Dokumentation um die in Costa Rica geborene mexikanische Sängerin Chavela Vargas. Chavela wurde 1919 als Isabel Vargas Lizano geboren und erlangte Berühmtheit für ihre Darbietung von sogenannten Rancheras, einer traditionellen mexikanischen Musikgattung. Normalerweise werden Rancheras nur von Männern komponiert und gesungen, doch Chavela machte sich das Genre auf ihre Art zu eigen, befreite es von Kitsch und festgefahrenen Vorstellungen und wurde damit weltbekannt. Über die offen lesbische Sängerin mit der rauchigen Stimme und dem burschikosen Auftreten existieren zahllose Legenden, die die Regisseure Catherine Gund und Daresha Kyi ebenso aufgreifen wie etwa ihre Funktion als Muße für Pedro Almodóvar in den 1990er-Jahren. So formen die Filmemacher ein umfassendes Porträt einer einzigartigen Künstlerin.