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    A Ghost Story
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    2,8
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    11 User-Kritiken

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    Johannes G.
    Johannes G.

    176 Follower 311 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 11. Dezember 2017
    Tja, ich bin nach 30 Minuten gegangen. Quälende Langsamkeit der Erzählung, kaum Handlung, irre lange monotone Einstellungen. Als Filmkunst oder auch als Einschlafhilfe mag dieses Werk noch funktionieren - Unterhaltung oder gar Interessantes war hier aus meiner Sicht nicht gegeben.
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    306 Follower 449 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 11. Dezember 2017
    "A Ghost Story" von David Lowery ist der zweite Film dieses Jahr, den ich vorzeitig verlassen habe. Insofern als kleine Einschränkung, bevor ich diese Entscheidung begründe, meine Kritik wird sehr subjektiv. Objektiv betrachtet lässt sich sagen, dass Filmkritiker und Filmwissenschaftler den Film bestimmt klasse finden. Aus künstlerischer Sicht gibt es nichts zu meckern, die Erzählweise, die Inszenierung, die Kameraführung und Filmsprache sind ästhetisch schon ... interessant. Na ja, aber wie das auch bei Essen ist, das interessant schmeckt, ... dieser Film ist einfach sterbenslangweilig.

    Es gibt keinerlei Möglichkeit, sich in die Figuren einzufühlen - sie haben noch nicht einmal Namen - die Kamera stellt sich irgendwo hin und filmt dann kommentarlos, was passiert. Problem: Es passiert nichts. Oder fast nichts. Wir sehen ein stinknormales Pärchen, das sich offenbar liebt, aber nicht auf eine außergewöhnliche Art und Weise, sondern ganz normal, wie im richtigen Leben. Gut, Realismus, Authentizität, Bla. Aber wenn ich das richtige Leben haben will, dann gehe ich nicht ins Kino, sondern vor die Tür.

    Dann gibt es kaum Dialoge, die Kamera zeigt minutenlang (gefühlt stundenlang) dieselbe Einstellung, ab und zu latscht dann mal einer der Schauspieler ins Bild und wieder hinaus, und es wird seeehr viel geschwiegen. Schon klar, das soll dann poetisch sein oder so. Aber die besten Gedichte sind kurz. Das ist ja gerade der Witz an Lyrik. Also, der Film wäre sicherlich genauso künstlerisch ansprechend, dafür aber einigermaßen unterhaltsam gewesen, hätte man ihn auf 10-15 Minuten heruntergekürzt.

    Musik gibt es auch kaum, was ja nicht unbedingt ein Manko sein muss, aber da in diesem Film einfach mal gar nichts passiert, hätte man sich doch über ein paar traurigschöne Melodien mehr gefreut.

    Die Schauspieler spielen gut, aber sie spielen halt für sich und nicht fürs Publikum. Überhaupt habe ich den Eindruck, dass der Film für die Schauspieler und den Regisseur, vielleicht noch für die Kritiker und Filmwissenschaftler gemacht wurde - aber nicht für die Zuschauer. Der Unterhaltungswert geht gegen Null, die 1,5 Sternchen gibt's für die interessante Ästhetik.

    Jedenfalls, als Rooney Mara dann 15 Minuten lang einen Kuchen aß und es hörte einfach nicht auf und sie isst ohne Scheiß den ganzen verdammten Kuchen auf!!! Dann sind wir gegangen. In dem Moment hat sie zwar den Kuchen aufgegessen und schickte sich an, selbigen ins Klo zu reihern, aber da waren wir dann schon zu dem Schluss gekommen, dass es wohl in diesem unerträglich langatmigen Stil weitergehen würde - und haben uns auf den Heimweg gemacht.

    Fazit: Wenn man den Trailer gesehen hat, muss man den Film nicht mehr sehen. Oder man schaut ihn im Fernsehen, wenn man mal nicht schlafen kann. Lohnt sich nicht.
    Kinobengel
    Kinobengel

    465 Follower 552 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 10. Dezember 2017
    David Lowery hat mit „A Ghost Story“ einen außergewöhnlichen Film geschaffen.

    Das Paar C (Casey Affleck) und M (Rooney Mara) steckt in Umzugsvorbereitungen. Nachdem C bei einem Autounfall ums Leben kommt, erfährt sein Geist die Trauer von M. Als sie wegzieht, verbleibt der Geist vor Ort und begibt sich durch einen Looping der Weltgeschichte.

    Wer seichte Unterhaltung à la „Ghost - Nachricht von Sam“ oder einen Horrorstreifen mit Schockmomenten erwartet, sitzt im falschen Kino. Einen sehr ruhigen Film präsentiert Lowery seinem Publikum. Aus scheinbar ewig dauernden Einstellungen zieht der Filmemacher zu Beginn seines Werks Energie für die Aufladung der Szenen mit Inhalten wie Trauerbewältigung und Machtlosigkeit. Das ist notwendig, denn der Leichentuchgeist hat wenig menschlichen Ausdruck und nur eingeschränkte Mittel, sich bemerkbar zu machen. Wegen der Trickarmut funktioniert die Konzentration auf Emotionen und Inhalte.

