstadt treffen sich auf andere Vogelarten und viele weitere Reise-Hindernisse.
Zu Weihnachten kommt mit dem Animationsfilm "Raus aus dem Teich" ein echtes Familienspektakel ins Kino. Er ist auch für kleinere Kinder geeignet. Die Story ist recht simpel, Vater, Mutter, Sohn und Tochter - vier Enten - begeben sich auf eine große Reise und treffen immer wieder auf Hindernisse. Das ist letztlich aus kreativer Sicht nicht wirklich neu oder besonders einfallsreich, auch nicht wirklich tiefschürfend, aber dennoch kurzweilig und unterhaltsam, auch für Ältere. Denn wenn sich die Eltern anfrotzeln, dann haben auch die Erwachsenen etwas zu lachen.
Raus aus dem Teich bietet eine wunderbare, kurzweilige Unterhaltung, vor allem für Kinder. Mit seinen gut 90 Minuten inklusive Minions-Vorfilm beschränkt sich die Geschichte auf das Wesentliche, ohne groß abzuschweifen. Für die ganz Kleinen ist er an der einen oder anderen Stelle eventuell ein wenig zu gruselig, aber Kinder ab 6 Jahren werden alles problemlos verkraften können (Wenn man da an Dschafar als Schlange zum Beispiel zurückdenkt, waren schon schlimmere Sachen in Kinderfilmen zu sehen).
Die deutsche Synchrofassung ist hervorragend, auch wenn natürlich der "Junk"-Witz nicht funktioniert, wenn man der englischen Sprache nicht mächtig ist. Insgesamt aber eine klare Empfehlung und ein toller Film für die Weihnachtsferien für die ganze Familie, bei der man sehr schnell Fernweh bekommt (und Hunger auf Ente al Orange)