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Cursha
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3,5
Veröffentlicht am 8. September 2019
Super gespielt und wundervolle Bilder! Zwar beginnt der Film sehr kitschig und klischeehaft, aber zum Glück ändert sich das schnell. Der Film wird zu einer schönen Beziehung zwischen Mensch und Tier, der sich zwar etwas zu sehr nachher im Kreis dreht, aber dennoch ansprechend bleibt. "Mia und der weiße Löwe" ist ein durchaus absehbarer Film über die Beziehung zwischen einem Tier und dem Menschen.
Mia und der weiße Löwe setzt eine außergewöhnliches Konzept brillant um. Der Zuschauer spürt jede Sekunde, dass die Verbindung zwischen der herausragenden jungen Hauptdarstellerin und dem Tier wiklich echt ist. In einer Zeit, in der Tiere im Kino zumeist vom Computer generiert werden und Superhelden an ihren Anzügen erkannt werden stellt diese Produktion ein ernstes Thema durch eine bezaubernde Beziehung von Mensch und Tier dar. Ich hatte jede Minute das Gefühl, dass in Südafrika genau so etwas jeden Tag passieren kann. Die weiteren Darsteller sind durchweg gut besetzt, einzig der Bösewicht ist etwa zu sehr überzeichnet und das Drehbuch handelt einige Schlüsselmomente erwas oberflächlich ab. Das ist aber Jammern auf ganz hohem Niveau und auch wenn die Geschichte recht einfach und vorhersehbar bleibt, machen die fesselnden Bilder der Interaktion von Löwe und dem jungen Mädchen den Film unbedingt sehenswert.
Na das hatten wir doch schon mal. Die ältere Generation wird sich erinnern: 1966- "Frei geboren-Königin der Wildnis". Ja auch da wird ein Löwen-Baby von Menschenhand großgezogen, eigentlich sogar drei. Die Probleme die dabei verständlicherweise entstehen, wurden damals und werden heute reihenweise abgearbeitet, mehr ist nicht zu erwarten. Schauspielerisch fand ich das jetzt vor allem von Daniah de Villas als Mia nicht sooo überragend, Melanie Laurent als ihre Mutter und vor allem Ryan MacLaennan als ihr Bruder dagegen schon. Nichts desto Trotz kann der Film aber visuell, vor allem mit den Löwen-Aufnahmen durchaus überzeugen. Nicht umsonst nennt man den Löwen den "König der Tiere", ist schon toll anzusehen und umso erschreckender der informative Abspann. Bei "Mia..." bekommt man das, was man erwartet, also bitteschön, warum nicht.
Nach diesem Film wird einprägsamer auch jedes Kind verstehen das man nicht aus puren Vergnügen Löwen erschießen sollte. Selbst mich freie Gesten Vogel fernab vom Löwenreich Kenia (wo der Löwenbestand nur noch etwa einviertel vom dem wie vor ein paar Jahrzehnten beträgt) lebend, berührte mich der sagenhafte Spielfilm tränend nachdenklich. Aber noch trauriger stimmt mich das Deutschland muss an die frische Luft über 3 Millionen Anhänger fand und Mia mit seinen wenigen Hunderttausend Unterstützer bereits bei einigen Kinos schon auf der Abschussliste steht.
Hoffentlich wird er auch noch zu Ostern für ein erlebnisreichen Kinobesuch von jung bis alt gezeigt. Wirklich grandios, wenn auch hier und da schauspielerisch Abzüge geben müsste, belässt die emotionale Geschichte es Überwältigend. Ansonsten empfehle ich stattdessen unbedingt gemeinsam Rocca verändert die Welt im Kino wahrzunehmen, ernsthaft eines der besten DEUTSCHEN Kinderfilme für ALLE der letzten Jahre.
Atemberaubender generationsübergreifender sowie mit Einationen fesselnder Spielfilm der Extraklasse. Einzige Kritik meinerseits, etwas zu rasant besonders die mit den Löwen Szenen, Ein paar Minuten mehr und weniger Helikopter Bilder für weitere Aufheiterungen am Schluß hätten diesen tränenreichen Film perfektioniert.