    Kleine optische Überraschungen hält „A Ghost Story“ trotzdem bereit: Für ein auf 4:3 reduziertes Bildformat fängt der Kameramann Andrew Droz Palermo faszinierende Totalen ein und fokussiert die Nähen treffend, wenn auch nicht so intensiv wie es bei dem überwiegend im quadratischen Bild dargestellten „Mommy“ von Xavier Dolan zu erleben ist.

    C und M sind Charaktere ohne besondere Auffälligkeiten. Das ist für eine Geschichte, die „begeistern“ soll, etwas wenig. Aber was nützte es, wenn C auf sein nahezu hilfloses Überbleibsel mehr abfärben könnte?! Der Geist bleibt Angelpunkt einer jeden Szene. Als M das mit C gemeinsam bewohnte Haus für immer verlässt, bleibt die Kamera ausnahmsweise eine bemerkbare Weile bei der ausstrahlungsstarken Rooney Mara. Das ist so herzergreifend wie inkonsequent.

    Nun hat der US-amerikanische Regisseur alles dafür getan, damit Gedanken an Hui Buh o.ä. ausgesteuert werden. Ein paar humorige Einschübe erlaubt er sich dennoch und zeigt z.B., dass Eifersucht in Strom umgewandelt werden kann.

    Der Geist ist bestrebt, an eine von M hinterlassene Botschaft zu gelangen. Die Zeit vergeht, das Haus bekommt viele Bewohner und die Einstellungen sind sukzessive kürzer bemessen. Lowery hat zweifellos das passende Gefühl für den Erzählrhythmus gefunden. Hier greift er in die Dialog-Trickkiste und lässt einen Partygast seiner angestrengten Zuhörerin den vermutlichen Werdegang des Universums erklären. Das ist eine entscheidende Interpretationshilfe für alles was folgt. Mit dieser im Hinterkopf genießt der Zuschauer umso mehr die Visualisierung und erhält die Basis sowie reichlich Denkanstöße für die Filmbesprechung danach, welche nochmals in diese ergreifend erzählte Geistergeschichte versinken lässt.

    „A Ghost Story“ zeigt, dass eine gute Idee und technische Zurückhaltung jeder seichten CGI-schwangeren Zerstreuung überlegen ist.
    Gringo93
    Gringo93

    333 Follower 429 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 18. Juli 2018
    Fazit: Solides Gefühlskino mit starken Bildern und ein, zwei emotionalen Höhepunkten. Ansonsten ein überaus trister, in die Länge gezogener Gespensterfilm.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 31. Mai 2018
    Am Anfang habe ich noch gedacht, na ja könnte vielleicht auch ein komischer Film sein. Das Lachen, Schmunzeln oder Grinsen ist dann sehr schnell durch gähnende Langeweile ersetzt worden.
    Der Film soll Traurigkeit über den Verlust eines geliebten Menschen vermitteln, schafft es aber nur, Traurigkeit über den Verlust des Kinoeintrittspreises und den Verlust an Lebenszeit, den man beim Anschauen des Film vergeudet, hervorzurufen. Dieser Film ist maximal super als Einschlafhilfe zu empfehlen.

    Leider kann diese Kritik nicht ohne mindestens einen halben Stern veröffentlich werden, denn im Grunde hat er noch nicht einmal diesen verdient.
    Cursha
    Cursha

    7.060 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 15. Juni 2019
    Wenn man Interesse daran hat Rooney Mara endlos beim Essen zu zusehen, der kommt hier voll auf seine Kosten, dennoch ist der Film selbst für mich, und ich habe viel Geduld, so dermaßen langsam, dass er auch rückwärts laufen könnte und man würde keinen unterschied merken. Dieser Film versucht künstlich künstlerisch zu sein und scheitert! Langweilig und viel zu langsam erzählt, habe selbst ich hier fast die Geduld verloren. Ein sehr merkwürdiger Film.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    753 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 3. November 2019
    PSYCHOGRAMM EINER SEELE

