Regisseur Jean-Michel Meurice beschäftigt sich in seiner Dokumentation mit dem italienischen Maler Michelangelo Merisi da Caravaggio, der am 29. September 1571 in Mailand geboren und im Alter von 39 Jahren am 18. Juli 1610 gestorben ist. Er war ein bedeutender Meister des Frühbarock, der Hell-Dunkel-Malerei – wobei er nicht nur durch sein Können auffiel, sondern auch als Mörder und Raufbold. 1606 wurde er aus Rom verbannt und des Mordes verurteilt, nachdem ein Streit zwischen ihm, seinem Freund Onorio Longhi und Ranuccio Tomassoni für Letzteren einen tödlichen Ausgang nahm. Da er seine Werke nicht signierte, werden ihm heute 500 Gemälde zugeschreiben, von denen er wohl nur 50 selbst gemalt hat.