Der junge Jean Ziegler war 1964 bei der ersten Weltzuckerkonferenz der UNO in Genf der Chauffeur von Che Guevara. Als Ziegler den großen Revolutionär fragte, ob er ihn denn nicht mit nach Kuba nehmen könnte, antwortete ihm Guevara, dass Ziegler in Genf bleiben müsse, um gegen den Kapitalismus zu kämpfen. Seit diesem schicksalhaften Moment kämpft der Schweizer als Schriftsteller, Redner, Professor und mit politischem Engagement bei der UNO gegen die Ungerechtigkeiten der Welt und den Einfluss mächtiger Oligarchen. Doch als der heute 82-Jährige nach Kuba reist, trifft er die karibische Insel im Wandel vor und sieht plötzlich all seine Ideen auf dem Prüfstand. Ob Ziegler in seinen Bestrebungen siegreich war? Oder hat das kapitalistische Monster, wie Guevara zu sagen pflegte, die Oberhand gewonnen?