    Ehrlich gestanden habe ich die Sichtung von David Lowerys Streifen A Ghost Story lange Zeit hinausgezögert. Was ich erwartet hatte, wäre ein in Gedankenwelten zurückgezogenes Trauerdrama gewesen, auf eine Art, mit welcher sich Terrence Malick gerne identifiziert: bis zum Bersten voll mit inneren Monologen, bedeutungsschwer, so philosophisch wie esoterisch. Irgendwann hat Malick da nicht mehr die Kurve gekriegt, seine Filme wurden zu gedehnten, handlungsarmen Exkursen, prätentiös bis dorthinaus. A Ghost Story, so dachte ich mir, teilt ein ähnliches Schicksal. Doch wie sehr kann man sich täuschen. Spätestens zu Allerheiligen war dann doch Zeit (Ich passe meine Filmauswahl durchaus gerne an gesellschaftliche Ereignisse an), A Ghost Story von der Watchlist zu streichen. Und es war eine gute Entscheidung: Lowerys Film ist ein Erlebnis, oder sagen wir gar: eine Begegnung der dritten, der anderen Art. Ein Film über Geister, wie ihn so womöglich noch keiner gesehen hat. Denn das Paranormale ist hier weit davon entfernt, den Lebenden an den Kragen zu wollen wie in knapp 90% aller Geistergeschichten im Kino. Wer sich an Furcht und Schrecken laben, wer den Adrenalinpegel erhöhen will, der muss sich andere Filme ansehen – nur nicht A Ghost Story. Und das ist gut, sehr gut sogar. Wie erlösend, sich dem Wesen eines Geistes zu nähern, ohne dass das Blut in den Adern gefriert, wenngleich das zaghaft Unheimliche neugierig darauf macht, sich mit den Dingen jenseits von Himmel und Erde näher zu befassen: Was ist ein Geist, was bleibt von der Person, die er im Laufe seines Lebens war, und welche Rolle spielt die Zeit?

    Weiterlesen auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2019/11/03/a-ghost-story/
    Pazifal
    Pazifal

    3 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 2. August 2018
    Als das wandelnde Bettlaken nach 20 Minuten aus dem Krankenhaus verschwand, verschwand auch angesichts der User Rezensionen mein Interesse an einer weiteren qualifizierten Sterbebegleitung unter gleichzeitiger Verschwendung meiner Lebenszeit 🤔 Hätte vielleicht als s/w Stummfilm konzipiert werden sollen?
    Erich Fischer
    Erich Fischer

    20 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 14. August 2022
    Aufgrund der vielen hymnischen Besprechungen durch Berufskritiker habe ich zunächst geglaubt, ich wäre in dieser Nacht besonders schlecht drauf gewesen, weil mir schon nach einer Viertelstunde (gefühlt wie eine Ewigkeit), genauso langweilig wurde wie dem Geist - und dieser Ennui wurde zunächst immer ärger. Gottseidank haben hier ein paar User dasselbe wie ich empfunden, sonst müsste ich mich für gänzlich unkultiviert halten.

    Der Witwe circa 15 Minuten zuzuschauen, wie sie nur von Rotzaufziehen unterbrochen etwas aus einer großen Schüssel gierig in sich hineinmampft, ist ja wirklich lähmend. Gerade als ich mir dadurch angeregt auch etwas Leckeres aus der Küche holen wollte, hat sie dann leider alles wieder rausgekotzt, was mich davon abhielt, es ihr gleichzutun.

    spoiler: Aber nach etwa einer Stunde kommt plötzlich doch noch annähernd sowas wie Action auf und es wird fast unterhaltsam. Wenn das einsame Leintuchgespenst angesichts fremden Familienlebens unvermutet durchdreht und vorübergehend zum zornigen Poltergeist wird, hat das einen wohl ungewollten Hauch von Komik. Doch wenn man dann bei einer Party endlos einem selbstgefälligen, von allen dort Anwesenden zu Recht ignorierten vor sich hinlabernden Klugscheisser zuhören muss, ist das nicht bloß ermüdend, sondern schon arg lächerlich. Allerdings hat mir ab da angesichts all der enervierenden Langeweile das Gespenst zunehmend leidgetan und in mir ist eine mir bisher unbekannte Angst vor dem Tod aufgestiegen, denn wenn der so wie in diesem Film sein sollte, wäre er eine ärgere Strafe als das katholische Fegefeuer. Immerhin gibt es dann als ansatzweises Spannungsmoment überraschend einen Ausflug in den Wilden Westen inklusive Indianerüberfall, den man jedoch nicht sieht, sondern nur durch kurz angedeutetes Kriegsgeheul und danach die Leichen der Siedlerfamilie vermittelt bekommt - würden diese wenigstens ebenfalls Geister werden, da könnten sie dem bedauernswerten Leintuchgespenst Gesellschaft leisten, aber nein. Als Erlösung gibt der Geist irgendwann doch noch seinen Geist auf.


    Da wollte jemand mit Gewalt hochgeistige Kunst produzieren, das ist aber kräftig danebengegangen. Sofern einer nicht gerade auf überkandidelte Fadesse steht, sollte er sich die eineinhalb Stunden lang besser Katzenvideos anschauen, wenn er schon seine Zeit verplempern will. Die eineinhalb Sterne vergebe ich für das grottenbahnartige Gespensterkostüm, auch wenn das nicht für einen Kostümoscar reicht.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 18. Dezember 2017
    einfach nur schlecht, die Idee, OK .... könnte gut sein aber die Umsetztung is einfach nur langweilig... keine Ahnung wie man sowas anpreisen kann
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