Dokumentarfilm über Leyla, eine in Deutschland lebende Kurdin, die mit 26 Jahren in das Land zurückkehrt, in dem sie geboren wurde, und dort die jüngste Bürgermeisterin der Türkei wird, als sie mit 81% der Stimmen die Wahl in ihrem Heimatort Cizre gewinnt. Sie tritt ihr Amt mit dem Wunsch an, die vom Bürgerkrieg zerstörte Krisenregion und Kurdenhochburg wieder zu einem lebenswerten Ort zu machen. Doch als dann die Parlamentswahlen in der Türkei anstehen, kommt alles anders und Leyla wird an ihre Kindheit erinnert, etwa daran wie ihr Vater bei einem Gefecht mit dem türkischen Militär ums Leben kam. Schlussendlich wird Leyla verhaftet und Cizre wird von der Armee zerstört. Regisseurin Aslı Özarslan begleitet Leyla bei all diesen Ereignissen mit ihrer Kamera, von der hoffnungsvollen Rückkehr bis zur brutalen Zerstörung von Cizre.